Hund frisst nicht: Ursa­chen & Tipps gegen Fut­ter­ver­wei­ge­rung

Hil­fe, mein Hund frisst nicht! Wenn Dein Hund plötz­lich das Fut­ter ver­wei­gert und ein­fach nicht mehr fres­sen möch­te, kann dies für Hun­de­be­sit­ze­rin­nen und Hun­de­be­sit­zer sehr besorg­nis­er­re­gend sein. Es gibt vie­le ver­schie­de­ne Fak­to­ren, die dazu füh­ren kön­nen, dass ein Hund die Nah­rungs­auf­nah­me ver­wei­gert. In die­sem Blog­bei­trag gehen wir den mög­li­chen Ursa­chen der Fut­ter­ver­wei­ge­rung auf den Grund und geben Dir ein paar hilf­rei­che Tipps an die Hand, wenn Dein Hund nicht mehr fres­sen möch­te. Wir wer­den dabei auf Fak­to­ren wie das Fut­ter selbst, die Füt­te­rungs­rou­ti­ne, den all­ge­mei­nen Zustand des Hun­des, sowie mög­li­che medi­zi­ni­sche Ursa­chen ein­ge­hen.

Hund frisst nicht
Hund frisst nicht

Hund frisst nicht: Mög­li­che Ursa­chen

Eine Fut­ter­ver­wei­ge­rung kann vie­le ver­schie­de­ne Ursa­chen haben, von kör­per­li­chen Erkran­kun­gen bis hin zu emo­tio­na­len Stress­fak­to­ren. Wir haben die häu­figs­ten Ursa­chen in vier Kate­go­rien unter­teilt:

  • Medi­zi­ni­sche Ursa­chen
  • Ver­hal­tens­be­ding­te Ursa­chen
  • Umwelt­be­ding­te Ursa­chen
  • Fut­ter­be­ding­te Ursa­chen

Hund ver­wei­gert Fut­ter: Medi­zi­ni­sche Ursa­chen

Wenn Dein Hund das Fut­ter ver­wei­gert, kann dies auf eine medi­zi­ni­sche Ursa­che zurück­zu­füh­ren sein. Hier sind eini­ge häu­fi­ge gesund­heit­li­che Pro­ble­me, die dazu füh­ren kön­nen, dass ein Hund das Fres­sen ver­wei­gert:

  • Zahn­pro­ble­me: Zahn­pro­ble­me wie Kari­es oder Zahn­fleisch­erkran­kun­gen kön­nen dazu füh­ren, dass Dein Hund Schmer­zen beim Kau­en hat und das Fut­ter daher ablehnt. Ach­te auf Anzei­chen wie ver­mehr­tes Sab­bern, schlech­ter Atem oder Zahn­fleisch­blu­ten.
  • Ver­dau­ungs­pro­ble­me: Ver­dau­ungs­pro­ble­me wie Magen-Darm-Infek­tio­nen oder Ver­stop­fung kön­nen dazu füh­ren, dass Dein Hund sich unwohl fühlt und das Fut­ter ver­wei­gert. Ach­te auf Anzei­chen wie Erbre­chen, Durch­fall oder Ver­stop­fung.
  • All­er­gien oder Unver­träg­lich­kei­ten: Hun­de kön­nen auf bestimm­te Lebens­mit­tel oder Inhalts­stof­fe all­er­gisch reagie­ren oder sie nicht ver­tra­gen, was dazu füh­ren kann, dass sie das Fut­ter ver­wei­gern. Ach­te auf Anzei­chen wie Haut­aus­schlä­ge, Juck­reiz oder Magen-Darm-Pro­ble­me.
  • Schmer­zen: Hun­de, die an Schmer­zen lei­den, kön­nen eben­falls das Fut­ter ver­wei­gern. Ach­te auf Anzei­chen wie star­kes Hecheln, Lahm­heit, Beschle­cken ver­schie­de­ner Kör­per­stel­len oder Lethar­gie.
  • Wurm­be­fall: Ein Wurm­be­fall kann bei Hun­den zu Ver­dau­ungs­pro­ble­men füh­ren, die dazu füh­ren kön­nen, dass sie das Fut­ter ver­wei­gern. Ach­te auf Anzei­chen wie Durch­fall, Erbre­chen oder Gewichts­ver­lust. Ein Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin kann einen ein­fa­chen Kot­test durch­füh­ren, um zu bestim­men, ob Dein Hund Wür­mer hat, und eine ent­spre­chen­de Behand­lung emp­feh­len.
  • Infek­tio­nen des Magen-Darm-Trakts: Infek­tio­nen des Magen-Darm-Trakts, wie bei­spiels­wei­se eine Magen-Darm-Infek­ti­on oder eine Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung, kön­nen dazu füh­ren, dass Dein Hund das Fut­ter ver­wei­gert. Ach­te auf Anzei­chen wie Erbre­chen, Durch­fall, Bauch­schmer­zen oder Appe­tit­lo­sig­keit.

Wenn Dein Hund das Fut­ter ver­wei­gert, soll­test Du ihn als ers­tes von einem Tier­arzt bzw. einer Tier­ärz­tin unter­su­chen las­sen, um mög­li­che medi­zi­ni­sche Ursa­chen aus­zu­schlie­ßen. Der Tier­arzt bzw. die Tier­ärz­tin wird eine gründ­li­che kör­per­li­che Unter­su­chung bei Dei­nem Hund durch­füh­ren, um Anzei­chen von Erkran­kun­gen oder Schmer­zen zu erken­nen, und gege­be­nen­falls wei­te­re Tests emp­feh­len, um die Ursa­che der Fut­ter­ver­wei­ge­rung zu fin­den. Dazu kön­nen bei­spiels­wei­se Blut­un­ter­su­chun­gen, Kot­pro­ben oder Rönt­gen­auf­nah­men gehö­ren.

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Hund will nicht fres­sen: Ver­hal­tens­be­ding­te Ursa­chen

Wenn Dein Hund das Fut­ter ver­wei­gert und kei­ne medi­zi­ni­schen Ursa­chen gefun­den wer­den kön­nen, soll­test Du in Betracht zie­hen, dass ver­hal­tens­be­ding­te Ursa­chen dafür ver­ant­wort­lich sein könn­ten.

  • Stress: Ein gestress­ter Hund kann das Inter­es­se am Fut­ter ver­lie­ren.
  • Angst oder Unsi­cher­heit: Angst kann eben­falls dazu füh­ren, dass Dein Hund das Fres­sen ver­wei­gert.
  • Domi­nanz­ver­hal­ten: In man­chen Fäl­len kann ein Hund das Fres­sen ver­wei­gern, um Domi­nanz gegen­über sei­nem Besit­zer bzw. sei­ner Besit­ze­rin aus­zu­drü­cken.
  • Fut­ter­neid: Wenn ein Hund das Gefühl hat, dass ein ande­rer Hund ihm das Fut­ter weg­schnap­pen könn­te, kann das dazu füh­ren, dass er sein Fut­ter nicht frisst.
Hund will nicht fressen
Hund will nicht fres­sen

Umwelt­be­ding­te Ursa­chen für die Fut­ter­ver­wei­ge­rung

Wenn Dein Hund das Fut­ter ver­wei­gert und Du kei­ne medi­zi­ni­schen oder ver­hal­tens­be­ding­ten Ursa­chen fin­den kannst, soll­test Du auch die Umge­bung Dei­nes Hun­des in Betracht zie­hen, um her­aus­zu­fin­den, ob sie Ein­fluss auf sein Fress­ver­hal­ten hat:

  • Hit­ze: Bei hohen Tem­pe­ra­tu­ren kann der Appe­tit Dei­nes Hun­des nach­las­sen. Hun­de ver­brau­chen bei Hit­ze außer­dem weni­ger Ener­gie und benö­ti­gen daher auch weni­ger Nah­rung.
  • Lärm: Lau­te Geräu­sche, wie z. B. Bau­stel­len­lärm, kön­nen Dei­nen Hund ver­un­si­chern und dazu füh­ren, dass er das Fres­sen ver­wei­gert.
  • Ver­än­de­run­gen in der Umge­bung: Ein Umzug oder eine Ver­än­de­rung in der täg­li­chen Rou­ti­ne kann Dei­nen Hund ver­un­si­chern und sein Fress­ver­hal­ten beein­flus­sen.
  • Ablen­kun­gen: Hun­de, die leicht abge­lenkt sind, könn­ten das Inter­es­se am Fres­sen ver­lie­ren, wenn sie von ande­ren Din­gen oder Tie­ren abge­lenkt wer­den.
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Fut­ter­be­ding­te Ursa­chen für Fress­un­lust

Wenn Dein Hund nicht fres­sen will, kann es auch sein, dass das Fut­ter selbst der Grund dafür ist. Hier sind eini­ge Tipps, wie Du mit fut­ter­be­ding­ten Ursa­chen umge­hen kannst:

  • Qua­li­tät des Fut­ters: Min­der­wer­ti­ge Qua­li­tät oder ver­dor­be­nes Fut­ter kann Dei­nen Hund davon abhal­ten, zu fres­sen.
  • Fut­ter­um­stel­lung: Eine plötz­li­che Umstel­lung der Fut­ter­sor­te kann dazu füh­ren, dass Dein Hund das neue Fut­ter ablehnt.
  • Unpas­sen­de Fut­ter­zu­sam­men­set­zung: Wenn das Fut­ter nicht die rich­ti­gen Nähr­stof­fe oder die rich­ti­ge Kon­sis­tenz für Dei­nen Hund hat, kann das eben­falls zu Appe­tit­lo­sig­keit füh­ren.
  • Geschmacks­prä­fe­ren­zen: Man­che Hun­de sind wäh­le­risch und mögen bestimm­te Fut­ter­sor­ten oder -zuta­ten ein­fach nicht.
Hund verweigert Futter
Hund ver­wei­gert Fut­ter

Hund will nicht fres­sen: Tipps zur Pro­blem­lö­sung

Wie Du siehst, gibt es vie­le mög­li­che Grün­de, war­um Dein Hund nicht fres­sen möch­te. In eini­gen Fäl­len kann es sich um eine vor­über­ge­hen­de Ange­le­gen­heit han­deln, wäh­rend in ande­ren Fäl­len eine medi­zi­ni­sche Ursa­che vor­lie­gen kann. Hier sind eini­ge Vor­schlä­ge, die hel­fen kön­nen, wenn Dein Hund nicht fres­sen möch­te:

Abklä­ren von medi­zi­ni­schen Ursa­chen

Wenn Dein Hund plötz­lich das Fres­sen für mehr als einen Tag ver­wei­gert und viel­leicht auch noch ande­re Anzei­chen für eine Erkran­kung zeigt, soll­test Du unbe­dingt einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­su­chen, um die genaue Ursa­che für die Fut­ter­ver­wei­ge­rung fest­zu­stel­len und ent­spre­chen­de Behand­lun­gen ein­zu­lei­ten. Eine frü­he Dia­gno­se und Behand­lung kann dazu bei­tra­gen, dass Dein Hund schnell wie­der auf die Bei­ne kommt und sich schnel­ler erholt.

Anpas­sung des Fut­ter­plans

Wenn Du ver­mu­test, dass die Ursa­che für das Nicht­fres­sen in der Art oder Qua­li­tät des Fut­ters liegt, soll­test Du den Fut­ter­plan Dei­nes Hun­des über­prü­fen und gege­be­nen­falls anpas­sen:

  • Ach­te auf hoch­wer­ti­ges Fut­ter, das alle not­wen­di­gen Nähr­stof­fe für Dei­nen Hund ent­hält.
  • Füh­re eine Fut­ter­um­stel­lung lang­sam durch, indem Du das alte und das neue Fut­ter schritt­wei­se mischst.
  • Bie­te Dei­nem Hund ver­schie­de­ne Geschmacks­rich­tun­gen und Kon­sis­ten­zen an, um her­aus­zu­fin­den, was ihm am bes­ten schmeckt.
  • Nass­fut­ter oder BARF (Roh­fut­ter) schmeckt den meis­ten Hun­den bes­ser als Tro­cken­fut­ter, daher kann es sinn­voll sein von Tro­cken- auf Nass­fut­ter oder BARF umzu­stel­len.

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Fut­ter-Top­pings: Schmack­haft machen des Fut­ters durch beson­de­re Zusät­ze

Manch­mal kann es hilf­reich sein, das Fut­ter Dei­nes Hun­des durch beson­de­re Zusät­ze schmack­haf­ter zu machen. Dies kann ins­be­son­de­re bei wäh­le­ri­schen Hun­den oder wäh­rend einer Fut­ter­um­stel­lung von Vor­teil sein. Hier­für eig­nen sich bei­spiels­wei­se Leber­wurst, Hüt­ten­kä­se, Hun­de-Smoothies oder fol­gen­de Pro­duk­te:

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Fleisch-Gewürz zum Ver­fei­nern des Fut­ters

Gewür­ze sind für uns ganz übli­che Mit­tel, um einem Gericht eine beson­de­re Geschmacks­no­te zu geben. War­um nicht auch bei Hun­den und Kat­zen? Da bei­de gutes, fri­sches Fleisch und Fisch lie­ben, hat Ani­fit ein Fleisch-Gewürz ent­wi­ckelt. Die Anwen­dung ist sehr ein­fach, streue eine klei­ne Men­ge des „Gewürz“ über die Nah­rung und gib die­ser damit eine noch inten­si­ve­re Note.

Zusam­men­set­zung: Gefrier­ge­trock­ne­te Rin­der­le­ber, gefrier­ge­trock­ne­te Hüh­ner­her­zen

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Anifit Fischgewürz
Ani­fit Fisch­ge­würz

Fisch-Gewürz zum Ver­fei­nern des Fut­ters

Gewür­ze sind für uns ganz übli­che Mit­tel, um einem Gericht eine beson­de­re Geschmacks­no­te zu geben. War­um nicht auch bei Hun­den und Kat­zen? Da bei­de gutes, fri­sches Fleisch und Fisch lie­ben, hat Ani­fit ein Fisch-Gewürz ent­wi­ckelt. Die Anwen­dung ist sehr ein­fach, streue eine klei­ne Men­ge des „Gewürz“ über die Nah­rung und gib die­ser damit eine noch inten­si­ve­re Note.

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Ver­än­de­run­gen in der Umge­bung bei Fut­ter­ver­wei­ge­rung

Die Umge­bung, in der Dein Hund frisst, kann einen gro­ßen Ein­fluss auf sein Fress­ver­hal­ten haben. Hier sind eini­ge Tipps, wie Du die Umge­bung anpas­sen kannst, um Dei­nem Hund das Fres­sen zu erleich­tern und der Fut­ter­ver­wei­ge­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken:

  • Fut­ter­platz: Wäh­le einen fes­ten Platz für den Fress­napf Dei­nes Hun­des, der ruhig, sau­ber und frei von Zug­luft oder Lärm ist. Ver­mei­de Orte, an denen häu­fig Men­schen oder ande­re Haus­tie­re vor­bei­ge­hen, da dies Dei­nen Hund beim Fres­sen stö­ren kann.
  • Napf: Ach­te dar­auf, dass der Fress­napf für Dei­nen Hund geeig­net ist. Man­che Hun­de bevor­zu­gen fla­che Tel­ler, wäh­rend ande­re sich mit höhe­ren Näp­fen woh­ler füh­len. Bei gro­ßen oder alten Hun­den kann es sinn­voll sein, den Napf auf einer erhöh­ten Stän­der zu plat­zie­ren, um eine bes­se­re Hal­tung beim Fres­sen zu ermög­li­chen.
  • Ent­spann­te Atmo­sphä­re: Sor­ge dafür, dass die Füt­te­rung in einer ent­spann­ten Atmo­sphä­re statt­fin­det, ohne lau­te Geräu­sche oder hek­ti­sche Akti­vi­tä­ten. Schal­te bei­spiels­wei­se das Radio oder den Fern­se­her aus, wenn Dein Hund frisst, und bit­te Fami­li­en­mit­glie­der, ihn wäh­rend der Füt­te­rung nicht zu stö­ren.
  • Tren­nung von ande­ren Haus­tie­ren: Wenn Du meh­re­re Hun­de oder ande­re Haus­tie­re hast, die das Fress­ver­hal­ten Dei­nes Hun­des beein­flus­sen könn­ten, tren­ne sie wäh­rend der Füt­te­rungs­zeit. Gib jedem Tier einen sepa­ra­ten Fut­ter­platz, an dem es unge­stört fres­sen kann.
  • Anpas­sung an Ver­än­de­run­gen: Gib Dei­nem Hund aus­rei­chend Zeit, sich an Ver­än­de­run­gen in sei­ner Umge­bung zu gewöh­nen, wie zum Bei­spiel Umzü­ge oder Ver­än­de­run­gen in der Tages­rou­ti­ne. Zei­ge ihm, dass der neue Fut­ter­platz sicher ist, und ver­su­che, so vie­le ver­trau­te Ele­men­te wie mög­lich bei­zu­be­hal­ten, um den Über­gang zu erleich­tern.
Futterverweigerung beim Hund
Fut­ter­ver­wei­ge­rung beim Hund

Erzie­hung und Trai­ning bei Fut­ter­ver­wei­ge­rung

Wenn Dein Hund das Fut­ter ver­wei­gert und kei­ne medi­zi­ni­schen oder ernäh­rungs­be­ding­ten Ursa­chen dafür gefun­den wer­den, kann es sinn­voll sein, eini­ge erzie­he­ri­sche und trai­nings­be­zo­ge­ne Maß­nah­men zu ergrei­fen. Hier sind eini­ge Tipps, die Dir hel­fen kön­nen, Dei­nen Hund dazu zu brin­gen, wie­der regel­mä­ßig zu fres­sen:

  • Fes­te Füt­te­rungs­zei­ten: Gewöh­ne Dei­nen Hund an fes­te Füt­te­rungs­zei­ten und eine Rou­ti­ne, indem Du das Fut­ter immer zur glei­chen Zeit anbie­test. Dies gibt Dei­nem Hund Sicher­heit und kann hel­fen der Fut­ter­ver­wei­ge­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken.
  • Fut­ter begrenzt anbie­ten: Las­se das Fut­ter nicht den gan­zen Tag über ste­hen. Bie­te Dei­nem Hund das Fut­ter für etwa 15-20 Minu­ten an und ent­fer­ne es dann wie­der, wenn er es nicht gefres­sen hat. Dies zeigt ihm, dass Fut­ter­zei­ten begrenzt sind und er das Ange­bot anneh­men soll­te.
  • Beloh­nung für gefres­se­nes Fut­ter: Wenn Dein Hund sein Fut­ter frisst, beloh­ne ihn ver­bal oder durch Strei­chel­ein­hei­ten, um posi­ti­ves Ver­hal­ten zu för­dern. Ver­mei­de es jedoch, Lecker­lis als Beloh­nung für das Fres­sen zu geben, da dies dazu füh­ren kann, dass Dein Hund sein nor­ma­les Fut­ter noch weni­ger inter­es­sant fin­det.
  • Trai­ning bei Fut­ter­ag­gres­si­on oder Fut­ter­neid: Wenn Dein Hund sein Fut­ter aus Angst vor ande­ren Tie­ren oder auf­grund von Domi­nanz­ver­hal­ten ver­wei­gert, kann ein geziel­tes Trai­ning mit einem Hun­de­trai­ner oder Ver­hal­tens­be­ra­ter hilf­reich sein. Trai­nie­re Dei­nen Hund bei­spiels­wei­se auf das Kom­man­do „Sitz“ oder „Platz“ zu war­ten, bevor er sein Fut­ter bekommt, oder arbei­te dar­an, dass er sich wäh­rend der Füt­te­rung ent­spannt und sicher fühlt.

Zusätz­lich kann auch die Häu­fig­keit, mit der Dein Hund gefüt­tert wird, eine Rol­le spie­len:

  • Wel­pen: Wel­pen soll­ten auf­grund ihres schnel­len Wachs­tums und ihres hohen Ener­gie­be­darfs häu­fi­ger gefüt­tert wer­den. In der Regel wer­den Wel­pen im Alter von 6 Wochen bis 3 Mona­ten 3 bis 4 Mal täg­lich gefüt­tert. Ab dem Alter von 3 bis 6 Mona­ten kann die Füt­te­rung auf 2 bis 3 Mal täg­lich redu­ziert wer­den.
  • Jun­ge Hun­de und aus­ge­wach­se­ne Hun­de: Ab dem Alter von etwa 6 Mona­ten kön­nen die meis­ten Hun­de auf zwei Mahl­zei­ten pro Tag umge­stellt wer­den. Bei man­chen Ras­sen und indi­vi­du­el­len Hun­den kann jedoch auch eine Füt­te­rung von 3 Mal täg­lich wei­ter­hin sinn­voll sein.
  • Älte­re Hun­de: Bei älte­ren Hun­den soll­te die Füt­te­rung indi­vi­du­ell ange­passt wer­den, abhän­gig von ihrem Gesund­heits­zu­stand und ihrem Ener­gie­be­darf. In vie­len Fäl­len sind zwei Mahl­zei­ten pro Tag aus­rei­chend, aber eine Anpas­sung an die indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­se des Hun­des ist ent­schei­dend.

Fazit zum The­ma „Hund frisst nicht“

Es gibt vie­le Grün­de, war­um Dein Hund das Fres­sen ver­wei­gern kann. Um das Pro­blem zu lösen, ist es wich­tig, die genaue Ursa­che zu iden­ti­fi­zie­ren. In vie­len Fäl­len kann eine Kom­bi­na­ti­on aus medi­zi­ni­scher Abklä­rung, Anpas­sung des Fut­ter­plans, Ver­än­de­run­gen in der Umge­bung und geziel­tem Trai­ning hel­fen, das Fress­ver­hal­ten Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern. Den­ke dar­an, gedul­dig zu sein und Dei­nem Hund genü­gend Zeit zu geben, um sich an Ver­än­de­run­gen zu gewöh­nen. Bei anhal­ten­den Pro­ble­men oder Sor­gen soll­test Du immer einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin zu Rate zie­hen.


Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­de mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Haus­tier­be­sit­ze­rin­nen und Haus­tierbesit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Haus­tiers (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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