Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer für Hun­de

Kau­en ist eine sinn­vol­le Beschäf­ti­gung für Hun­de, die unse­re Vier­bei­nern in der Regel auch sehr viel Freu­de macht. Es för­dert näm­lich nicht nur die Zahn­ge­sund­heit, son­dern hilft auch, Span­nun­gen und Stress abzu­bau­en. Vor allem wäh­rend des Zahn­wech­sels kann inten­si­ves Kau­en eine beru­hi­gen­de Wir­kung ent­fal­ten. Das natür­li­che Kau­be­dürf­nis lässt sich mit gesun­den Kau­ar­ti­keln befrie­di­gen, so etwa mit Kau­wur­zeln oder einem Kau­holz. Wel­ches Holz für Hun­de zum Kau­en am bes­ten geeig­net ist und wel­che Kau­al­ter­na­ti­ven es gibt, klä­ren wir unter ande­rem in die­sem Arti­kel.

Kauwurzel für Hunde
Kau­wur­zel für Hun­de

Kau­holz für den Hund: Was ist das eigent­lich und war­um ist Kau­en so wich­tig?

Kau­holz für Hun­de ist ein natür­li­ches Kau­spiel­zeug, das aus spe­zi­el­len Holz­ar­ten her­ge­stellt wird, die für Hun­de sicher und gesund sind. Die­se Kau­höl­zer die­nen als Alter­na­ti­ve zu her­kömm­li­chen Kau­spiel­zeu­gen und Kau­kno­chen und bie­ten Hun­den die Mög­lich­keit, ihren natür­li­chen Kau­trieb auf gesun­de Wei­se aus­zu­le­ben.

  • Neben Höl­zern wie Kaf­fee- oder Oli­ven­holz gehö­ren auch sta­bi­le Wur­zeln bestimm­ter Pflan­zen zu den geeig­ne­ten Kau­höl­zern.
  • Hun­de­kau­wur­zeln sind ein Natur­pro­dukt aus nach­wach­sen­den Roh­stof­fen. Sie sind damit umwelt­freund­lich und bio­lo­gisch abbau­bar, im Gegen­satz zu vie­len Kunst­stoff-Kau­spiel­zeu­gen.
  • Auf dem Markt fin­den sich ver­schie­de­ne Arten von Kau­wur­zeln, die für ver­schie­de­ne Hun­de­ras­sen sowie für unter­schied­li­che Bedürf­nis­se geeig­net sind. Die meis­ten von ihnen sind in Stick- oder Stab-Form, es gibt sie aber auch in Form von klei­nen Wur­zel­knol­len, die vor allem für klei­ne Ras­sen geeig­net sind.

Knab­bern und Kau­en ist für jeden Vier­bei­ner ein Glück­lich­ma­cher und ein effek­ti­ves Anti-Stress-Mit­tel. Beim Knab­bern und Kau­en ist die Kie­fer­mus­ku­la­tur stän­dig in Bewe­gung, was wie­der­um Anspan­nun­gen lösen kann. Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer sind auch ein wich­ti­ger Teil der täg­li­chen Zahn­pfle­ge, denn sie ent­fer­nen Zahn­stein und kön­nen auch Kari­es sowie ande­ren Zahn­pro­ble­men vor­beu­gen. Kau­en ist zudem ein art­ge­rech­ter Zeit­ver­trieb für Vier­bei­ner. Hun­de brau­chen im All­tag eine kör­per­li­che und geis­ti­ge För­de­rung, daher sind gemein­sa­me Akti­vi­tä­ten sehr wich­tig. Es gibt aber auch Situa­tio­nen, in denen die Fell­na­sen sich ein wenig „selbst beschäf­ti­gen“ müs­sen. Gera­de hier sor­gen Kau­höl­zer und Kau­wur­zeln für einen lang­fris­ti­gen Knab­ber­spaß.

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Kau­wur­zeln und Kau­holz für Hun­de: Wel­che Arten gibt es?

Vie­le Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer fra­gen sich, wel­ches Holz für Hun­de zum Kau­en am bes­ten geeig­net ist. Beson­ders beliebt sind vor allem fol­gen­de drei Kau­holz- und Wur­zel­ar­ten, denn sie zeich­nen sich durch eine beson­de­re Robust­heit und Lang­le­big­keit aus.

  • Kaf­fee­holz: Kaf­fee­holz ist äußerst robust und hart – selbst bei sehr inten­si­vem Kau­en. Die­ses Holz wird in ver­schie­de­nen Län­dern rund um den Äqua­tor ange­baut. Für eine erfolg­rei­che Kaf­fee­boh­nen­ern­te muss die Pflan­ze ein­mal pro Jahr beschnit­ten wer­den. Aus den Steck­lin­gen wer­den anschlie­ßend neue Kaf­fee­bäu­me gezüch­tet. Aus dem Rest­holz der aus­ge­dien­ten Kaf­fee­bäu­me wer­den die Kaf­fee­höl­zer für Hun­de her­ge­stellt. Hier­bei han­delt es sich also um einen öko­lo­gisch sehr nach­hal­ti­gen Kau­ar­ti­kel. Durch den Spei­chel des Hun­des wird das Kaf­fee­holz wei­cher und fase­ri­ger. Die bieg­sa­men Kaf­fee­holz­fä­den sind jedoch in der Regel unge­fähr­lich für Dei­nen Hund.
  • Hei­de­baum-Kau­wur­zel: Die Wur­zeln des por­tu­gie­si­schen Hei­de­baums – auch Tor­gas® genannt – gehö­ren zu den bekann­tes­ten und hoch­wer­tigs­ten Kau­spiel­zeu­gen für Hun­de. Die­ses unbe­han­del­te Wur­zel­holz stammt ursprüng­lich aus den zen­tral­por­tu­gie­si­schen Ber­gen. Dort wird das Holz öko­lo­gisch und mit gro­ßer Sorg­falt aus den Baum­wur­zeln gewon­nen und ver­ar­bei­tet. Die Hei­de­baum-Kau­wur­zel zeich­net sich durch eine extre­me Wider­stands­fä­hig­keit aus. Selbst bei hef­ti­gem Kau­en bleibt die Wur­zel erhal­ten und bie­tet Hun­den somit einen gesun­den, lang anhal­ten­den Kau­spaß. Die split­ter­frei­en und unzer­brech­li­chen Knol­len sind in meh­re­ren Aus­füh­run­gen erhält­lich.
  • Oli­ven­holz: Das Holz des Oli­ven­baums ist sehr lang­le­big, sta­bil und neigt kaum zum Split­tern. Zudem sind in die­sem Holz noch wert­vol­le Öle und anti­bak­te­ri­ell wir­ken­de Stof­fe ent­hal­ten. Ange­baut wer­den Oli­ven­bäu­me im gesam­ten medi­ter­ra­nen Raum. Ähn­lich wie Kaf­fee­bäu­me müs­sen auch Oli­ven­bäu­me immer wie­der zurück­ge­schnit­ten wer­den: Somit ist die­ser Kau­ar­ti­kel sehr nach­hal­tig. Oli­ven­holz ist im Ver­gleich zu Kaf­fee­holz noch här­ter, sodass Hun­de lan­ge Kau­spaß dar­an haben.

Wel­che Vor­tei­le & Nach­tei­le haben Kau­höl­zer und Kau­wur­zeln für Hun­de?

Vie­le Hun­de­hal­ter stel­len sich die Fra­ge, ob eine Kau­wur­zel für den Hund gefähr­lich ist. Kau­höl­zer und Wur­zeln haben vie­le Vor­tei­le, doch auch gewis­se Punk­te, die in bestimm­ten Fäl­len beson­ders berück­sich­tigt wer­den soll­ten.

Vor­tei­le von Kau­holz und Kau­wur­zeln:

  • Zu kau­en ist für Hun­de aus ver­schie­de­nen Grün­den sehr wich­tig. Zum einen wird die Kau­mus­ku­la­tur trai­niert und gesund erhal­ten. Zum ande­ren dient Kau­en der täg­li­chen Zahn­pfle­ge, denn durch das inten­si­ve Kau­en wer­den Zahn­be­lä­ge wie Zahn­stein effek­tiv besei­tigt. Das Zahn­fleisch wird bes­ser durch­blu­tet und ver­schie­de­nen Zahn­pro­ble­men wie etwa Kari­es wird wirk­sam vor­ge­beugt.
  • Kau­en hat aber auch eine beru­hi­gen­de Wir­kung. Der Vier­bei­ner ist sinn­voll beschäf­tigt und kann dank der Befrie­di­gung des Kau­triebs wun­der­bar ent­span­nen.
  • Kau­wur­zeln sind beson­ders gut für Vier­bei­ner geeig­net, die zu Über­ge­wicht nei­gen. Mit der Kau­wur­zel kann der Kau­trieb gestillt wer­den, jedoch ohne zusätz­li­che Kalo­rien­zu­fuhr wie das zum Bei­spiel beim Kau­kno­chen der Fall wäre.
  • Im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Ästen und Stö­cken, die Du im Wald fin­dest, split­tern Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer nicht. Sie sind äußerst robust und lang­le­big. Mit der Zeit wird Dei­ne Fell­na­se ledig­lich klei­ne­re Fasern und Krüm­mel abras­peln: Die­se ber­gen für Dei­nen Hund aber in der Regel kei­ne Ver­let­zungs­ge­fahr.

Nach­tei­le von Kau­holz und Kau­wur­zeln:

  • Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer sind sehr hart und wider­stands­fä­hig. Für Hun­de mit emp­find­li­chen Zäh­nen sind sie nicht geeig­net, da es bei die­sen Vier­bei­nern zu Zahn­schä­di­gun­gen kom­men kann.
  • Bestimm­te Kau­höl­zer oder Wur­zeln kön­nen für Wel­pen unge­eig­net sein, da sie für die Milch­zäh­ne viel zu hart sind. Auch die Form ist hier ent­schei­dend.
Kauwurzeln und Kauholz für Hunde splittern nicht
Kau­wur­zeln und Kau­holz für Hun­de split­tern nicht

Kau­wur­zeln Hund: Wel­che mög­li­chen Alter­na­ti­ven gibt es?

Neben Kau­höl­zern und Kau­wur­zeln gibt es noch wei­te­re Alter­na­ti­ven:

  • Geweih: Wild­tier­ge­weih ist ein wei­te­rer natür­li­cher Kaus­nack für Vier­bei­ner. Die Abwurf­stan­gen beschäf­ti­gen den Hund lang­fris­tig und garan­tie­ren zudem eine gute Zahn­pfle­ge. Durch das ste­ti­ge Knab­bern auf den wider­stands­fä­hi­gen Gewei­hen ent­steht ein Scheu­er­ef­fekt, der Plaque und Essen­res­te pro­blem­los von den Zäh­nen ent­fernt. Gleich­zei­tig kann der Zahn­stein­bil­dung vor­ge­beugt wer­den. Ein Geweih ist sehr nach­hal­tig, denn der Kopf­schmuck der Hir­sche, der wäh­rend der Paa­rungs­zeit abge­wor­fen wird, wächst inner­halb weni­ger Mona­te wie­der nach. Gro­ße Hun­de­ras­sen freu­en sich über robus­te Groß­ge­wei­he. Klei­ne­re Hun­de oder älte­re Fell­na­sen mit Zahn­pro­ble­men bevor­zu­gen wei­che­re Abwurf­stan­gen, die sich aus Kno­chen­sub­stanz sowie einer dün­ne­ren Horn­schicht bestehen. Kau­ge­wei­he sind mine­ral­stoff­reich und zudem kalo­rien­arm. Auch für Vier­bei­ner, die zu Über­ge­wicht nei­gen, sind sie eine gute Kau­al­ter­na­ti­ve. Gewei­he bie­ten dar­über hin­aus noch einen ent­schei­den­den Vor­teil: Sie wer­den beim Knab­bern weder schlei­mig noch kleb­rig und hin­ter­las­sen somit kei­ne Fle­cken im Haus. Der Eigen­ge­ruch der Abwurf­stan­ge ist äußerst dezent und kaum wahr­nehm­bar. Ach­tung: Geweih ist sehr hart und kann bei Hun­den mit beson­ders kräf­ti­gem Kau­trieb zu Zahn­frak­tu­ren füh­ren. Schar­fe Kan­ten oder abge­split­ter­te Stü­cke kön­nen außer­dem zu Ver­let­zun­gen im Maul Dei­nes Hun­des füh­ren.
  • Hüh­ner­fü­ße: Getrock­ne­te Hüh­ner­fü­ße sind ein gesun­der Kaus­nack für zwi­schen­durch. Bei die­ser Alter­na­ti­ve han­delt es sich um ein Natur­pro­dukt, das aus Kno­chen, Seh­nen und Knor­peln besteht. In die­ser Zusam­men­set­zung punk­ten Hüh­ner­fü­ße mit viel Kol­la­gen, Kal­zi­um sowie wert­vol­len Pro­te­inen. Somit sind sie ein fett- und kalo­rien­ar­mer Kau­ar­ti­kel, der auch für Hun­de mit einem emp­find­li­chen Magen-Darm-Trakt sehr gut geeig­net ist. Der Ver­zehr ver­sorgt Dei­nen Vier­bei­ner mit wich­ti­gen Nähr­stof­fen und stärkt somit die Mus­ku­la­tur, die Gelen­ke, die Kno­chen und das Fell Dei­nes Hun­des. Hüh­ner­fü­ße las­sen sich dar­über hin­aus gut por­tio­nie­ren. Sie sind sowohl für gro­ße als auch für klei­ne Hun­de­ras­sen ide­al geeig­net. Ledig­lich bei Wel­pen soll­test Du vor­sich­tig sein. Gene­rell soll­ten nur aus­ge­wach­se­ne Hun­de einen sol­chen Kaus­nack bekom­men.
  • Rin­der­hu­fe: Rin­der­hu­fe sind sehr wider­stands­fä­hig, von Natur aus sehr fett­arm und mine­ral­stoff­reich. Sie sind ein sehr belieb­ter Kaus­nack und eine aus­ge­zeich­ne­te Alter­na­ti­ve zu Kau­wur­zeln und Kau­höl­zern. Die­ser Kau­ar­ti­kel besteht fast kom­plett aus Spu­ren­ele­men­ten und Mine­ral­stof­fen und sorgt für gesun­de Seh­nen, Gelen­ke, Kno­chen und Mus­keln bei Dei­nem Vier­bei­ner. Dar­über hin­aus sind Rin­der­hu­fen geruchs­los. Mit die­sem Kaus­nack sind auch Wel­pen in der Regel nicht über­for­dert.
  • Kau­rol­len: Kau­rol­len aus Tier­haut sind schmack­haft und in vie­len Vari­an­ten erhält­lich. Sie bestehen meis­tens kom­plett aus Rin­der- oder Pfer­de­haut, die beson­ders fett­arm ist. Damit die Här­te erreicht wird, müs­sen die Kau­röll­chen zunächst ein­mal getrock­net wer­den. Am belieb­tes­ten ist die Heiß­luft-Tro­cken­me­tho­de, denn die­se Her­stel­lungs­wei­se geht recht schnell und sorgt zudem für den Erhalt der wert­vol­len Inhalts­stof­fe. Die­ser Kaus­nack ver­sorgt Dei­nen Vier­bei­ner mit wich­ti­gen Vit­ami­nen und Nähr­stof­fen wie etwa reich­lich Pro­te­inen. Auch Mine­ral­stof­fe wie etwa Kali­um, Magne­si­um und Kal­zi­um sowie Spu­ren­ele­men­te wie Eisen und Flu­or sind in den Kau­röll­chen ent­hal­ten. Die­se Alter­na­ti­ve zu Kau­höl­zern und Wur­zeln ist zudem sehr fett­arm und auch sehr gut für klei­ne Fell­na­sen geeig­net.
  • Rin­der­kopf­haut: Hier­bei han­delt es sich um einen har­ten Kau­ar­ti­kel den Dein Vier­bei­ner in der Regel nur schwer kau­en kann. Das ver­hin­dert ein vor­zei­ti­ges Ver­schlu­cken. Rin­der­kopf­haut ist fett­arm und leicht bekömm­lich und somit für alle Hun­de geeig­net, die unter Über­ge­wicht lei­den. Der Kau­ar­ti­kel ist für Hun­de jeder Grö­ße und jeden Alters geeig­net. Rin­der­kopf­haut bie­tet Dei­nem Hund einen lang anhal­ten­den und natür­li­chen Kau­ge­nuss.
  • Kau­tschuk- und Hart­gum­mi­spiel­zeug: Sol­che Kau­ar­ti­kel gibt es in ver­schie­de­nen Far­ben und For­men sowie in unter­schied­li­chen Här­te­gra­den. Dadurch sind die Kau­mo­del­le fast unzer­stör­bar und wesent­lich lang­le­bi­ger als vie­le ande­re Kau­ar­ti­kel. Ach­te beim Kauf aber unbe­dingt auf das ver­wen­de­te Mate­ri­al und grei­fe zu Arti­keln aus hoch­wer­ti­gem Natur­kau­tschuk. In bil­li­gen Kau­ar­ti­keln kön­nen Weich­ma­cher (BPA) und Gift­stof­fe ent­hal­ten sein, die der Gesund­heit Dei­nes Hun­des scha­den kön­nen.
  • Spiel­zeug aus Stoff, Tau und Sei­len: Spiel­sa­chen aus gefloch­te­nen Sei­len oder Tau sind recht sta­bil und wider­stands­fä­hig. Sie sind daher auch als Kau­ar­ti­kel für kräf­ti­ge­re Vier­bei­ner geeig­net. Dar­über hin­aus eig­nen sich die­se Arti­kel für Wurf- oder Zerr­spie­le. Die­se Kau­ar­ti­kel kön­nen nicht split­tern und ent­hal­ten auch kei­ne schar­fen Kan­ten oder Ecken. Damit besteht für Dei­nen Hund in der Regel kei­ne Ver­let­zungs­ge­fahr. Franst das Spiel­zeug aus, so kön­nen die­se Fran­sen beim Kau­en die Zahn­zwi­schen­räu­me Dei­ner Fell­na­se rei­ni­gen. Aber Ach­tung, Dein Hund soll­te die Fran­sen nicht ver­schlu­cken!

Kau­holz Hund: Wie groß soll­te das Holz für mei­nen Hund sein?

Ganz egal wel­cher Ras­se Dein Vier­bei­ner ange­hört: Eine Kau­wur­zel oder ein Kau­holz ist grund­sätz­lich für alle Hun­de geeig­net.

Die belieb­ten Kau­ar­ti­kel gibt es in den unter­schied­lichs­ten For­men und Grö­ßen: Von XS bis XL ist für jeden Vier­bei­ner der per­fek­te Kau-Spaß dabei!

  • Für klei­ne Hun­de­ras­sen wie den York­shire Ter­ri­er oder einen Chi­hua­hua soll­ten Kau­wur­zeln oder Kau­höl­zer in der Grö­ße XS gewählt wer­den. Die­se kann der Hund mit sei­nen klei­nen Zäh­nen opti­mal bear­bei­ten und auch mit sich her­um­tra­gen. Ein zu schwe­rer Kau­ar­ti­kel wür­de nur demo­ti­vie­rend auf den Hund wir­ken.
  • Gro­ße Hun­de­ras­sen wie etwa ein Mastiff oder Deut­sche Dog­gen kön­nen län­ge­re und brei­te­re Kau­wur­zeln oder Kau­höl­zer erhal­ten, denn sie kön­nen an die­sen bes­sern knab­bern. Dar­über hin­aus besteht bei zu klei­nen Kau­ar­ti­keln die Gefahr, dass sich die Fell­na­sen ver­schlu­cken könn­ten. Kau­wur­zeln oder Kau­höl­zer in XL-Grö­ße sind zudem eine ange­mes­se­ne Her­aus­for­de­rung für das Hun­de­ge­biss und eine sinn­vol­le lang­fris­ti­ge Beschäf­ti­gung.

Tipp: Soll­test Du Dir hin­sicht­lich der Grö­ße nicht sicher sein, ori­en­tie­re Dich an den Emp­feh­lun­gen der Anbie­ter bzw. Her­stel­ler.

Kauholz besteht oft aus Olivenholz oder Kaffeeholz
Kau­holz besteht oft aus Oli­ven­holz oder Kaf­fee­holz

Kau­holz für Wel­pen: Sinn­voll oder gefähr­lich?

Vie­le Hun­de­hal­ter fra­gen sich nicht nur, ob eine Kau­wur­zel für Hun­de gefähr­lich sein könn­te, son­dern auch, ob eine Kau­wur­zel für Wel­pen geeig­net ist.

Tat­säch­lich sind nicht alle Kau­ar­ti­kel für Wel­pen geeig­net, denn Kau­höl­zer oder Wur­zeln kön­nen für die Milch­zäh­ne zu hart sein und somit ein Ver­let­zungs­ri­si­ko ber­gen.

Im All­ge­mei­nen ist ein Kau­holz unge­fähr­lich für den Hund, doch bei Wel­pen gilt: Für Hun­de, die noch ihre Milch­zäh­ne haben, sind har­te Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer eher nicht zu emp­feh­len. Beson­ders unge­eig­net sind für Wel­pen Kau­wur­zeln aus Baum­hei­de, denn sie sind viel zu robust und hart. Viel bes­ser geeig­net ist ein getrock­ne­ter Kau­ar­ti­kel wie zum Bei­spiel Rin­der­kopf­haut. Ach­te beim Kauf jedoch auf die rich­ti­ge Form und Grö­ße. Wäh­le einen Kau­ar­ti­kel, den Dei­ne Fell­na­se pro­blem­los ins Maul neh­men kann, ohne sich dar­an zu ver­schlu­cken.

Ab der 12. Woche kann dem Wel­pen eine Kau­stan­ge aus Tier­haut ange­bo­ten wer­den. Kau­en hat vor allem beim Zah­nen eine lin­dern­de und ent­span­nen­de Wir­kung. Durch das Kau­en kön­nen die Schmer­zen beim Durch­bruch der Zäh­ne gemin­dert und zugleich die Durch­blu­tung des Zahn­fleisches ver­bes­sert wer­den.

Wich­tig: Ach­te bei Dei­nem Wel­pen dar­auf, dass kei­ne Tei­le der Kau­stan­ge ver­schluckt wer­den. Behal­te Dei­ne Fell­na­se vor allem am Anfang gut im Auge.

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War­um sind „Stöck­chen“ und „Stöck­chen-Spie­le“ so gefähr­lich?

Tat­säch­lich ist es kei­ne gute Idee, Dei­nen Vier­bei­ner mit her­kömm­li­chen Ästen oder Stö­cken spie­len zu las­sen, denn das birgt eine gro­ße Ver­let­zungs­ge­fahr.

Beim Ren­nen und Toben kann der Hund den Stock über­lau­fen und sich das spit­ze Ende in den Gau­men, in die Zun­ge oder im schlimms­ten Fall in den Hals sto­ßen. Zwei Vier­bei­ner, die sich um einen abge­bro­che­nen Ast rau­fen, kön­nen sich unter Umstän­den auch am Auge ver­let­zen.

Auch das Zer­kau­en von Ästen kann zur Gefahr wer­den: Hier­bei kön­nen näm­lich Holz­stück absplit­tern, die sich anschlie­ßend zwi­schen den Zäh­nen ver­kei­len oder gar schmerz­haft ins Zahn­fleisch boh­ren.

Es gibt genü­gend siche­re Alter­na­ti­ven zum Stöck­chen­wer­fen, die kei­ne Ver­let­zungs­ge­fah­ren für Dei­nen Hund ber­gen. Als Kau­ar­ti­kel soll­test Du eher zu getrock­ne­ten Kaus­nacks oder robus­ten Kau­wur­zeln oder spe­zi­el­len Kau­höl­zern grei­fen.

Normales Holz ist gefährlich für Hunde
Nor­ma­les Holz ist gefähr­lich für Hun­de

FAQ: Häu­fi­ge Fra­gen zu Kau­wur­zeln und Kau­höl­zern

Wie lan­ge hält ein Kau­holz für den Hund?

Eine Kau­wur­zel bzw. Kau­holz ist äußerst robust und sta­bil. Sie ist somit sehr lan­ge halt­bar. Abhän­gig von der Häu­fig­keit der Nut­zung sowie vom Gebiss des Hun­des kann eine Kau­wur­zel meh­re­re Mona­te oder sogar Jah­re hal­ten. Mit der Zeit wird das Kau­holz immer klei­ner wer­den. Ach­te in einem sol­chen Fall auf einen recht­zei­ti­gen Aus­tausch, damit sich Dei­ne Fell­na­se nicht dar­an ver­schluckt.

Wie kann ich mei­nem Hund ein Kau­holz schmack­haft machen?

Die meis­ten Vier­bei­ner neh­men Kau­höl­zer und Kau­wur­zeln sehr gut an, denn sie haben einen natür­li­chen Kau­trieb. Die bruch­fes­ten, robus­ten Wur­zeln sind zudem nicht nur zum Kau­en, son­dern auch für Appor­tier- und Wurf­spie­le bes­tens geeig­net. Damit das Kau­spiel­zeug inter­es­sant bleibt, soll­test Du es Dei­nem Hund nur zeit­wei­se zur Ver­fü­gung stel­len bezie­hungs­wei­se nur an bestimm­ten Orten. Um dem Hund das Kau­holz am Anfang beson­ders schmack­haft zu machen, kannst Du das Wur­zel­holz mit einem Klecks Hun­de­le­ber­wurst bestrei­chen.

Aus wel­chem Holz bestehen Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer?

Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer kön­nen aus ver­schie­de­nen Holz­ar­ten her­ge­stellt wer­den. Häu­fig ver­wen­de­te Holz­ar­ten sind Oli­ven­holz, Kaf­fee­holz und Hei­de­baum-Wur­zeln. Es ist wich­tig, dass das ver­wen­de­te Holz ungif­tig und sicher für Hun­de ist.

Sind Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer sicher für Hun­de?

Ja, Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer sind in der Regel sicher für Hun­de, solan­ge sie aus ungif­ti­gen Holz­ar­ten her­ge­stellt und in der rich­ti­gen Grö­ße für den jewei­li­gen Hund gewählt wer­den. Es ist wich­tig, den Hund beim Kau­en zu beauf­sich­ti­gen und das Kau­holz zu ent­fer­nen, wenn es zu klein wird, um Ersti­ckungs­ge­fah­ren oder Ver­let­zun­gen zu ver­mei­den.

Wie pfle­ge ich das Kau­holz oder die Kau­wur­zel?

Kau­höl­zer und Kau­wur­zeln benö­ti­gen im All­ge­mei­nen wenig Pfle­ge. Ent­fer­ne ein­fach lose Holz­fa­sern oder Schmutz mit einer Bürs­te oder einem feuch­ten Tuch. Es ist nicht not­wen­dig, das Kau­holz oder die Kau­wur­zel zu waschen oder zu des­in­fi­zie­ren.

Für wel­che Hun­de sind Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer geeig­net?

Kau­wur­zeln und Kau­höl­zer sind für die meis­ten Hun­de geeig­net, unab­hän­gig von Grö­ße, Ras­se oder Alter. Es ist jedoch wich­tig, die rich­ti­ge Grö­ße und Här­te des Kau­hol­zes oder der Kau­wur­zel für den jewei­li­gen Hund aus­zu­wäh­len. Für Wel­pen, älte­re Hun­de oder Hun­de mit Zahn­pro­ble­men sind mög­li­cher­wei­se wei­che­re Kau­spiel­zeu­ge bes­ser geeig­net.

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