Ernäh­rung von Hun­den bei Pan­krea­ti­tis (Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung)

Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung (Pan­krea­ti­tis) bei Hun­den ist ein ernst­zu­neh­men­des The­ma und betrifft lei­der immer mehr unse­rer gelieb­ten Vier­bei­ner. Eine wich­ti­ge Rol­le bei der Behand­lung die­ser Krank­heit spielt die rich­ti­ge Ernäh­rung. In die­sem Blog­bei­trag erfährst Du alles Wis­sens­wer­te über Pan­krea­ti­tis bei Hun­den, die Bedeu­tung der rich­ti­gen Ernäh­rung bei Pan­krea­ti­tis und wor­auf Du bei der Aus­wahl des rich­ti­gen Fut­ters ach­ten soll­test.

Ernährung Hund Pankreatitis
Ernäh­rung Hund Pan­krea­ti­tis

Was ist Pan­krea­ti­tis bei Hun­den?

Pan­krea­ti­tis bei Hun­den ist eine Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se, einem wich­ti­gen Organ im Ver­dau­ungs­sys­tem Dei­nes Hun­des. Die Bauch­spei­chel­drü­se ist für die Pro­duk­ti­on von Enzy­men ver­ant­wort­lich, die bei der Ver­dau­ung von Nah­rungs­mit­teln hel­fen, sowie für die Pro­duk­ti­on von Insu­lin, das den Blut­zu­cker­spie­gel regu­liert.

Ist die Bauch­spei­chel­drü­se ent­zün­det und geschwol­len, führt das dazu, dass sie nicht mehr rich­tig funk­tio­niert und die Ver­dau­ungs­en­zy­me vor­zei­tig akti­viert wer­den. Dadurch kann es zu einer Selbst­ver­dau­ung des Pan­kre­as­ge­we­bes kom­men, was wie­der­um Schmer­zen, Übel­keit, Erbre­chen und Durch­fall ver­ur­sa­chen kann.

Pan­krea­ti­tis kann in zwei For­men auf­tre­ten: akut und chro­nisch. Die aku­te Pan­krea­ti­tis tritt plötz­lich auf und kann schwe­re Sym­pto­me ver­ur­sa­chen. Sie erfor­dert in der Regel eine sofor­ti­ge Behand­lung. Die chro­ni­sche Pan­krea­ti­tis ent­wi­ckelt sich hin­ge­gen lang­sam und ist oft das Ergeb­nis wie­der­hol­ter aku­ter Pan­krea­ti­tis-Epi­so­den. In bei­den Fäl­len ist es wich­tig, die Erkran­kung früh­zei­tig zu erken­nen und ent­spre­chen­de Maß­nah­men zu ergrei­fen, um den betrof­fe­nen Hund best­mög­lich zu unter­stüt­zen. Eine ange­pass­te Ernäh­rung ist dabei ein wesent­li­cher Bestand­teil der Behand­lung.

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Ursa­chen von Pan­krea­ti­tis bei Hun­den

Die genau­en Ursa­chen für eine Pan­krea­ti­tis bei Hun­den sind oft unbe­kannt und auch von Tier­ärz­tin­nen oder Tier­ärz­ten nicht immer ein­deu­tig fest­zu­stel­len, aber es gibt eini­ge Fak­to­ren, die das Risi­ko für eine Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung erhö­hen kön­nen. Dazu zäh­len:

  • Fett im Fut­ter: Eine fett­rei­che Ernäh­rung kann die Bauch­spei­chel­drü­se belas­ten, da sie mehr Enzy­me pro­du­zie­ren muss, um das Fett abzu­bau­en. Dies kann zu Ent­zün­dun­gen füh­ren, ins­be­son­de­re wenn der Hund gro­ße Men­gen an fett­hal­ti­gen Lebens­mit­teln in kur­zer Zeit zu sich nimmt.
  • Über­ge­wicht: Über­ge­wich­ti­ge Hun­de haben ein erhöh­tes Risi­ko, an Pan­krea­ti­tis zu erkran­ken, da Fett­ge­we­be Ent­zün­dun­gen för­dern kann und zusätz­li­chen Druck auf die Bauch­or­ga­ne aus­übt.
  • Dia­be­tes mel­li­tus: Hun­de mit Dia­be­tes haben ein höhe­res Risi­ko für Pan­krea­ti­tis, da die Bauch­spei­chel­drü­se bei Dia­be­ti­kern häu­fig bereits geschä­digt oder über­las­tet ist.
  • Infek­tio­nen: Bak­te­ri­el­le oder vira­le Infek­tio­nen kön­nen zu Ent­zün­dun­gen der Bauch­spei­chel­drü­se füh­ren.
  • Medi­ka­men­te: Bestimm­te Medi­ka­men­te, wie z.B. Kor­ti­kos­te­ro­ide, kön­nen das Risi­ko einer Pan­krea­ti­tis erhö­hen.
  • Gene­ti­sche Ver­an­la­gung: Man­che Hun­de­ras­sen haben eine gene­ti­sche Ver­an­la­gung für Pan­krea­ti­tis, wie zum Bei­spiel der Minia­tu­re Schnau­zer, der Cocker Spa­ni­el und der Boxer.
  • Trau­ma­ta oder Ver­let­zun­gen: Ein Trau­ma oder eine Ver­let­zung im Bauch­be­reich, zum Bei­spiel durch einen Auto­un­fall oder einen Tritt, kann zu einer Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se füh­ren.
  • Tumo­re: In sel­te­nen Fäl­len kön­nen auch Tumo­re in der Bauch­spei­chel­drü­se oder in deren Umge­bung zu einer Pan­krea­ti­tis füh­ren.

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass oft meh­re­re Fak­to­ren zusam­men­wir­ken und das Risi­ko einer Pan­krea­ti­tis erhö­hen. Eine früh­zei­ti­ge Erken­nung der Krank­heit und eine ange­pass­te Ernäh­rung kön­nen ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, die Lebens­qua­li­tät und Gesund­heit Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern.

Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund
Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung beim Hund

Sym­pto­me einer Pan­krea­ti­tis beim Hund

Die Sym­pto­me einer Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung beim Hund kön­nen viel­fäl­tig aus­fal­len. Zu den Anzei­chen gehö­ren unter ande­rem:

  • Erbre­chen: Hun­de mit Pan­krea­ti­tis nei­gen dazu, häu­fig zu erbre­chen. Das Erbre­chen kann plötz­lich begin­nen und in regel­mä­ßi­gen oder unre­gel­mä­ßi­gen Abstän­den auf­tre­ten.
  • Durch­fall: Durch­fall kann bei Hun­den mit Pan­krea­ti­tis eben­falls auf­tre­ten. Der Stuhl kann wäss­rig oder fet­tig sein und auch sehr unan­ge­nehm rie­chen.
  • Appe­tit­lo­sig­keit: Hun­de, die an einer Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se lei­den, kön­nen ihren Appe­tit ver­lie­ren und nur wenig Inter­es­se am Fres­sen zei­gen.
  • Bauch­schmer­zen: Hun­de mit Pan­krea­ti­tis kön­nen Bauch­schmer­zen haben, die sich durch Anzei­chen wie Unru­he, Hecheln, Zit­tern oder das Able­cken des Bauch­be­reichs äußern. Sie kön­nen auch emp­find­lich auf Berüh­run­gen im Bauch­be­reich reagie­ren.
  • Lethar­gie: Betrof­fe­ne Hun­de kön­nen antriebs­los und müde wir­ken und weni­ger aktiv sein als gewöhn­lich.
  • Fie­ber: Bei man­chen Hun­den kann eine Pan­krea­ti­tis zu erhöh­ter Kör­per­tem­pe­ra­tur füh­ren.
  • Gewichts­ver­lust: Im Ver­lauf der Erkran­kung kön­nen Hun­de an Gewicht ver­lie­ren, ins­be­son­de­re wenn sie auf­grund von Appe­tit­lo­sig­keit weni­ger Nah­rung auf­neh­men.

Da die Sym­pto­me einer Pan­krea­ti­tis bei Hun­den unspe­zi­fisch sein kön­nen und auch bei ande­ren Erkran­kun­gen auf­tre­ten, ist es wich­tig, bei Ver­dacht auf eine Pan­krea­ti­tis einen Tier­arzt bzw. eine Tier­ärz­tin auf­zu­su­chen. Pan­krea­ti­tis wird meist nur sym­pto­ma­tisch behan­delt: Hun­de erhal­ten in der Regel Schmerz­mit­tel, Infu­sio­nen und ggf. ande­re Medi­ka­men­te.

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Die Rol­le der Ernäh­rung bei der Behand­lung von Pan­krea­ti­tis

Die rich­ti­ge Ernäh­rung spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Behand­lung von Pan­krea­ti­tis bei Hun­den. Eine ange­pass­te Diät kann dazu bei­tra­gen, die Belas­tung der Bauch­spei­chel­drü­se zu redu­zie­ren, Ent­zün­dun­gen zu ver­rin­gern und den Hei­lungs­pro­zess zu unter­stüt­zen.

Die rich­ti­ge Ernäh­rung bei Pan­krea­ti­tis: Wor­auf kommt es an?

Hier sind eini­ge Grund­sät­ze, die bei der Ernäh­rung von Hun­den mit Pan­krea­ti­tis zu beach­ten sind:

  • Fett­ar­me Ernäh­rung: Da eine fett­rei­che Ernäh­rung die Bauch­spei­chel­drü­se belas­ten und Ent­zün­dun­gen för­dern kann, ist es wich­tig, Dei­nem Hund eine fett­ar­me Diät anzu­bie­ten. Ach­te dar­auf, dass das Fut­ter einen nied­ri­gen Fett­ge­halt hat, und ver­mei­de auch Lebens­mit­tel (wie Lecker­lis) die reich an Fet­ten sind.
  • Hoch­wer­ti­ge Pro­te­ine: Eine Diät mit leicht ver­dau­li­chen, hoch­wer­ti­gen Pro­te­inen kann die Belas­tung der Bauch­spei­chel­drü­se redu­zie­ren und die Ver­dau­ung unter­stüt­zen. Gute Pro­te­in­quel­len sind zum Bei­spiel mage­res Huhn, Pute, Fisch oder Hüt­ten­kä­se und mage­rer Quark.
  • Koh­len­hy­dra­te: Wäh­le leicht ver­dau­li­che Koh­len­hy­dra­te wie mat­schig gekoch­ten Reis, ein­ge­weich­te Hafer­flo­cken oder gekoch­te Kar­tof­feln. Die­se kön­nen dazu bei­tra­gen, den Magen-Darm-Trakt zu beru­hi­gen und den Stuhl zu fes­ti­gen.
  • Klei­ne­re, häu­fi­ge­re Mahl­zei­ten: Anstel­le von ein oder zwei gro­ßen Mahl­zei­ten pro Tag kann es hilf­reich sein, Dei­nem Hund klei­ne­re Mahl­zei­ten über den Tag ver­teilt anzu­bie­ten. Dies kann den Druck auf die Bauch­spei­chel­drü­se ver­rin­gern und die Ver­dau­ung erleich­tern.
  • Ergän­zun­gen: In Abspra­che mit dem Tier­arzt bzw. der Tier­ärz­tin kann es sinn­voll sein, bestimm­te Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel wie Pro­bio­ti­ka, Prä­bio­ti­ka oder Ver­dau­ungs­en­zy­me* zu ver­ab­rei­chen, um die Ver­dau­ung zu unter­stüt­zen und die Darm­ge­sund­heit zu för­dern.
  • Flüs­sig­keits­zu­fuhr: Eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr ist ent­schei­dend, um Dehy­dra­ti­on auf­grund von Erbre­chen und Durch­fall vor­zu­beu­gen. Stel­le sicher, dass Dein Hund jeder­zeit Zugang zu fri­schem Was­ser hat.
  • Nass­fut­ter statt Tro­cken­fut­ter: Die Ver­wen­dung von Nass­fut­ter anstel­le von Tro­cken­fut­ter kann für Hun­de mit Pan­krea­ti­tis von Vor­teil sein. Nass­fut­ter hat in der Regel einen höhe­ren Feuch­tig­keits­ge­halt, was einer Dehy­dra­ti­on ent­ge­gen­wir­ken kann, die bei Pan­krea­ti­tis auf­grund von Erbre­chen und Durch­fall häu­fi­ger auf­tritt. Außer­dem kann Nass­fut­ter leich­ter ver­dau­lich sein und den Magen-Darm-Trakt weni­ger belas­ten als Tro­cken­fut­ter. Bei der Aus­wahl von Nass­fut­ter für Dei­nen Hund ist es wich­tig, auf einen nied­ri­gen Fett­ge­halt und hoch­wer­ti­ge, leicht ver­dau­li­che Inhalts­stof­fe zu ach­ten.

Eine ange­pass­te Ernäh­rung kann dazu bei­tra­gen, die Sym­pto­me der Pan­krea­ti­tis zu lin­dern, die Lebens­qua­li­tät Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern und das Risi­ko von Kom­pli­ka­tio­nen zu ver­rin­gern.

Wir emp­feh­len fol­gen­des Nass­fut­ter (ggf. in Ver­bin­dung mit Kar­tof­fel­flo­cken*) bei Pan­krea­ti­tis:

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Gockels Duett ist ein sehr leich­tes und hypo­aller­ge­nes Hun­de­fut­ter, mit nur einer tie­ri­schen Pro­te­in­quel­le, das beson­ders gut für Hun­de mit All­er­gien und Ver­dau­ungs­stö­run­gen geeig­net ist.

Tipp: Die­se Fut­ter­sor­te wird von Ani­fit auch ins­be­son­de­re zur Fut­ter­um­stel­lung emp­foh­len, weil sie gut bekömm­lich und leicht ver­dau­lich ist

Ver­füg­bar in fol­gen­den Grö­ßen: 200 g, 400 g, 810 g, Fut­ter her­ge­stellt in Schwe­den

Zusam­men­set­zung des Nass­fut­ters: Fleisch und tie­ri­sche Neben­er­zeug­nis­se, Gemü­se, Mine­ral­stof­fe.

Lis­te der ent­hal­te­nen Ein­zel­fut­ter­mit­tel: Hüh­ner­mus­kel­fleisch (77 %), Hüh­ner­le­ber (17 %), Kar­tof­fel (5 %) Antei­le unter 1 %: Zicho­rie (Inu­lin), Dill, Hage­but­te, Kal­zi­um, Salz.

Ana­ly­ti­sche Bestand­tei­le: 9 % Pro­te­in, 5 % Fett­ge­halt, 0,4 % Roh­fa­ser, 2 % Roh­a­sche, 80 % Feuch­tig­keit, 3 % NfE (~Koh­len­hy­dra­te), 0,30 % Cal­ci­um, 0,21 % Phos­phor, 0,15 % Natri­um, 3 mg/​kg Kup­fer, 23 mg/​kg Zink, 4 mg/​kg Man­gan.

Ernäh­rungs­be­ding­te Zusatz­stof­fe: Vit­amin D3: 100 IE/​kg.

Fleisch­an­teil: 94 %

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Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel bei Pan­krea­ti­tis

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel kön­nen bei Hun­den mit Pan­krea­ti­tis hilf­reich sein, um die Ver­dau­ung zu unter­stüt­zen und die Darm­ge­sund­heit zu för­dern. Hier sind eini­ge Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel, die bei Pan­krea­ti­tis in Betracht gezo­gen wer­den kön­nen:

  • Ver­dau­ungs­en­zy­me: Da die Bauch­spei­chel­drü­se bei Pan­krea­ti­tis mög­li­cher­wei­se nicht aus­rei­chend Ver­dau­ungs­en­zy­me pro­du­ziert, kann die Gabe von Enzym­prä­pa­ra­ten* hel­fen, den Ver­dau­ungs­pro­zess zu unter­stüt­zen und die Belas­tung der Bauch­spei­chel­drü­se zu redu­zie­ren.
  • Pro­bio­ti­ka: Pro­bio­ti­ka sind leben­de Mikro­or­ga­nis­men, die die Darm­flo­ra unter­stüt­zen und das Gleich­ge­wicht der guten Bak­te­ri­en im Darm för­dern. Sie kön­nen dazu bei­tra­gen, Durch­fall zu redu­zie­ren und die all­ge­mei­ne Darm­ge­sund­heit zu ver­bes­sern.
  • Prä­bio­ti­ka: Prä­bio­ti­ka sind unver­dau­li­che Fasern, die das Wachs­tum von guten Bak­te­ri­en im Darm för­dern. Sie kön­nen in Kom­bi­na­ti­on mit Pro­bio­ti­ka ver­wen­det wer­den, um die Darm­ge­sund­heit zu unter­stüt­zen.
  • Ulmen­rin­de (Slip­pery Elm Bark): Ulmen­rin­de ist ein natür­li­ches Heil­mit­tel, das oft zur Lin­de­rung von Magen-Darm-Beschwer­den gege­ben wird. Es bil­det einen beru­hi­gen­den Schleim, der die Schleim­häu­te im Ver­dau­ungs­sys­tem schützt. Ulmen­rin­de kann bei Hun­den mit Pan­krea­ti­tis hilf­reich sein, um die Darm­ge­sund­heit zu för­dern.
  • Spi­ru­li­na: Spi­ru­li­na ist eine Alge, die reich an Nähr­stof­fen, Vit­ami­nen und Mine­ra­li­en ist. Sie ent­hält auch Anti­oxi­dan­ti­en und ent­zün­dungs­hem­men­de Sub­stan­zen, die zur Stär­kung des Immun­sys­tems und zur Ver­bes­se­rung von Ent­zün­dun­gen bei­tra­gen kön­nen. Bei Hun­den mit Pan­krea­ti­tis kann Spi­ru­li­na unter­stüt­zend gege­ben wer­den.
Enzym-Booster
Enzym-Boos­ter

Enzym-Boos­ter

Ergän­zungs­fut­ter­mit­tel für Hun­de und Kat­ze mit natür­li­chen Ver­dau­ungs­en­zy­men.

Drei Enzy­me sind für die Ver­dau­ung sehr wich­tig:

  • Pro­tease (Enzym für die Ver­dau­ung von Pro­te­inen)
  • Lipa­se (Enzym für Ver­dau­ung von Fett)
  • Amy­la­se (Enzym für die Ver­dau­ung von Koh­len­hy­dra­ten)

Die­se Enzy­me sind ein Teil des Bauch­spei­chels (Pan­kre­as­saft), die in der in der Bauch­spei­chel­drü­se (Pan­kre­as) pro­du­ziert wer­den.

Hun­de- und Kat­zen kön­nen sowohl an einer Ent­zün­dung der Bauch­spei­chel­drü­se als auch einer Unter­funk­ti­on des Organs erkran­ken. In bei­den Fäl­len wer­den nicht mehr aus­rei­chend Ver­dau­ungs­en­zy­me vom Kör­per her­ge­stellt. Das Ergeb­nis ist, dass der Kör­per sei­ne Nah­rung nicht mehr auf­spal­ten, sprich ver­wer­ten, kann und dadurch einen Nähr­stoff­man­gel erlei­det. Auch ein Gewichts­ver­lust ist das Ergeb­nis eines Man­gels an Ver­dau­ungs­en­zy­men.

Min­dest­ge­halt an enzy­ma­ti­scher Akti­vi­tät je g
Lipa­se: 38.000 EP Units
Amy­la­se: 32.500 EP Units
Pro­tease: 2.100 EP Units

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Wich­tig ist, dass Du immer mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin zusam­men­ar­bei­test, bevor Du Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel in die Ernäh­rung Dei­nes Hun­des ein­führst. Der Tier­arzt bzw. die Tier­ärz­tin kann Dir hel­fen, die rich­ti­gen Ergän­zun­gen und Dosie­run­gen für Dei­nen Hund zu bestim­men und sicher­zu­stel­len, dass sie kei­ne Wech­sel­wir­kun­gen mit ande­ren Medi­ka­men­ten oder Behand­lun­gen haben.

Tipps zur Ernährung von Hunden bei Pankreatitis
Tipps zur Ernäh­rung von Hun­den bei Pan­krea­ti­tis

Wie lan­ge soll­te mein Hund das ange­pass­te Fut­ter bekom­men?

Die Dau­er, für die Dein Hund ange­pass­tes Fut­ter bei Pan­krea­ti­tis erhal­ten soll­te, hängt von meh­re­ren Fak­to­ren ab, wie der Schwe­re der Erkran­kung, dem indi­vi­du­el­len Zustand Dei­nes Hun­des und sei­ner Reak­ti­on auf die Behand­lung. In vie­len Fäl­len ist es not­wen­dig, die ange­pass­te Diät für einen län­ge­ren Zeit­raum (min­des­tens 6 bis 8 Wochen) oder sogar lebens­lang bei­zu­be­hal­ten, um die Sym­pto­me unter Kon­trol­le zu hal­ten und das Risi­ko von Rück­fäl­len zu ver­rin­gern.

Für eini­ge Hun­de kann die Ernäh­rungs­um­stel­lung vor­über­ge­hend erfor­der­lich sein, bis die aku­te Pan­krea­ti­tis abge­klun­gen ist und sich die Bauch­spei­chel­drü­se erholt hat. In sol­chen Fäl­len kann der Tier­arzt bzw. die Tier­ärz­tin nach einer gewis­sen Zeit emp­feh­len, schritt­wei­se zur nor­ma­len Ernäh­rung zurück­zu­keh­ren.

Fazit zur Ernäh­rung von Hun­den bei Pan­krea­ti­tis

Pan­krea­ti­tis bei Hun­den eine ernst­zu­neh­men­de Erkran­kung. Die Ursa­chen kön­nen viel­fäl­tig sein, ein­schließ­lich fett­rei­cher Ernäh­rung, gene­ti­schen Fak­to­ren oder Neben­wir­kun­gen von Medi­ka­men­ten. Sym­pto­me wie Erbre­chen, Durch­fall, Appe­tit­lo­sig­keit und Bauch­schmer­zen kön­nen auf eine Pan­krea­ti­tis hin­deu­ten und soll­ten von einem Tier­arzt bzw. von einer Tier­ärz­tin abge­klärt wer­den.

Die rich­ti­ge Ernäh­rung spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Behand­lung von Pan­krea­ti­tis bei Hun­den. Eine ange­pass­te Diät, die auf fett­ar­me, leicht ver­dau­li­che Zuta­ten abzielt und Nass­fut­ter statt Tro­cken­fut­ter bevor­zugt, kann dazu bei­tra­gen, die Belas­tung der Bauch­spei­chel­drü­se zu ver­rin­gern und den Hei­lungs­pro­zess zu unter­stüt­zen. Klei­ne­re, häu­fi­ge­re Mahl­zei­ten und eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr sind eben­falls sehr wich­tig bei einer Bauch­spei­chel­drü­sen­ent­zün­dung.

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel wie Ver­dau­ungs­en­zy­me, Pro­bio­ti­ka, Prä­bio­ti­ka, Ulmen­rin­de und Spi­ru­li­na kön­nen zusätz­lich hilf­reich sein, um die Ver­dau­ung und die Darm­ge­sund­heit Dei­nes Hun­des zu för­dern und ihn bei der Pan­krea­ti­tis zu unter­stüt­zen.


Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­de mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Haus­tier­be­sit­ze­rin­nen und Haus­tierbesit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Haus­tiers (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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