Die 10 bes­ten Hun­de­ras­sen für Senio­ren

Ein treu­er Vier­bei­ner an der Sei­te kann das Leben in jedem Alter berei­chern. Beson­ders im Alter kann ein Hund nicht nur für Gesell­schaft sor­gen, son­dern auch dazu bei­tra­gen, aktiv und geis­tig fit zu blei­ben. Doch nicht jede Hun­de­ras­se eig­net sich glei­cher­ma­ßen für Senio­ren. Wäh­rend eini­ge Hun­de viel Bewe­gung und Beschäf­ti­gung benö­ti­gen, gibt es auch Ras­sen, die sich durch ihr ruhi­ges Wesen und ihre Anpas­sungs­fä­hig­keit beson­ders für das Zusam­men­le­ben mit älte­ren Men­schen eig­nen.

Die Wahl der rich­ti­gen Hun­de­ras­se für Senio­ren ist daher nicht nur eine Fra­ge des per­sön­li­chen Geschmacks, son­dern soll­te auch auf die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se und Lebens­um­stän­de des Rent­ners abge­stimmt sein. Ein Hund, der gut zu einem akti­ven jun­gen Paar passt, ist viel­leicht nicht die bes­te Wahl für eine Senio­rin oder einen Seni­or, die bzw. der einen ruhi­ge­ren Lebens­stil pflegt.

In die­sem Arti­kel möch­ten wir Dir einen Über­blick über die zehn bes­ten Hun­de­ras­sen für Senio­ren geben. Dabei berück­sich­ti­gen wir ver­schie­de­ne Aspek­te wie Grö­ße, Tem­pe­ra­ment und Pfle­ge­be­darf, um Dir bei der Ent­schei­dung zu hel­fen, wel­cher Hund am bes­ten zu einem ruhi­ge­ren Lebens­stil im Alter passt. Es ist nie zu spät, einen neu­en bes­ten Freund zu fin­den, und mit der rich­ti­gen Wahl kann ein Hund das Leben im Alter auf wun­der­ba­re Wei­se berei­chern.

Hunderassen für Senioren
Hun­de­ras­sen für Senio­ren

Wel­che Vor­tei­le hat ein Hund für Senio­ren?

Ein Hund kann für Senio­ren eine wert­vol­le Berei­che­rung des Lebens dar­stel­len. Die Vor­tei­le, die ein vier­bei­ni­ger Beglei­ter mit sich bringt, sind viel­fäl­tig und kön­nen sowohl die phy­si­sche als auch die psy­chi­sche Gesund­heit posi­tiv beein­flus­sen:

  • Gesell­schaft und Zunei­gung: Hun­de bie­ten uner­müd­li­che Gesell­schaft und bedin­gungs­lo­se Lie­be. Sie kön­nen Ein­sam­keit lin­dern und für vie­le Senio­ren zu treu­en und stän­di­gen Beglei­tern wer­den.
  • Phy­si­sche Akti­vi­tät: Ein Hund erfor­dert regel­mä­ßi­ge Spa­zier­gän­ge, was Senio­ren dazu anregt, sich täg­lich zu bewe­gen. Dies för­dert die kör­per­li­che Gesund­heit, stärkt das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem und kann hel­fen, das Gewicht zu regu­lie­ren.
  • Struk­tur und Rou­ti­ne: Die Pfle­ge eines Hun­des bringt eine gewis­se Rou­ti­ne in den All­tag. Dies kann Senio­ren hel­fen, einen struk­tu­rier­ten Tages­ab­lauf bei­zu­be­hal­ten, was beson­ders nach dem Ein­tritt in den Ruhe­stand wich­tig sein kann.
  • Men­ta­le Sti­mu­la­ti­on: Die Inter­ak­ti­on und das Trai­ning mit einem Hund kön­nen geis­tig anre­gend sein und dazu bei­tra­gen, das Gehirn aktiv und gesund zu hal­ten.
  • Sozia­le Inter­ak­ti­on: Hun­de sind oft Gesprächs­star­ter. Sie bie­ten Gele­gen­hei­ten, mit ande­ren Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zern ins Gespräch zu kom­men, was sozia­le Kon­tak­te und Inter­ak­tio­nen för­dern kann.
  • Sinn und Ver­ant­wor­tung: Die Ver­ant­wor­tung für ein ande­res Lebe­we­sen kann Senio­ren ein Gefühl von Sinn und Bedeu­tung ver­lei­hen, was das Selbst­wert­ge­fühl und das all­ge­mei­ne Wohl­be­fin­den stei­gern kann.
  • Redu­zie­rung von Stress und Angst: Die Anwe­sen­heit und Berüh­rung eines Hun­des ist bekannt dafür, dass sie beru­hi­gend wirkt und Stress und Angst redu­ziert. Das Strei­cheln eines Hun­des kann den Blut­druck sen­ken und zur Aus­schüt­tung von Oxy­to­cin, einem Wohl­fühl­hor­mon, bei­tra­gen.
  • Schutz und Sicher­heit: Auch wenn nicht alle Hun­de Wach­hun­de sind, kann allein die Anwe­sen­heit eines Hun­des im Haus ein Gefühl von Sicher­heit ver­mit­teln.

Ins­ge­samt kön­nen Hun­de das Leben von Senio­ren in vie­ler­lei Hin­sicht berei­chern und zu einer höhe­ren Lebens­qua­li­tät bei­tra­gen. Es ist jedoch wich­tig, den rich­ti­gen Hund aus­zu­wäh­len, der zu den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und Lebens­um­stän­den passt.

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Die 10 bes­ten Hun­de­ras­sen für Senio­ren im Über­blick

Hier sind zehn Hun­de­ras­sen, die oft als beson­ders geeig­net für Senio­ren emp­foh­len wer­den:

Pudel als Hund für Senio­ren

Pudel sind in ver­schie­de­nen Grö­ßen erhält­lich, wobei die Zwerg­va­ri­an­ten wie Toy- und Teacup-Pudel bei Senio­ren beson­ders beliebt sind. Sie zeich­nen sich durch ihr cha­rak­te­ris­ti­sches locki­ges, hypo­aller­ge­nes Fell aus, das aller­dings regel­mä­ßi­ges Trim­men und Pfle­gen erfor­dert.

Pudel sind für ihre Intel­li­genz und ihr leb­haf­tes Tem­pe­ra­ment bekannt. Sie sind nicht nur anpas­sungs­fä­hig und freund­lich, son­dern auch eine der am leich­tes­ten zu trai­nie­ren­den Hun­de­ras­sen. Dies macht sie beson­ders für Senio­ren attrak­tiv, die viel­leicht nicht die Ener­gie oder Geduld für einen stur­köp­fi­gen Hund haben.

Die klei­ne­ren Pudel­va­ri­an­ten sind auf­grund ihrer hand­li­chen Grö­ße und ihres anpas­sungs­fä­hi­gen Tem­pe­ra­ments ide­al. Sie benö­ti­gen zwar regel­mä­ßi­ge Bewe­gung, sind aber in der Regel zufrie­den mit kur­zen bis mit­tel­lan­gen Spa­zier­gän­gen. Ihr freund­li­ches und geleh­ri­ges Wesen, kom­bi­niert mit ihrer guten Erzieh­bar­keit, macht sie zu einer guten Wahl für Senio­ren.

Pudel als Hunderasse für Senioren
Pudel als Hun­de­ras­se für Senio­ren

Mal­te­ser als Hun­de­ras­se für Rent­ner

Mal­te­ser sind klei­ne Hun­de mit einem ele­gan­ten, sei­di­gen wei­ßen Fell. Sie haben ein freund­li­ches und anhäng­li­ches Wesen, das sie zu belieb­ten Beglei­tern macht. Trotz ihrer zier­li­chen Erschei­nung sind sie robust und leb­haft, ohne über­mä­ßig ener­gie­ge­la­den zu sein.

Ihr sanf­tes und lie­be­vol­les Tem­pe­ra­ment macht sie zu idea­len „Schoß­hun­den“. Sie sind oft sehr men­schen­ori­en­tiert und bau­en eine enge Bin­dung zu ihren Besit­ze­rin­nen und Besit­zern auf. Mal­te­ser sind auch dafür bekannt, dass sie gut mit ande­ren Haus­tie­ren und Kin­dern aus­kom­men, was sie zu viel­sei­ti­gen Fami­li­en­hun­den macht.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Mal­te­ser in der Regel intel­li­gent und lern­wil­lig, was das Trai­ning erleich­tert. Sie reagie­ren gut auf posi­ti­ve Ver­stär­kung und kön­nen sehr leicht eine Viel­zahl von Tricks und Kom­man­dos ler­nen. Aller­dings kön­nen sie manch­mal auch ein wenig stur sein, daher ist Geduld und Kon­sis­tenz im Trai­ning wich­tig.

Für Senio­ren sind Mal­te­ser eine aus­ge­zeich­ne­te Wahl, da sie nicht die hohen Bewe­gungs­an­for­de­run­gen eini­ger ande­rer Ras­sen haben. Ihre gerin­ge Grö­ße und ihr sanf­tes Tem­pe­ra­ment machen sie leicht hand­hab­bar, und ihre Anhäng­lich­keit bie­tet Trost und Gesell­schaft. Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass ihr lan­ges Fell regel­mä­ßi­ge Pfle­ge benö­tigt, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den.

Malteser als Hund für Senioren
Mal­te­ser als geeig­ne­ter Hund für Senio­ren

Hava­ne­ser als Hun­de­ras­se für Senio­ren

Hava­ne­ser sind klei­ne, robus­te Hun­de mit einem wei­chen, wel­li­gen bis locki­gen Fell, das in einer Viel­zahl von Far­ben vor­kom­men kann. Sie sind Teil der Bichon-Fami­lie und tei­len vie­le der lie­bens­wer­ten Eigen­schaf­ten die­ser Grup­pe.

Cha­rak­te­ris­tisch für den Hava­ne­ser ist sein fröh­li­ches und freund­li­ches Wesen. Sie sind bekannt für ihre Anhäng­lich­keit und ihre Lie­be zur mensch­li­chen Gesell­schaft. Oft wer­den sie als „Schat­ten“ beschrie­ben, weil sie dazu nei­gen, ihren Besit­zern von Raum zu Raum zu fol­gen.

Hava­ne­ser sind intel­li­gent und in der Regel leicht zu trai­nie­ren und zu erzie­hen. Ihre sozia­le Natur und ihr Wunsch, im Mit­tel­punkt der Auf­merk­sam­keit zu ste­hen, machen sie zu aus­ge­zeich­ne­ten Kan­di­da­ten für Tricks und Gehor­samstrai­ning.

Für Senio­ren sind Hava­ne­ser eine her­vor­ra­gen­de Wahl. Ihr mode­ra­tes Ener­gie­le­vel und ihre gerin­ge Grö­ße machen sie leicht hand­hab­bar. Zudem benö­ti­gen sie nicht so viel Bewe­gung wie eini­ge grö­ße­re Ras­sen, obwohl täg­li­che Spa­zier­gän­ge und Spiel­zei­ten immer noch wich­tig sind. Ihre Anhäng­lich­keit und ihr freund­li­ches Wesen spen­den Trost und sor­gen für Gesell­schaft und Unter­hal­tung.

Es ist auch bei die­ser Ras­se wich­tig zu beach­ten, dass das Fell des Hava­ne­sers, obwohl es hypo­all­er­gen ist, regel­mä­ßi­ge Pfle­ge benö­tigt, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den und die Haut gesund zu hal­ten. Aber mit der rich­ti­gen Pfle­ge und Auf­merk­sam­keit wird die­ser klei­ne Beglei­ter sicher­lich das Herz vie­ler Senio­ren erobern.

Havaneser als Hunderasse für Rentner
Hava­ne­ser als geeig­ne­te Hun­de­ras­se für Rent­ner

Bichon Fri­sé als Beglei­ter für Senio­ren

Der Bichon Fri­sé ist ein klei­ner, flau­schi­ger wei­ßer Hund, der für sein fröh­li­ches und ver­spiel­tes Wesen bekannt ist. Sein locki­ges, dich­tes Fell gibt ihm ein cha­rak­te­ris­ti­sches „Plüschtier“-Aussehen, das bei vie­len Men­schen beson­ders beliebt ist.

Das Tem­pe­ra­ment des Bichon Fri­sé ist leb­haft und gesel­lig. Sie sind oft vol­ler Ener­gie und lie­ben es, im Mit­tel­punkt der Auf­merk­sam­keit zu ste­hen. Trotz ihrer Grö­ße sind sie robust und lie­ben es zu spie­len, was sie zu groß­ar­ti­gen Beglei­tern für Fami­li­en und Ein­zel­per­so­nen glei­cher­ma­ßen macht.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Bichons in der Regel intel­li­gent und lern­wil­lig. Ihre freund­li­che und anpas­sungs­fä­hi­ge Natur macht sie zu aus­ge­zeich­ne­ten Beglei­tern.

Für Senio­ren bie­tet der Bichon Fri­sé vie­le Vor­tei­le. Ihre gerin­ge Grö­ße und ihr freund­li­ches Wesen machen sie leicht hand­hab­bar und ange­nehm im Umgang. Sie bie­ten Gesell­schaft und kön­nen Trost spen­den mit ihrer lie­be­vol­len Art. Zudem benö­ti­gen sie, obwohl sie ver­spielt sind, nicht über­mä­ßig viel Bewe­gung, was sie zu einer guten Wahl für Senio­ren macht, die einen mode­ra­ten Lebens­stil pfle­gen.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass das Fell des Bichon Fri­sé eben­falls regel­mä­ßi­ge Pfle­ge benö­tigt, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den. Mit der rich­ti­gen Pfle­ge und Auf­merk­sam­keit wird die­ser fröh­li­che klei­ne Hund sicher­lich ein per­fek­ter Beglei­ter für Rent­ner.

Der Bichon Frisé ist ein toller Hund für ältere Menschen
Der Bichon Fri­sé ist ein tol­ler Hund für älte­re Men­schen

York­shire Ter­ri­er als Hun­de­ras­se für Senio­ren

Der York­shire Ter­ri­er, oft lie­be­voll „Yor­kie“ genannt, ist ein klei­ner Hund mit einem fei­nen, sei­di­gen Fell, das typi­scher­wei­se in einem cha­rak­te­ris­ti­schen Blau-Tan-Farb­sche­ma gehal­ten ist. Ursprüng­lich in Eng­land als Rat­ten­fän­ger gezüch­tet, hat sich der Yor­kie zu einem der belieb­tes­ten Beglei­ter für älte­re Men­schen ent­wi­ckelt.

Yor­kies sind bekannt für ihr muti­ges und oft tem­pe­ra­ment­vol­les Wesen. Trotz ihrer klei­nen Grö­ße haben sie die Per­sön­lich­keit eines viel grö­ße­ren Hun­des und sind nicht zurück­hal­tend dabei, sich zu behaup­ten. Sie sind intel­li­gent, leb­haft und oft sehr anhäng­lich.

In Bezug auf die Erzie­hung sind York­shire Ter­ri­er klug und kön­nen schnell ler­nen, aber sie kön­nen auch etwas stur sein. Eine kon­se­quen­te Erzie­hung mit posi­ti­ver Ver­stär­kung ist der Schlüs­sel zu einem gut erzo­ge­nen Yor­kie. Sie genie­ßen men­ta­le Aus­las­tung und kön­nen eine Viel­zahl von Tricks ler­nen.

Für Senio­ren kann der York­shire Ter­ri­er eine aus­ge­zeich­ne­te Wahl sein. Ihre gerin­ge Grö­ße macht sie leicht hand­hab­bar und sie brau­chen auch nicht über­mä­ßig viel Bewe­gung. Das lan­ge, sei­di­ge Fell des Yor­kies braucht aller­dings - genau wie bei den vor­her genann­ten Ras­sen - regel­mä­ßi­ge Pfle­ge, um Ver­fil­zun­gen zu ver­mei­den.

Yorkshire Terrier als Hund für ältere Menschen
York­shire Ter­ri­er als Hund für älte­re Men­schen

Bolon­ka Zwet­na als belieb­te Ras­se für Senio­ren

Der Bolon­ka Zwet­na ist ein klei­ner, robus­ter Hund mit einem cha­rak­te­ris­ti­schen, locki­gen oder gewell­ten Fell, das in einer Viel­zahl von Far­ben vor­kom­men kann. Ursprüng­lich aus Russ­land stam­mend, wur­de die­ser Hund als idea­ler Beglei­ter in den Woh­nun­gen und Häu­sern der städ­ti­schen Bevöl­ke­rung gezüch­tet.

Das Tem­pe­ra­ment des Bolon­ka Zwet­na ist fröh­lich, anhäng­lich und lie­be­voll. Sie sind bekannt für ihre sanf­te und ruhi­ge Natur, was sie zu her­vor­ra­gen­den Begleit­hun­den macht. Trotz ihrer gerin­gen Grö­ße sind sie mutig und neu­gie­rig, ohne über­mä­ßig laut oder hyper­ak­tiv zu sein.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Bolon­kas intel­li­gent und in der Regel leicht zu trai­nie­ren. Ihre anpas­sungs­fä­hi­ge und men­schen­ori­en­tier­te Natur macht sie zu idea­len Beglei­tern.

Für Senio­ren ist der Bolon­ka Zwet­na eine aus­ge­zeich­ne­te Wahl. Ihre mode­ra­te Ener­gie, kom­bi­niert mit ihrer anhäng­li­chen und sanf­ten Natur, macht sie leicht hand­hab­bar und ange­nehm im Umgang. Auch bei die­ser Ras­se ist eine regel­mä­ßi­ge Fell­pfle­ge sehr wich­tig.

Der Bolonka Zwetna ist ein toller Senioren-Hund
Der Bolon­ka Zwet­na ist ein tol­ler Senio­ren-Hund

Bolo­gne­ser als Senio­ren-Hund

Der Bolo­gne­ser ist ein klei­ner, kom­pak­ter Hund mit einem dich­ten, locki­gen Fell. Er stammt ursprüng­lich aus der ita­lie­ni­schen Stadt Bolo­gna, von der er auch sei­nen Namen hat.

Das Tem­pe­ra­ment des Bolo­gne­sers ist sanft, anhäng­lich und loy­al. Sie sind oft sehr men­schen­ori­en­tiert und bau­en eine enge Bin­dung zu ihren Besit­ze­rin­nen und Besit­zern auf. Trotz ihrer gerin­gen Grö­ße kön­nen sie durch­aus wach­sam sein und wer­den oft als gute Wach­hun­de beschrie­ben, da sie dazu nei­gen, zu bel­len, wenn sie etwas Unge­wöhn­li­ches bemer­ken.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Bolo­gne­ser in der Regel intel­li­gent und sehr lern­wil­lig. Ihre anhäng­li­che Natur macht sie zu idea­len Beglei­tern, die oft die Nähe ihrer Men­schen suchen.

Für Senio­ren ist der Bolo­gne­ser eine aus­ge­zeich­ne­te Wahl. Ihre gerin­ge Grö­ße und ihr ruhi­ges Tem­pe­ra­ment machen sie leicht hand­hab­bar und ange­nehm im Umgang. Sie bie­ten ange­neh­me Gesell­schaft und ihre gerin­gen Bewe­gungs­an­for­de­run­gen machen sie zu einer guten Wahl für Senio­ren, die einen weni­ger akti­ven Lebens­stil haben. Auch bei die­ser Hun­de­ras­se ist eine regel­mä­ßi­ge Fell­pfle­ge sehr wich­tig.

Der Bologneser ist eine beliebte Hunderasse für Senioren
Der Bolo­gne­ser ist eine belieb­te Hun­de­ras­se für Senio­ren

Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge als Hund für Senio­ren

Die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge, oft ein­fach „Fren­chie“ genannt, ist ein klei­ner, mus­ku­lö­ser Hund mit einer brei­ten Brust, kur­zen Bei­nen und einer cha­rak­te­ris­ti­schen fla­chen Nase. Sie sind beson­ders bekannt für ihre gro­ßen „Fle­der­maus­oh­ren“ und ihren aus­drucks­star­ken Blick.

Das Tem­pe­ra­ment der Fran­zö­si­schen Bull­dog­ge ist leb­haft, ver­spielt und beson­ders anhäng­lich. Sie sind bekannt für ihre lie­be­vol­le Natur und ihre star­ke Bin­dung an ihre Fami­lie. Trotz ihrer manch­mal stur­köp­fi­gen Art sind sie in der Regel gut­mü­tig und kom­men gut mit ande­ren Tie­ren und Kin­dern aus.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Fren­chies intel­li­gent, kön­nen aber manch­mal ihren eige­nen Kopf haben. Eine kon­se­quen­te Erzie­hung mit posi­ti­ver Ver­stär­kung ist wich­tig.

Für Senio­ren kann die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge eine her­vor­ra­gen­de Wahl sein. Ihre gerin­ge Grö­ße und ihr mode­ra­tes Ener­gie­le­vel machen sie leicht hand­hab­bar. Sie benö­ti­gen nicht so viel Bewe­gung wie eini­ge ande­re Ras­sen, was sie zu einer guten Wahl für Senio­ren macht, die einen ruhi­ge­ren Lebens­stil bevor­zu­gen.

Ach­tung: Die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge gilt als Qual­zucht. Es ist auch wich­tig zu beach­ten, dass die Fran­zö­si­sche Bull­dog­ge auf­grund ihrer fla­chen Nase anfäl­lig für Atem­pro­ble­me sein kann, ins­be­son­de­re bei hei­ßem Wet­ter. Es ist wich­tig, sie an war­men Tagen kühl zu hal­ten und Über­an­stren­gung zu ver­mei­den.

Französische Bulldoggen sind bei Senioren sehr beliebt
Fran­zö­si­sche Bull­dog­gen sind bei Senio­ren sehr beliebt

Labra­dor Retrie­ver als mit­tel­gro­ße Hun­de für Senio­ren

Der Labra­dor Retrie­ver, oft ein­fach als „Labra­dor“ oder „Lab­bi“ bezeich­net, ist eine der belieb­tes­ten Hun­de­ras­sen welt­weit. Sie sind mit­tel­groß bis groß, mit einem kräf­ti­gen, ath­le­ti­schen Kör­per­bau. Ihr Fell kann in drei Haupt­far­ben vor­kom­men: Scho­ko­la­de, Schwarz und Gelb.

Das Tem­pe­ra­ment des Labra­dors ist eines der Haupt­merk­ma­le, die ihn so beliebt machen. Lab­bis sind freund­lich, aus­ge­gli­chen und haben eine natür­li­che Zunei­gung zu Men­schen. Labra­do­re sind außer­dem beson­ders bekannt für ihre Intel­li­genz und ihren Will-to-Plea­se, was sie zu her­vor­ra­gen­den Arbeits­hun­den, The­ra­pie­hun­den und Fami­li­en­be­glei­tern macht.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Labra­do­re lern­be­gie­rig und reagie­ren gut auf posi­ti­ve Ver­stär­kung. Ihre Intel­li­genz und ihr Wunsch zu gefal­len machen das Trai­ning in der Regel recht ein­fach, obwohl sie manch­mal über­mü­tig sein kön­nen, beson­ders als Wel­pen.

Für akti­ve Senio­ren kann der Labra­dor eine gute Wahl sein, vor­aus­ge­setzt, sie kön­nen dem Hund die not­wen­di­ge Bewe­gung und men­ta­le Sti­mu­la­ti­on bie­ten. Labra­do­re sind akti­ve Hun­de, die regel­mä­ßi­ge Bewe­gung benö­ti­gen, um glück­lich und gesund zu blei­ben. Ihre freund­li­che und loya­le Natur bie­tet Trost und Gesell­schaft. Sie sind auch sehr anpas­sungs­fä­hig und kön­nen sich gut an ver­schie­de­ne Lebens­um­stän­de anpas­sen, solan­ge ihre Grund­be­dürf­nis­se erfüllt wer­den.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass Labra­do­re sehr ver­fres­sen sind und zu Über­ge­wicht nei­gen. Eine rich­ti­ge Ernäh­rung und regel­mä­ßi­ge Bewe­gung sind ent­schei­dend, um sie in guter Form zu hal­ten. Mit der rich­ti­gen Pfle­ge und Auf­merk­sam­keit wird die­ser lie­be­vol­le und viel­sei­ti­ge Hund aber sicher­lich das Herz vie­ler Senio­ren erfreu­en.

Der Labrador Retriever eignet sich als Hunderasse für aktivere Senioren
Der Labra­dor Retrie­ver eig­net sich als Hun­de­ras­se für akti­ve­re Senio­ren

Bern­har­di­ner als gro­ße Hun­de für Senio­ren

Der Bern­har­di­ner ist ein gro­ßer, kräf­ti­ger Hund, der ursprüng­lich in den Schwei­zer Alpen gezüch­tet wur­de, um ver­irr­ten Rei­sen­den zu hel­fen. Mit sei­nem mas­si­ven Kör­per­bau, sei­nem tie­fen Brust­korb und sei­nem aus­drucks­star­ken Gesicht ist er eine beein­dru­cken­de Erschei­nung.

Das Tem­pe­ra­ment des Bern­har­di­ners ist ruhig, sanft und gedul­dig. Trotz ihrer beein­dru­cken­den Grö­ße sind sie oft als „sanf­te Rie­sen“ bekannt. Sie sind beson­ders lie­be­voll und anhäng­lich gegen­über ihrer Fami­lie und zei­gen oft eine beson­de­re Zunei­gung zu Kin­dern.

In Bezug auf die Erzie­hung sind Bern­har­di­ner in der Regel gut­mü­tig und wol­len gefal­len, was das Trai­ning erleich­tert. Ihre ruhi­ge und gedul­di­ge Natur macht sie zu her­vor­ra­gen­den Beglei­tern, obwohl ihre Grö­ße beson­de­re Über­le­gun­gen in Bezug auf Trai­ning und Hand­ha­bung erfor­dert.

Für Senio­ren kann der Bern­har­di­ner eine Über­le­gung wert sein, ins­be­son­de­re für die­je­ni­gen, die Erfah­rung mit gro­ßen Hun­den haben und genü­gend Platz bie­ten kön­nen. Ihre ruhi­ge und lie­be­vol­le Natur bie­tet Trost und Gesell­schaft. Es ist jedoch wich­tig zu beach­ten, dass sie auf­grund ihrer Grö­ße spe­zi­el­le Bedürf­nis­se in Bezug auf Ernäh­rung, Bewe­gung und Gesund­heits­pfle­ge haben.

Ein wei­te­rer wich­ti­ger Punkt ist, dass Bern­har­di­ner dazu nei­gen, viel zu sab­bern und zu haa­ren. Regel­mä­ßi­ge Pfle­ge ist erfor­der­lich, um ihr Fell in gutem Zustand zu hal­ten. Trotz ihrer Grö­ße und eini­ger beson­de­rer Bedürf­nis­se sind Bern­har­di­ner loya­le und lie­be­vol­le Beglei­ter, die mit der rich­ti­gen Pfle­ge und Auf­merk­sam­keit tol­le Beglei­ter für Senio­ren sein kön­nen.

Bernhardiner als großer Hund für Rentner
Bern­har­di­ner als gro­ßer Hund für Rent­ner

Was soll­ten Senio­ren bei der Hun­de­wahl beach­ten?

Die Ent­schei­dung, im fort­ge­schrit­te­nen Alter einen Hund auf­zu­neh­men, kann das Leben enorm berei­chern. Doch gera­de für Senio­ren gibt es spe­zi­fi­sche Über­le­gun­gen, die bei der Wahl des pas­sen­den Hun­des eine Rol­le spie­len soll­ten. Es geht nicht nur dar­um, wel­che Hun­de­ras­se einem gefällt, son­dern auch, wel­cher Hund den beson­de­ren Anfor­de­run­gen und Lebens­um­stän­den im Alter gerecht wird. Fol­gen­de Aspek­te soll­ten bei der Wahl eines pas­sen­den Hun­des für Senio­ren unbe­dingt berück­sich­tigt wer­den:

Grö­ße und Ener­gie­le­vel des Hun­des für Senio­ren

Die Grö­ße eines Hun­des kann weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen auf das täg­li­che Zusam­men­le­ben haben, beson­ders im fort­ge­schrit­te­nen Alter. Ein klei­ne­rer Hund ist oft leich­ter zu hand­ha­ben, zu trans­por­tie­ren und in einer Woh­nung oder einem klei­ne­ren Haus zu hal­ten. Dies kann beson­ders vor­teil­haft sein, wenn die Mobi­li­tät ein­ge­schränkt ist oder man nicht mehr die Kraft hat, einen schwe­ren Hund zu heben oder an der Lei­ne zu kon­trol­lie­ren. Ein klei­ne­rer Hund kann zudem in Not­fäl­len ein­fa­cher getra­gen wer­den, was für Senio­ren, die allei­ne leben, ein beru­hi­gen­des Gefühl sein kann.

Doch nicht nur die Grö­ße, son­dern auch der Ener­gie­le­vel des Hun­des ist ent­schei­dend. Eini­ge Hun­de, unab­hän­gig von ihrer Grö­ße, haben einen hohen Ener­gie­be­darf und benö­ti­gen viel Bewe­gung und men­ta­le Sti­mu­la­ti­on. Für Senio­ren, die einen ent­spann­ten Lebens­stil bevor­zu­gen oder nicht mehr so aktiv sind, könn­te ein Hund mit einem hohen Ener­gie­le­vel über­for­dernd sein. Ein ruhi­ge­rer Hund, der mit kür­ze­ren Spa­zier­gän­gen und weni­ger inten­si­vem Spiel zufrie­den ist, könn­te bes­ser geeig­net sein.

Es ist auch wich­tig zu beden­ken, dass nicht alle klei­nen Hun­de auto­ma­tisch einen nied­ri­gen Ener­gie­le­vel haben und nicht alle gro­ßen Hun­de viel Bewe­gung benö­ti­gen. Es gibt durch­aus mit­tel­gro­ße bis gro­ße Ras­sen, die als „Couch-Pota­toes“ gel­ten, und klei­ne Ras­sen, die sehr aktiv und leb­haft sind. Daher ist es ent­schei­dend, nicht nur die Grö­ße, son­dern auch das Tem­pe­ra­ment und den Ener­gie­be­darf der jewei­li­gen Ras­se zu berück­sich­ti­gen.

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Pfle­ge­be­darf und Gesund­heits­aspek­te

Jede Hun­de­ras­se hat ihre eige­nen spe­zi­fi­schen Pfle­ge­an­for­de­run­gen und poten­zi­el­len gesund­heit­li­chen Her­aus­for­de­run­gen. Für Senio­ren ist es beson­ders wich­tig, die­se Aspek­te zu berück­sich­ti­gen, um sicher­zu­stel­len, dass sie den Bedürf­nis­sen ihres vier­bei­ni­gen Freun­des auch gerecht wer­den kön­nen.

Der Pfle­ge­be­darf eines Hun­des kann von mini­mal bis inten­siv vari­ie­ren. Eini­ge Hun­de haben kur­zes, pfle­ge­leich­tes Fell, das nur gele­gent­lich gebürs­tet wer­den muss, wäh­rend ande­re Ras­sen ein lan­ges oder locki­ges Fell haben, das regel­mä­ßi­ge Pfle­ge und sogar pro­fes­sio­nel­le Fell­pfle­ge benö­tigt. Für Senio­ren, die mög­li­cher­wei­se Schwie­rig­kei­ten mit fein­mo­to­ri­schen Fähig­kei­ten haben oder nicht die Ener­gie für inten­si­ve Fell­pfle­ge auf­brin­gen kön­nen, könn­te eine Ras­se mit gerin­ge­rem Pfle­ge­be­darf bes­ser geeig­net sein.

Zusätz­lich zum Fell­pfle­ge­be­darf gibt es ande­re Aspek­te der Hun­de­pfle­ge zu berück­sich­ti­gen, wie zum Bei­spiel die regel­mä­ßi­ge Kon­trol­le und Rei­ni­gung von Ohren, Augen und Zäh­nen sowie die Kral­len­pfle­ge.

Was die Gesund­heits­aspek­te betrifft, so nei­gen eini­ge Ras­sen zu spe­zi­fi­schen gesund­heit­li­chen Pro­ble­men. Bei­spiels­wei­se kön­nen grö­ße­re Hun­de anfäl­li­ger für Hüft­dys­pla­sie sein, wäh­rend klei­ne­re Ras­sen häu­fi­ger mit Zahn­pro­ble­men zu kämp­fen haben. Es ist wich­tig, sich über die poten­zi­el­len gesund­heit­li­chen Her­aus­for­de­run­gen der in Betracht gezo­ge­nen Ras­se zu infor­mie­ren. Dies hilft nicht nur bei der Vor­be­rei­tung auf mög­li­che zukünf­ti­ge gesund­heit­li­che Pro­ble­me, son­dern ermög­licht auch eine rea­lis­ti­sche Ein­schät­zung der damit ver­bun­de­nen Kos­ten und des Pfle­ge­auf­wands.

Der Pflegebedarf sollte bei der Hundewahl für Senioren berücksichtigt werden
Der Pfle­ge­be­darf soll­te bei der Hun­de­wahl für Senio­ren berück­sich­tigt wer­den

Tem­pe­ra­ment und Ver­hal­ten des Hun­des

Das Tem­pe­ra­ment und Ver­hal­ten eines Hun­des sind ent­schei­den­de Fak­to­ren, die das täg­li­che Zusam­men­le­ben prä­gen. Für Senio­ren, die mög­li­cher­wei­se einen ruhi­ge­ren Lebens­stil pfle­gen oder bestimm­te kör­per­li­che Ein­schrän­kun­gen haben, kann die Wahl eines Hun­des mit einem pas­sen­den Tem­pe­ra­ment den Unter­schied zwi­schen einer har­mo­ni­schen Bezie­hung und täg­li­chen Her­aus­for­de­run­gen aus­ma­chen.

Jede Hun­de­ras­se hat ihre eige­nen cha­rak­te­ris­ti­schen Tem­pe­ra­ments­zü­ge, und auch inner­halb einer Ras­se kön­nen indi­vi­du­el­le Unter­schie­de bestehen. Eini­ge Hun­de sind von Natur aus ruhig und aus­ge­gli­chen, wäh­rend ande­re leb­haft und ener­gie­ge­la­den sind. Für Senio­ren, die Ruhe und Ent­span­nung suchen, könn­te ein ruhi­ge­rer Hund, der zufrie­den ist mit gemüt­li­chen Spa­zier­gän­gen und Kuschel­zei­ten, ide­al sein. Ande­rer­seits könn­ten Senio­ren, die nach einem akti­ve­ren Beglei­ter suchen, einen leb­haf­te­ren Hund bevor­zu­gen, der sie zu län­ge­ren Spa­zier­gän­gen oder sogar leich­ten Wan­de­run­gen moti­viert.

Das Ver­hal­ten eines Hun­des gegen­über Men­schen, ande­ren Tie­ren und sei­ner Umge­bung ist eben­falls ein wich­ti­ger Aspekt. Eini­ge Hun­de sind von Natur aus gesel­lig und freund­lich, was sie zu groß­ar­ti­gen Beglei­tern für Senio­ren macht, die oft Besuch von Fami­lie oder Freun­den erhal­ten. Ande­re Hun­de sind viel­leicht zurück­hal­ten­der oder ter­ri­to­ri­al und benö­ti­gen mehr Zeit und Geduld, um Ver­trau­en zu fas­sen.

Es ist auch wich­tig, das Trai­nings­be­dürf­nis bzw. die Erzieh­bar­keit des Hun­des zu berück­sich­ti­gen. Eini­ge Ras­sen ler­nen schnell und sind leicht zu trai­nie­ren, wäh­rend ande­re stur oder unab­hän­gig sein kön­nen und eine kon­se­quen­te­re Erzie­hung benö­ti­gen.

Für Senio­ren ist es ent­schei­dend, einen Hund zu wäh­len, des­sen Tem­pe­ra­ment und Ver­hal­ten zu ihrem eige­nen Lebens­stil und ihren Fähig­kei­ten pas­sen. Ein guter Match kann dazu bei­tra­gen, dass bei­de Sei­ten eine tie­fe und berei­chern­de Bin­dung auf­bau­en, die allen Betei­lig­ten Freu­de berei­tet. Es ist daher rat­sam, sich vor der Ent­schei­dung für einen Hund gründ­lich über die ver­schie­de­nen Ras­sen und ihre cha­rak­te­ris­ti­schen Eigen­schaf­ten zu infor­mie­ren und, wenn mög­lich, Zeit mit poten­zi­el­len Hun­den zu ver­brin­gen, um ihre indi­vi­du­el­le Per­sön­lich­keit ken­nen­zu­ler­nen.

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Pflich­ten einer Hun­de­hal­te­rin bzw. eines Hun­de­hal­ters

Ein Hund benö­tigt täg­li­che Pfle­ge und Auf­merk­sam­keit. Es ist wich­tig, sicher­zu­stel­len, dass man den täg­li­chen Anfor­de­run­gen, auch im Alter noch nach­kom­men kann. Für Senio­ren, die über­le­gen, einen Hund auf­zu­neh­men, sind fol­gen­de Pflich­ten beson­ders rele­vant:

  • Täg­li­che Ver­sor­gung: Hun­de benö­ti­gen regel­mä­ßi­ges, aus­ge­wo­ge­nes Fut­ter und stän­di­gen Zugang zu fri­schem Was­ser.
  • Bewe­gung: Jeder Hund, unab­hän­gig von Grö­ße oder Ras­se, benö­tigt täg­li­che Bewe­gung, sei es ein kur­zer Spa­zier­gang oder län­ge­re Aus­flü­ge.
  • Gesund­heits­pfle­ge: Regel­mä­ßi­ge Tier­arzt­be­su­che, Imp­fun­gen und vor­beu­gen­de Maß­nah­men (wie Fell-, Zahn- und Kral­len­pfle­ge) sind uner­läss­lich, um den Hund gesund zu hal­ten.
  • Trai­ning: Ein Grund­trai­ning ist wich­tig, um einen gut erzo­ge­nen Hund zu haben, der leicht durch den All­tag zu füh­ren ist.
  • Emo­tio­na­le Für­sor­ge: Hun­de brau­chen emo­tio­na­le Zuwen­dung, Spiel­zeit und Inter­ak­ti­on.
Hundehaltung bedeutet Verantwortung übernehmen
Hun­de­hal­tung bedeu­tet Ver­ant­wor­tung über­neh­men

Kos­ten der Hun­de­hal­tung

Die Anschaf­fung und Hal­tung eines Hun­des gehen mit ver­schie­de­nen Kos­ten ein­her. Neben den ein­ma­li­gen Anschaf­fungs­kos­ten für den Hund selbst fal­len regel­mä­ßi­ge Aus­ga­ben für Fut­ter, Tier­arzt­be­su­che, Imp­fun­gen, Pfle­ge­pro­duk­te und Zube­hör an. Auch unvor­her­ge­se­he­ne Kos­ten, bei­spiels­wei­se für medi­zi­ni­sche Not­fäl­le oder spe­zi­el­le Behand­lun­gen, kön­nen ent­ste­hen. Zudem kön­nen Kos­ten für Hun­de­schu­len, Ver­si­che­run­gen und even­tu­el­le Betreu­ungs­diens­te, wie Hun­de­sit­ter, anfal­len. Es ist wich­tig, sich die­ser finan­zi­el­len Ver­pflich­tung bewusst zu sein und sicher­zu­stel­len, dass man in der Lage ist, die­se lang­fris­tig zu tra­gen, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf das gege­be­nen­falls begrenz­te Bud­get im Ruhe­stand.

Alter des Hun­des für Senio­ren

Die Ent­schei­dung für einen Wel­pen, einen aus­ge­wach­se­nen Hund oder sogar einen älte­ren Hund hat weit­rei­chen­de Aus­wir­kun­gen. Wel­pen sind oft sehr ver­spielt, benö­ti­gen viel Auf­merk­sam­keit und eine kon­se­quen­te Erzie­hung. Dies kann sowohl zeit­lich als auch kör­per­lich for­dernd sein. Aus­ge­wach­se­ne Hun­de hin­ge­gen haben oft schon eine Grund­aus­bil­dung, ihr Tem­pe­ra­ment ist gefes­tigt und sie kön­nen sich schnel­ler in einen neu­en Haus­halt inte­grie­ren. Älte­re Hun­de kön­nen beson­ders für Senio­ren eine gute Wahl sein, da sie in der Regel ruhi­ger sind und weni­ger inten­si­ve Betreu­ung benö­ti­gen. Hier lohnt sich ein Besuch im ört­li­chen Tier­heim. Dort gibt sehr vie­le älte­re Hun­de, die auf ein neu­es lie­be­vol­les Zuhau­se war­ten.

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Lebens­er­war­tung des Hun­des für Rent­ner

Die durch­schnitt­li­che Lebens­span­ne eines Hun­des vari­iert je nach Ras­se und Grö­ße. Wäh­rend klei­ne­re Ras­sen oft eine Lebens­er­war­tung von 12 bis 16 Jah­ren oder sogar mehr haben, wer­den grö­ße­re Hun­de in der Regel nur 8 bis 12 Jah­re alt. Es ist wich­tig, die­sen Fak­tor zu berück­sich­ti­gen, um sich auf die kom­men­den Jah­re mit dem Hund vor­zu­be­rei­ten und um sicher­zu­stel­len, dass man bereit ist, sich lang­fris­tig um ihn zu küm­mern.

Zukunfts­pla­nung

Ein beson­ders sen­si­bles The­ma, das oft über­se­hen wird, ist die Fra­ge, was mit dem Hund geschieht, wenn die Rent­ne­rin bzw. der Rent­ner nicht mehr in der Lage ist, sich um ihn zu küm­mern, sei es durch Krank­heit, Alter oder Tod. Es ist von ent­schei­den­der Bedeu­tung, Vor­keh­run­gen zu tref­fen und sicher­zu­stel­len, dass es einen Plan oder eine ver­trau­ens­wür­di­ge Per­son gibt, die sich um den Hund küm­mert, soll­te dies not­wen­dig wer­den. Schließ­lich soll der treue Beglei­ter ja nicht ein­fach im Tier­heim lan­den!

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Vor­er­fah­rung mit Hun­den für Senio­ren

Für Senio­ren, die dar­über nach­den­ken, einen Hund in ihr Leben zu inte­grie­ren, kann eine Vor­er­fah­rung mit Hun­den von unschätz­ba­rem Wert sein. Wer in jün­ge­ren Jah­ren bereits einen Hund hat­te, bringt oft ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für die Bedürf­nis­se und Ver­hal­tens­wei­sen des Tie­res mit. Dies kann den Über­gang erleich­tern, ins­be­son­de­re in einer Lebens­pha­se, in der Anpas­sungs­fä­hig­keit und Ener­gie mög­li­cher­wei­se nicht mehr so aus­ge­prägt sind wie in jün­ge­ren Jah­ren.

Vor­er­fah­rung mit Hun­den kann Senio­ren dabei hel­fen, rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen an den All­tag mit dem Hund zu haben, poten­zi­el­le Her­aus­for­de­run­gen früh­zei­tig zu erken­nen und pro­ak­tiv zu han­deln. Es kann auch bei der Aus­wahl des rich­ti­gen Hun­des hel­fen, da man bereits eine Vor­stel­lung davon hat, wel­che Ras­sen oder Tem­pe­ra­men­te am bes­ten zum eige­nen Lebens­rhyth­mus pas­sen.

Für Senio­ren ohne Vor­er­fah­rung kann es sinn­voll sein, vor der Anschaf­fung eines Hun­des eine Bera­tung in Anspruch zu neh­men oder Kur­se in Hun­de­schu­len zu besu­chen. Dies bie­tet die Mög­lich­keit, Grund­kennt­nis­se zu erwer­ben und sich siche­rer im Umgang mit dem neu­en Fami­li­en­mit­glied zu füh­len.

Unab­hän­gig von der Vor­er­fah­rung ist es für Senio­ren wich­tig, sich Unter­stüt­zung zu suchen, sei es durch Fami­lie, Freun­de oder pro­fes­sio­nel­le Dienst­leis­ter, um sicher­zu­stel­len, dass der Hund die best­mög­li­che Pfle­ge erhält und bei­de, der Seni­or bzw. die Senio­rin und der Hund, eine glück­li­che und erfüll­te Zeit mit­ein­an­der ver­brin­gen kön­nen.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.