Hun­de­ras­se im Por­trät: Der Jack Rus­sell Ter­ri­er

Wenn Du Dich für einen ener­gie­ge­la­de­nen, intel­li­gen­ten und treu­en Vier­bei­ner inter­es­sierst, könn­te der Jack Rus­sell Ter­ri­er genau die rich­ti­ge Wahl für Dich sein. Bekannt für sei­ne leb­haf­te Per­sön­lich­keit und sei­nen uner­schüt­ter­li­chen Mut, hat die­se Hun­de­ras­se mehr zu bie­ten, als man auf den ers­ten Blick viel­leicht ver­mu­ten könn­te. In die­sem Bei­trag wer­fen wir einen detail­lier­ten Blick auf den Jack Rus­sell Ter­ri­er – von sei­nem äußer­li­chen Erschei­nungs­bild bis hin zu sei­nem ein­zig­ar­ti­gen Cha­rak­ter. Wir beleuch­ten sei­ne Her­kunft, gehen auf die opti­ma­len Hal­tungs­be­din­gun­gen ein und zei­gen Dir, was es bei der Ernäh­rung und Gesund­heits­vor­sor­ge die­ser Hun­de­ras­se zu beach­ten gilt. Los geht’s!

Jack Russell Terrier im Rasseporträt
Jack Rus­sell Ter­ri­er im Ras­se­por­trät

Steck­brief des Jack Rus­sell Ter­ri­ers

Damit Du die­se fas­zi­nie­ren­de Ras­se bes­ser ken­nen­ler­nen kannst, begin­nen wir mit einem kur­zen Über­blick über die wich­tigs­ten Fak­ten die­ser Hun­de­ras­se:

Name der Ras­seJack Rus­sell Ter­ri­er
Grö­ßeKlein
Schul­ter­hö­he25 bis 30 cm
Gewicht5 bis 8 kg
Fell­far­benMeist weiß mit schwar­zen oder brau­nen Abzei­chen
Lebens­er­war­tung13 bis 16 Jah­re
Typi­sche Eigen­schaf­ten /​ Beson­der­hei­ten der Ras­seEner­gie­ge­la­den, mutig, intel­li­gent, aus­ge­präg­ter Jagd­trieb
Für Anfän­ger geeig­net?Mit Ein­schrän­kun­gen – erfor­dert kon­se­quen­te Erzie­hung und viel Beschäf­ti­gung
Jagd­triebStark aus­ge­prägt
Aktivitätslevel/​BewegungsbedarfSehr hoch
Erzieh­bar­keitIntel­li­gent, aber manch­mal stur; benö­tigt kon­se­quen­te und lie­be­vol­le Füh­rung

Her­kunft, Abstam­mung & Geschich­te

Die Her­kunft des Jack Rus­sell Ter­ri­ers ist eben­so inter­es­sant wie die Ras­se selbst. Die leb­haf­ten Ter­ri­er haben ihre Wur­zeln im frü­hen 19. Jahr­hun­dert in Eng­land, wo sie von einem Mann namens John (Jack) Rus­sell, einem begeis­ter­ten Jäger, gezüch­tet wur­den. Rus­sell such­te nach einem effi­zi­en­ten Jagd­hund, der Füch­se aus ihrem Bau trei­ben konn­te, ohne sie zu töten. Sein Ziel war es, einen Hund mit Aus­dau­er, Mut und der rich­ti­gen Grö­ße zu züch­ten, um den Füch­sen in die engen Gän­ge zu fol­gen.

Der ursprüng­li­che Jack Rus­sell Ter­ri­er war also ein Arbeits­hund durch und durch, des­sen Haupt­auf­ga­be es war, den Jäger bei der Jagd zu unter­stüt­zen. Die Ras­se wur­de dem­nach nicht nach ihrem Aus­se­hen, son­dern nach ihrer Leis­tungs­fä­hig­keit gezüch­tet. Dies führ­te zu einer gewis­sen Varia­bi­li­tät in Grö­ße und Aus­se­hen, wobei der Schwer­punkt aber immer auf der Fähig­keit lag, effek­tiv zu jagen.

Im Lau­fe der Zeit wur­den Jack Rus­sell Ter­ri­er auch außer­halb der Jagd­ge­mein­schaft beliebt, vor allem wegen ihrer leb­haf­ten Per­sön­lich­keit und ihrer kom­pak­ten Grö­ße, die sie zu idea­len Beglei­tern mach­ten. Die Popu­la­ri­tät des Jack Rus­sell Ter­ri­ers brei­te­te sich welt­weit aus, beson­ders als Begleit­hund und Fami­li­en­mit­glied. Sei­ne Fähig­keit, in ver­schie­de­nen Hun­de­sport­ar­ten und -akti­vi­tä­ten zu glän­zen, zusam­men mit sei­nem cha­ris­ma­ti­schen und lebens­fro­hen Wesen, macht ihn bis heu­te zu einem belieb­ten Haus­tier für akti­ve Fami­li­en und Ein­zel­per­so­nen.

Der Jack Russell Terrier ist ein kleiner aber aktiver Hund
Der Jack Rus­sell Ter­ri­er ist ein klei­ner aber akti­ver Hund

Cha­rak­ter, Tem­pe­ra­ment & typi­sche Eigen­schaf­ten des Jack Rus­sell Ter­ri­ers

Die klei­nen Ter­ri­er ver­fü­gen über eine Ener­gie und Lebens­freu­de, die ihres­glei­chen sucht. Sie sind immer bereit, sich ins nächs­te Aben­teu­er zu stür­zen, egal ob es sich um einen aus­ge­dehn­ten Spa­zier­gang, eine Spiel­stun­de im Gar­ten oder eine Trai­nings­ein­heit mit neu­en Tricks han­delt. Ihre Intel­li­genz ist beein­dru­ckend und macht sie zu schnel­len Ler­nern, die jedoch eine kon­se­quen­te Füh­rung benö­ti­gen, um ihr Poten­zi­al voll aus­zu­schöp­fen und in gere­gel­te Bah­nen zu lei­ten.

Trotz ihrer gerin­gen Grö­ße sind Jack Rus­sell Ter­ri­er unglaub­lich mutig und zei­gen eine Ent­schlos­sen­heit, die sie in ihrer ursprüng­li­chen Rol­le als Jagd­hun­de aus­ge­zeich­net hat. Die­se Eigen­schaf­ten machen sie zu furcht­lo­sen Beglei­tern, die eine kon­se­quen­te Erzie­hung benö­ti­gen, um ihre manch­mal eigen­sin­ni­gen Ten­den­zen in den Griff zu bekom­men. Ihre Treue und Zunei­gung zu ihren Men­schen sind gren­zen­los, was sie zu wun­der­ba­ren Fami­li­en­mit­glie­dern macht, solan­ge sie aus­rei­chend beschäf­tigt und in die täg­li­chen Akti­vi­tä­ten ein­be­zo­gen wer­den.

Der star­ke Jagd­trieb des Jack Rus­sell Ter­ri­ers ist ein wei­te­res Erbe ihrer Ver­gan­gen­heit. Die­ser kann dazu füh­ren, dass Dein Hund ande­re (Haus-)Tiere jagen möch­te. Damit er sich mit ande­ren Haus­tie­ren gut ver­ste­hen kann, ist eine frü­he Gewöh­nung wich­tig. Die leb­haf­te Art des Jack Rus­sells ver­langt außer­dem nach viel Bewe­gung und geis­ti­ger Sti­mu­la­ti­on, um Über­mut und destruk­ti­ves Ver­hal­ten zu ver­mei­den.

Ins­ge­samt ist der Jack Rus­sell Ter­ri­er ein kom­ple­xes Bün­del aus Ener­gie, Intel­li­genz und Loya­li­tät. Die­se Ras­se ver­langt nach Besit­ze­rin­nen und Besit­zern, die sich der Her­aus­for­de­rung einer kon­se­quen­ten Erzie­hung und dem Bedürf­nis nach täg­li­cher kör­per­li­cher und geis­ti­ger Akti­vi­tät stel­len wol­len. Für die rich­ti­ge Fami­lie oder die rich­ti­ge Ein­zel­per­son kann ein Jack Rus­sell Ter­ri­er jedoch zu einem unver­gleich­lich treu­en und lus­ti­gen Lebens­ge­fähr­ten wer­den.

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Hal­tung & Art­ge­rech­te Füt­te­rung des Jack Rus­sell Ter­ri­ers

Die art­ge­rech­te Hal­tung eines Jack Rus­sell Ter­ri­ers erfor­dert ein tie­fes Ver­ständ­nis für sei­ne Bedürf­nis­se und Eigen­ar­ten. Wie bereits erwähnt, brau­chen die leb­haf­ten Hun­de viel Bewe­gung und geis­ti­ge Sti­mu­la­ti­on, um glück­lich und gesund zu blei­ben. Täg­li­che lan­ge Spa­zier­gän­ge, Lauf­spie­le und Hun­de­sport wie zum Bei­spiel Agi­li­ty-Trai­ning kön­nen dazu bei­tra­gen, ihren hohen Ener­gie­be­darf zu decken. Ein ein­ge­zäun­ter Gar­ten, in dem sie sicher spie­len kön­nen, ist ide­al, aber ohne aus­rei­chen­de Über­wa­chung und Beschäf­ti­gung kön­nen sie schnell Wege fin­den, aus­zu­bre­chen oder Unfug zu trei­ben.

Die sozia­le Natur des Jack Rus­sell Ter­ri­ers bedeu­tet auch, dass er viel Zeit mit sei­nen Men­schen ver­brin­gen möch­te. Die klei­nen Ter­ri­er eig­nen sich nicht für ein Leben im Zwin­ger oder lan­ge Zei­ten der Iso­la­ti­on. Statt­des­sen blü­hen sie auf, wenn sie als voll­wer­ti­ge Mit­glie­der der Fami­lie behan­delt wer­den, mit viel Inter­ak­ti­on und Lie­be.

Was die Ernäh­rung betrifft, so benö­ti­gen Jack Rus­sell Ter­ri­er eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung, die auf ihr Alter, ihre Grö­ße und ihr Akti­vi­täts­le­vel abge­stimmt ist. Hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter (wie zum Bei­spiel Rei­co Hun­de­fut­ter) ist essen­ti­ell, um sie gesund zu hal­ten.

Da sie zu Über­ge­wicht nei­gen kön­nen, ist es wich­tig das Gewicht Dei­nes Jack Rus­sells regel­mä­ßig zu über­wa­chen und die Por­ti­ons­grö­ßen gege­be­nen­falls anzu­pas­sen.

Klein aber OHO - Der Jack Russell Terrier
Klein aber OHO - Der Jack Rus­sell Ter­ri­er

Gesund­heit & ras­se­ty­pi­sche Erkran­kun­gen

Jack Rus­sell Ter­ri­er sind all­ge­mein als robus­te und gesun­de Hun­de bekannt, doch wie jede Ras­se sind sie für bestimm­te gesund­heit­li­che Pro­ble­me anfäl­li­ger als ande­re Hun­de. Ein Bewusst­sein für die­se poten­zi­el­len Gesund­heits­ri­si­ken kann dazu bei­tra­gen, früh­zei­tig prä­ven­ti­ve Maß­nah­men ergrei­fen zu kön­nen und die Lebens­qua­li­tät Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern.

Eini­ge der gesund­heit­li­chen Pro­ble­me, die bei Jack Rus­sell Ter­ri­ern ver­mehrt auf­tre­ten kön­nen, sind:

  • Patell­a­lu­xa­ti­on: Eine häu­fi­ge Erkran­kung bei klei­nen Ras­sen, bei der die Knie­schei­be gele­gent­lich aus ihrer nor­ma­len Posi­ti­on her­aus­springt.
  • Pri­mä­re Lin­sen­lu­xa­ti­on (PLL): Eine gene­tisch beding­te Augen­er­kran­kung, die zur Ver­schie­bung der Lin­se im Auge führt und Blind­heit ver­ur­sa­chen kann.
  • Herz­er­kran­kun­gen: Eini­ge Jack Rus­sell Ter­ri­er kön­nen für Herz­er­kran­kun­gen anfäl­lig sein, ein­schließ­lich Herz­klap­pen­er­kran­kun­gen.
  • Haut­pro­ble­me: Jack Rus­sell Ter­ri­er kön­nen anfäl­lig für Haut­ir­ri­ta­tio­nen und All­er­gien sein.
  • Zahn­pro­ble­me: Wie bei vie­len klei­nen Ras­sen kann auch bei Jack Rus­sell Ter­ri­ern eine Nei­gung zu Zahn- und Zahn­fleisch­erkran­kun­gen bestehen.

Regel­mä­ßi­ge tier­ärzt­li­che Unter­su­chun­gen sind ent­schei­dend, um die­se und ande­re gesund­heit­li­che Pro­ble­me früh­zei­tig zu erken­nen und zu behan­deln. Eine ange­mes­se­ne Pfle­ge, ein­schließ­lich regel­mä­ßi­ger Zahn­pfle­ge, einer aus­ge­wo­ge­nen Ernäh­rung und aus­rei­chen­der Bewe­gung, kann dazu bei­tra­gen, eini­ge die­ser Pro­ble­me zu ver­mei­den oder zu mini­mie­ren.

Zusätz­lich ist es sinn­voll, beim Kauf eines Jack Rus­sell Ter­ri­er Wel­pen auf seriö­se Züch­ter /​ Züch­te­rin­nen zurück­zu­grei­fen, die gene­ti­sche Tests durch­füh­ren und sich für die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den ihrer Hun­de ein­set­zen. Dies kann das Risi­ko erb­li­cher Erkran­kun­gen stark ver­rin­gern und dazu bei­tra­gen, dass Du einen gesun­den und glück­li­chen Beglei­ter an Dei­ner Sei­te hast.

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Was kos­tet ein Jack Rus­sell Ter­ri­er?

Die Anschaf­fungs­kos­ten eines Jack Rus­sell Ter­ri­ers kön­nen vari­ie­ren und hän­gen von ver­schie­de­nen Fak­to­ren ab, dar­un­ter die Her­kunft des Hun­des, die Repu­ta­ti­on des Züch­ters bzw. der Züch­te­rin und beson­de­re Merk­ma­le wie Stamm­baum und Gesund­heits­zer­ti­fi­ka­te. Gene­rell soll­test Du mit etwa 1000€ für einen Jack Rus­sell Wel­pen rech­nen.

Neben dem oben genann­ten Anschaf­fungs­preis soll­test Du aber auch die lau­fen­den Kos­ten für die Hal­tung eines Jack Rus­sell Ter­ri­ers berück­sich­ti­gen. Dazu gehö­ren Aus­ga­ben für:

  • Fut­ter: Wie bereits erwähnt, ist hoch­wer­ti­ges Hun­de­fut­ter ent­schei­dend für die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den Dei­nes Hun­des.
  • Tier­arzt­kos­ten: Regel­mä­ßi­ge Kon­trol­len, Imp­fun­gen, Prä­ven­tiv­maß­nah­men gegen Para­si­ten sowie even­tu­el­le Behand­lungs­kos­ten bei Krank­heit oder Ver­let­zun­gen kön­nen schnell hohe Kos­ten ver­ur­sa­chen.
  • Haft­pflicht­ver­si­che­rung: Eine Haft­pflicht­ver­si­che­rung für Hun­de schützt Dich vor uner­war­te­ten Kos­ten, falls Dein Hund Per­so­nen oder Eigen­tum schä­digt.
  • Zube­hör und Spiel­zeug: Lei­nen, Hals­bän­der, Bet­ten, Spiel­zeug und Pfle­ge­pro­duk­te gehö­ren zur Grund­aus­stat­tung jeden Hun­des.
  • Hun­de­schu­le und Trai­ning: Beson­ders Erst­be­sit­zern kann pro­fes­sio­nel­les Trai­ning hel­fen, die Erzie­hung des Hun­des auf eine posi­ti­ve Wei­se zu gestal­ten.

Es ist wich­tig, dass zukünf­ti­ge Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer die­se Kos­ten nicht unter­schät­zen und sich bewusst sind, dass die Hal­tung eines Hun­des eine lang­fris­ti­ge finan­zi­el­le Ver­pflich­tung dar­stellt. Ein Jack Rus­sell Ter­ri­er kann 13 bis 16 Jah­re oder sogar noch län­ger leben - die Für­sor­ge für den Hund über sei­ne gesam­te Lebens­span­ne erfor­dert sowohl Zeit als auch erheb­li­che finan­zi­el­le Res­sour­cen.

Der Jack Russell hat einen ausgeprägten Jagdtrieb
Der Jack Rus­sell hat einen aus­ge­präg­ten Jagd­trieb

Für wen eig­net sich die­se Hun­de­ras­se?

Der Jack Rus­sell Ter­ri­er ist eine leb­haf­te und intel­li­gen­te Hun­de­ras­se, die sich am bes­ten für Men­schen eig­net, die einen akti­ven Lebens­stil haben und bereit sind, sich der Erzie­hung und dem hohen Akti­vi­täts­be­darf des Hun­des zu wid­men. Sie pas­sen gut zu Men­schen, die viel Zeit im Frei­en ver­brin­gen und ihren Hund in all­täg­li­che Akti­vi­tä­ten ein­be­zie­hen möch­ten.

Erfah­rung in der Hun­de­er­zie­hung ist vor­teil­haft, da Jack Rus­sell Ter­ri­er eine kon­se­quen­te und gedul­di­ge Erzie­hung benö­ti­gen, um ihr vol­les Poten­zi­al zu errei­chen. Sie sind ide­al für akti­ve Ein­zel­per­so­nen, Fami­li­en mit älte­ren Kin­dern und alle, die die Ener­gie und Zeit haben, sich mit die­sen dyna­mi­schen Tie­ren zu beschäf­ti­gen.

Weni­ger geeig­net sind sie für Erst­be­sit­zer ohne vor­he­ri­ge Hun­de­er­fah­rung, Men­schen mit wenig Zeit oder die­je­ni­gen, die eine ruhi­ge­re Hun­de­ras­se bevor­zu­gen. Ein Jack Rus­sell Ter­ri­er benö­tigt Besit­ze­rin­nen und Besit­zer, die sei­nen Bedarf an Bewe­gung und geis­ti­ger Aus­las­tung erfül­len kön­nen.

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Wie schwer ist die Erzie­hung eines Jack Rus­sells?

Die Erzie­hung eines Jack Rus­sell Ter­ri­ers kann schon eine Her­aus­for­de­rung dar­stel­len, die jedoch mit den rich­ti­gen Tech­ni­ken und einem guten Ver­ständ­nis für die spe­zi­fi­schen Bedürf­nis­se der Ras­se erfolg­reich gemeis­tert wer­den kann. Die­se Hun­de sind bekannt für ihre Intel­li­genz, ihren Ein­falls­reich­tum und manch­mal auch für ihre Stur­heit, was bedeu­tet, dass eine kon­se­quen­te, gedul­di­ge und posi­ti­ve Her­an­ge­hens­wei­se an die Erzie­hung ent­schei­dend ist.

Posi­ti­ve Ver­stär­kung, wie Lob und Beloh­nun­gen, funk­tio­niert bei Jack Rus­sell Ter­ri­ern beson­ders gut, um gewünsch­te Ver­hal­tens­wei­sen zu för­dern. Frü­he Sozia­li­sie­rung – also frü­hes Ken­nen­ler­nen ver­schie­de­ner Men­schen, Tie­re, Orte und Situa­tio­nen – ist eben­falls ent­schei­dend, um sicher­zu­stel­len, dass der Hund sich in jeder Situa­ti­on gut kon­trol­lie­ren lässt. Dar­über hin­aus hilft ein regel­mä­ßi­ges Trai­ning, die geis­ti­ge Sti­mu­la­ti­on zu för­dern, die die­se akti­ven Hun­de benö­ti­gen.

Es ist wich­tig, von Anfang an kla­re Regeln und Gren­zen zu set­zen. Jack Rus­sell Ter­ri­er sind dafür bekannt, regel­mä­ßig Gren­zen zu tes­ten, daher ist es ent­schei­dend, schon von Beginn der Erzie­hung an kon­sis­tent zu sein. Beschäf­ti­gun­gen wie Agi­li­ty, Trick­trai­ning und Nasen­ar­beit kön­nen dabei hel­fen, Dei­nen Jack Rus­sell sowohl kör­per­lich als auch geis­tig aus­zu­las­ten und sei­ne natür­li­chen Talen­te zu för­dern.

Mit der rich­ti­gen Her­an­ge­hens­wei­se und viel Geduld kann die­ser leb­haf­te, intel­li­gen­te Hund zu einem gehor­sa­men und zufrie­de­nen Fami­li­en­mit­glied wer­den, das bereit ist, jede Her­aus­for­de­rung mit Dir gemein­sam anzu­neh­men.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.