Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter als Haus­tier

Der Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter ist der kleins­te Zwerg­hams­ter und zugleich auch der schnells­te! Die­ser Hams­ter ist sehr quir­lig, neu­gie­rig und aktiv. Er liebt es, durch sein Gehe­ge zu flit­zen und stellt eini­ge Ansprü­che an sei­ne Hal­tung. Für Hams­ter-Neu­lin­ge und Kin­der ist der Rob­orow­ski Hams­ter daher nicht das idea­le Haus­tier. In die­sem Arti­kel erfährst Du alles über die beson­de­ren Merk­ma­le, die Pfle­ge, die Ernäh­rung und die rich­ti­ge Hal­tung der die­ser Hams­ter­art.

Steck­brief des Rob­orow­ski Zwerg­hams­ters

  • Name: Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter, Rob­orow­ski Hams­ter, Rob­orow­ski Kurz­schwanz­zwerg­hams­ter, Phod­o­pus rob­orovs­kii
  • Grö­ße & Gewicht: Die Weib­chen errei­chen eine durch­schnitt­li­che Grö­ße von 4,5 bis 5 Zen­ti­me­ter. Männ­chen wer­den ca. 6 bis 7 Zen­ti­me­ter groß. Die Weib­chen errei­chen ein Gewicht von 17-22 Gramm, Männ­chen von 20-25 Gramm.
  • Lebens­er­war­tung: 1 bis 2,5 Jah­re.
  • Lebens­wei­se: Die­se Zwerg­hams­ter­art ist nacht­ak­tiv. Der Rob­orow­ski Hams­ter ist ein sehr quir­li­ger, flin­ker und hoch­ak­ti­ver Nager. Die win­zi­gen Nage­tie­re kom­men mit sehr wenig Nah­rung zurecht.
  • Fell­va­ri­an­ten: Der Rob­orow­ski Hams­ter hat ein kur­zes, dich­tes und gleich­mä­ßi­ges Fell. Die Wild­far­be die­ses Zwerg­hams­ters ist Sand­far­ben bis Beige-Hell­braun. Zudem hat das Fell eine graue Unter­wol­le. Der Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter ist an der Unter­sei­te des Kör­pers weiß, hat jedoch kei­nen Aal­strich auf sei­nem Rücken. Ein mar­kan­tes Merk­mal ist der wei­ße Fell­fleck über jedem Auge.
  • Her­kunft: Wüs­te Gobi, Mon­go­lei, Nord­chi­na
  • Beson­der­hei­ten: Der Rob­orow­ski Hams­ter ist ein Ein­zel­gän­ger. Der Hams­ter kann in der frei­en Wild­bahn in den Win­ter­mo­na­ten sei­ne Fell­far­be wech­seln, näm­lich aus hell­braun-beige in schnee­weiß. Als Haus­tier wech­selt der Rob­orow­ski Hams­ter auf­grund der war­men Raum­tem­pe­ra­tu­ren sei­ne Fell­far­be nicht. Die­ser Zwerg­hams­ter hat gro­ße und run­de schwar­ze Augen sowie einen wal­zen­för­mi­gen Kör­per. Der Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter ist die kleins­te Hams­ter­art welt­weit.
Roborowski Zwerghamster
Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter mit typi­schen wei­ßen Fell­fle­cken über den Augen

Wel­che beson­de­ren Merk­ma­le hat der Rob­orow­ski Hams­ter?

Die Namens­be­zeich­nung „Rob­orow­ski“ hat die­ser Zwerg­hams­ter von sei­nem Ent­de­cker Wsewo­lod Iwa­no­witsch Rob­orow­ski, der den klei­nen Wüh­ler im Jahr 1894 auf sei­ner Expe­di­ti­on im Nan Shan Gebir­ge im Nor­den Chi­nas aus­grub. In den 70er-Jah­ren wur­de die­ser süße Winz­ling dann schließ­lich als Haus­tier ent­deckt.

Die Cha­rak­ter­zü­ge des Rob­orow­ski Hams­ters

Wie die meis­ten Hams­ter ist auch die­se Gat­tung däm­me­rungs- sowie nacht­ak­tiv. Der Rob­orow­ski Hams­ter hat einen sehr stark aus­ge­präg­ten Bewe­gungs­drang. Aus die­sem Grund ist es wich­tig, den Käfig des Hams­ters mit Bedacht aus­zu­wäh­len, damit sich der klei­ne Nager – ent­spre­chend sei­ner quir­li­gen, flin­ken Art aus­rei­chend bewe­gen kann.

Die­ser Zwerg­hams­ter hält kei­nen Win­ter­schlaf und auch kei­ne Hun­ger­star­re. Sogar bei Tiefst­tem­pe­ra­tu­ren von bis zu -40 ° Cel­si­us sind die Tier­chen noch zeit­wei­se aktiv. Der Rob­orow­ski Hams­ter zieht sich dann ledig­lich in sei­nen Bau zurück und ernährt sich von sei­nen sorg­sam ange­sam­mel­ten Vor­rä­ten.

Die win­zi­gen Hams­ter haben einen außer­ge­wöhn­lich gut ent­wi­ckel­ten Gehör-, Tast- und Geruchs­sinn. Dadurch kön­nen sich die Zwerg­hams­ter selbst bei völ­li­ger Dun­kel­heit noch gut zurecht­fin­den und ver­lie­ren nicht ihre Ori­en­tie­rung.

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Das Aus­se­hen des Rob­orow­ski Hams­ters

Im Gegen­satz zu ande­ren Zwerg­hams­tern hat der Rob­orow­ski Hams­ter kei­nen dunk­len Aal­strich auf sei­nem Rücken. Sein Fell ist dicht, gleich­mä­ßig und sand­far­ben: In sei­nem natür­li­chen Lebens­raum ist der win­zi­ge Nager somit ide­al vor Fein­den getarnt. Das Fell die­ses Zwerg­hams­ters ist zudem auch ein wenig län­ger und sogar die Füß­chen des Nagers sind behaart. Die Schnau­ze sowie der Bauch der Hams­ter sind weiß.

Hams­ter­zuch­ten mit ande­ren Fell­f­arb­ein­schlä­gen gibt es bis­lang noch kei­ne. Hin und wie­der fin­den sich soge­nann­te „Weiß­kopf-Rob­orow­ski-Hams­ter“, doch auf­ge­passt: Hier­bei han­delt es sich um Hams­ter-Qual­zuch­ten! Mit der Weiß­fär­bung des Kop­fes ver­erbt sich auch die soge­nann­te „Dreh­krank­heit“: Hier­bei dre­hen sich die Zwerg­hams­ter unauf­hör­lich im Kreis.

Nicht alle Hamster lassen sich gerne anfassen (Roborowski Zwerghamster)
Nicht alle Hams­ter las­sen sich ger­ne anfas­sen (Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter)

Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter Hal­tung – was ist zu beach­ten?

Die Hams­ter die­ser Hams­ter­art sind Ein­zel­gän­ger und soll­ten daher nicht mit ande­ren Hams­tern in Grup­pen gehal­ten wer­den. Nur sehr erfah­re­ne Züch­ter schaf­fen es, dass zwi­schen den win­zi­gen Nagern nicht per­ma­nent Streit aus­bricht, so bei­spiels­wei­se, wenn sie mit ande­ren gleich­ge­schlecht­li­chen Fami­li­en­mit­glie­dern in einem Hams­ter­kä­fig woh­nen.

Wenn Du noch kein Hams­ter­ex­per­te bist, soll­test Du die­sen Ver­such aber zum Wohl der Tier­chen unbe­dingt unter­las­sen.

Der rich­ti­ge Käfig für den Rob­orow­ski Hams­ter

Für eine art­ge­rech­te Hal­tung die­ser Zwerg­hams­ter braucht es einen Käfig mit einer Grö­ße von min­des­tens 0,5 Qua­drat­me­tern Grund­flä­che also am bes­ten 100 x 50 cm (L x B).

Bei den meis­ten her­kömm­li­chen Käfi­gen für Hams­ter ste­hen die Git­ter­stä­be zu weit aus­ein­an­der. Davon abge­se­hen sind sol­che Käfi­ge auch nicht beson­ders art­ge­recht. Ein Hams­ter­kä­fig aus Holz, ein Ter­ra­ri­um oder ein umge­bau­tes Aqua­ri­um sind für die Hams­ter-Hal­tung wesent­lich bes­ser geeig­net.

Wenn es also um den idea­len Käfig für Dei­nen Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter geht, kannst Du zwi­schen fol­gen­den Optio­nen wäh­len:

  • Aqua­ri­um mit einer Git­ter­ab­de­ckung (auf gute Belüf­tung ach­ten!)
  • Ter­ra­ri­um aus Glas. Auch hier muss unter Umstän­den die Belüf­tung ange­passt wer­den.
  • OSB-Ter­ra­ri­um mit gro­ßen Lüf­tungs­fens­tern
  • Naga­ri­um
  • Selbst gebau­ter Hams­ter­kä­fig

Es ist wich­tig, dass die Ein­streu für den Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter min­des­tens 15 Zen­ti­me­ter hoch ist und zu min­des­tens einem Drit­tel aus Hams­ter­sand besteht. Um dem Sand mehr Halt für die Gän­ge des Hams­ters zu geben, kann noch ein wenig Baum­woll­ein­streu oder Heu unter­ge­mischt wer­den. Für den Rest des Käfigs kön­nen Han­fein­streu oder Baum­woll­ein­streu ver­wen­det wer­den.

Dar­über hin­aus soll­te der Käfig an einem ruhi­gen Ort ste­hen. Auch vor UV-Strah­lung sowie Zug­luft soll­test Du den Käfig Dei­nes Rob­orow­ski Zwerg­hams­ters schüt­zen. Eine gute Belüf­tung ist das A und O. Soge­nann­te Naga­ri­en sind eigens für Hams­ter kon­zi­pier­te Gehe­ge, die exak­te den Anfor­de­run­gen der Tie­re ent­spre­chen.

Hams­ter­zu­be­hör für den Rob­orow­ski Hams­ter

Um den Käfig art­ge­recht für Dei­nen Hams­ter zu gestal­ten, soll­test Du fol­gen­des Hams­ter­zu­be­hör besor­gen:

  • Lauf­rad: Die­ser Zwerg­hams­ter ist beson­ders bewe­gungs­freu­dig, hoch­ak­tiv und flink. Damit er sich auch in sei­nem Gehe­ge aus­rei­chend bewe­gen kann, braucht er einen Lauf­tel­ler oder ein Lauf­rad. Die­ses soll­te min­des­tens einen Durch­mes­ser von 20 Zen­ti­me­ter haben. Dar­über hin­aus soll­te die Lauf­flä­che geschlos­sen und durch­ge­hend sein. Metall­rä­der oder Räder mit ein­ge­kleb­ten Spros­sen sind nicht geeig­net! Tipp: Die­ser Art des Zwerg­hams­ters ist beson­ders scheu. Aus die­sem Grund soll­te er kei­nen Aus­lauf außer­halb sei­nes Käfigs oder eines geeig­ne­ten Gehe­ge für Hams­ter bekom­men.
  • Sand­bad: Für eine idea­le Pfle­ge des Fells brau­chen die win­zi­gen Hams­ter ein aus­rei­chend gro­ßes Sand­bad, am bes­ten mit Chin­chil­la-Sand. Spiel­sand ist hin­ge­gen weni­ger gut geeig­net, denn es ist sehr scharf­kan­tig und könn­te somit den win­zi­gen Nagern Ver­let­zun­gen zufüh­ren. Dar­über hin­aus lässt her­kömm­li­cher Sand das Fell der Nager stumpf wer­den. Ein für Zwerg­hams­ter geeig­ne­tes Sand­bad soll­te min­des­tens 20 x 15 cm groß sein. Es soll­te wenigs­tens 4 Zen­ti­me­ter tief mit Sand befüllt wer­den kön­nen. Für Rob­orow­skis soll­te jedoch ein beson­ders groß­zü­gi­ger Sand­be­reich ange­legt wer­den, denn Sand ist der natür­li­che Unter­grund die­ser Zwerg­hams­ter. Als Faust­re­gel gilt: Rund ein Drit­tel der Grund­flä­che des Hams­ter-Käfigs soll­ten aus­rei­chend Sand ent­hal­ten.
  • Mehr­kam­mern­haus: Auch die­ser Zwerg­hams­ter braucht eine klei­ne Höh­le, um sich tags­über ein wenig zurück­zie­hen zu kön­nen. Dort schla­fen die Nager tags­über auch sehr ger­ne. Ide­al geeig­net ist ein Häus­chen mit meh­re­ren Räu­men, ein soge­nann­tes Mehr­kam­mern­haus mit einem abnehm­ba­ren Dach. Das erleich­tert Dir die Käfig-Pfle­ge sowie die Kon­trol­le des Nes­tes, jedoch ohne das Tier zu stö­ren. Auch ein aus­ge­höhl­ter Baum­stumpf oder Kork sind wert­vol­le Käfig­ein­rich­tun­gen. Mit ein wenig Heu kannst Du den Schlaf­platz Dei­nes Hams­ters zu einem wun­der­bar kusche­li­gen Nest auf­pols­tern.

Ver­steck­mög­lich­kei­ten für Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter

Die­se Hams­ter­art ver­steckt sich sehr ger­ne. Daher soll­ten aus­rei­chend Ver­steck­mög­lich­kei­ten im Käfig ange­bo­ten wer­den.

Beson­ders beliebt sind bei den win­zi­gen Nage­tie­ren klas­si­sche Häu­ser sowie Röh­ren aus Kork. Hier­bei soll­test Du aber dar­auf ach­ten, dass sämt­li­che Röh­ren einen Min­dest­durch­mes­ser von 5 Zen­ti­me­ter haben. Auch Gras­nes­ter sind ein schö­nes Acces­soire im Gehe­ge, aller­dings soll­te die­ses kom­plett draht­frei gebun­den sein. So ros­tet nichts und es besteht auch kei­ne Ver­let­zungs­ge­fahr für Dei­nen klei­nen Lieb­ling.

Hams­ter kön­nen Höhen nur sehr schlecht abschät­zen: Durch Wur­zeln im Käfig müs­sen die Nager aber trotz­dem nicht auf ihre Klet­ter­aben­teu­er ver­zich­ten. Ach­te hier nur unbe­dingt dar­auf, dass die Wur­zeln für die Hams­ter nicht gif­tig sind! Man­gro­ven- oder Wein­re­ben­wur­zeln sind opti­mal geeig­net und dür­fen ger­ne in den Käfig. Mopa­ni-Holz ist hin­ge­gen kein geeig­ne­tes Mate­ri­al!

Siche­res Bud­deln für den Rob­orow­ski Hams­ter

Die win­zi­gen Nage­tie­re bud­deln lei­den­schaft­lich ger­ne, daher ist es wich­tig, schwe­re Gegen­stän­de im Gehe­ge ordent­lich vor dem Unter­bud­deln zu sichern. Hier­zu gehö­ren etwa das Lauf­rad, der Trink­napf, aber auch das Sand­bad des Hams­ters.

Das Mehr­kam­mern-Haus des Hams­ters kannst Du zum Bei­spiel mit­hil­fe von Stel­zen befes­ti­gen.

Die rich­ti­ge Pfle­ge des Hams­ter-Käfigs

Je nach­dem wie groß der Käfig Dei­nes Hams­ters ist, muss es wöchent­lich oder im 14-Tage-Rhyth­mus gerei­nigt wer­den. Die Eck­toi­let­te - falls Dein Hams­ter eine benutzt - muss häu­fi­ger sau­ber gehal­ten wer­den, min­des­tens zwei Mal wöchent­lich, doch im Ide­al­fall jeden Tag!

Rob­orow­ski Hams­ter bewah­ren in ihrem Käfig – ins­be­son­de­re im Schlaf­häus­chen – ger­ne Fut­ter­vor­rä­te auf. Da die­se schnell ver­der­ben kön­nen, soll­test Du den Käfig gründ­lich nach Fut­ter­res­ten absu­chen und die­se ent­sor­gen.

Als Ein­streu ist Han­fein­streu, Baum­woll­ein­streu oder spe­zi­el­ler Sand sehr gut geeig­net. Ver­zich­te aber bit­te auf Rin­den­mulch oder stau­bi­ge Säge­spä­ne, denn die win­zi­gen Wüh­ler könn­ten sehr unan­ge­nehm dar­auf reagie­ren.

Wel­ches Fut­ter eig­net sich für den Rob­orow­ski Zwerg­hams­ter?

Die­se quir­li­ge Hams­ter­art ernährt sich am liebs­ten von Kör­ner­mi­schun­gen, Saa­ten und fri­schem Eiweiß. Damit die Bedürf­nis­se und Anfor­de­run­gen des klei­nen Nagers opti­mal erfüllt wer­den kön­nen, soll­te ein spe­zi­el­les Zwerg­hams­ter-Allein­fut­ter gege­ben wer­den.

Zusätz­lich kannst Du auch fri­sche Kräu­ter, leicht ver­dau­li­ches und nicht blä­hen­des Gemü­se wie zum Bei­spiel Möh­ren, Zuc­chi­ni oder Gur­ken sowie Keim­lin­ge an Dei­nen klei­nen Nager ver­füt­tern. Früch­te sind die­se klei­ne Zwerg­hams­ter aus ihrer Hei­mat nicht gewöhnt und kön­nen Durch­fall­be­schwer­den oder lang­fris­tig auch eine Dia­be­tes-Erkran­kung nach sich zie­hen.

Ach­te auch zusätz­lich dar­auf, dass Dein klei­ner Nager kein kleb­ri­ges Fut­ter erhält, denn das kann dazu füh­ren, dass die Backen­ta­schen ver­kle­ben.

Wie sieht der rich­ti­ge Umgang mit dem Rob­orow­ski Hams­ter aus?

Bevor Du Dich für einen so süßen und quir­li­gen Zwerg­hams­ter ent­schei­dest, soll­test Du Dir dar­über im Kla­ren sein, dass die­se Zwerg­hams­ter­art kein Kuschel­tier ist. Der klei­ne Nager möch­te lie­ber Ruhe und auch Zeit für sich selbst. Somit ist der Rob­orow­ski Hams­ter auch für Kin­der nicht das idea­le Haus­tier. Hier kom­men vor allem Hams­ter­lieb­ha­ber auf ihre Kos­ten, die ger­ne die klei­nen Nager beob­ach­ten möch­ten.

Um die­sen flin­ken Hams­ter hand­zahm zu bekom­men, brauchst Du etwas Geduld und auch eine Por­ti­on Ein­füh­lungs­ver­mö­gen. Du kannst ver­su­chen, dem Hams­ter ein Lecker­li auf der fla­chen Hand anzu­bie­ten. Den­ke jedoch bit­te immer dar­an, dass Du bei die­sem Hams­ter beson­ders bedacht und mit der fla­chen Hand vor­ge­hen musst.

Es ist sinn­voll, den klei­nen Nager etwas zu zäh­men, damit auch Tier­arzt­be­su­che für die win­zi­gen Nager nicht zu einer Belas­tungs­pro­be im All­tag wer­den. Den­noch wird aus die­sen klei­nen und zer­brech­li­chen Tie­ren nie ein Kuschel­tier wer­den!

Lebens­er­war­tung und mög­li­che Krank­hei­ten

Bei einer guten art­ge­rech­ten Hal­tung beträgt die Lebens­er­war­tung des Rob­orow­ski Zwerg­hams­ters rund ein bis zwei­ein­halb Jah­re.

Auch die­se Zwerg­hams­ter­art ist gefähr­det, eine Dia­be­tes­er­kran­kung zu ent­wi­ckeln. Aus die­sem Grund soll­te zur Prä­ven­ti­on von Krank­hei­ten auf spe­zi­el­les Fut­ter gesetzt wer­den, das expli­zit auf den Nähr­be­darf der win­zi­gen Nager aus­ge­rich­tet ist. Auf zucker­hal­ti­ges Hams­ter­fut­ter soll­te unbe­dingt ver­zich­tet wer­den.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.