Träumst Du auch schon lange den Traum vom eigenen Pferd? Nur an der Realisation ist es bisher gescheitert? Die Entscheidung, sich ein eigenes Pferd anzuschaffen will gut überlegt sein. Die stolzen Tiere rufen nicht nur in der Anschaffung ebenso stolze Preise auf. Auch Ausstattung, Stallmiete, evtl. Zusatzfutter, Hufschmied und Tierarzt kannst Du von vornherein mit einkalkulieren. Bei der Auflistung der Kosten und der Betrachtung des täglichen Zeitaufwandes rückt so manch ein Pferde-Traum in unerreichbare Ferne. Doch was wäre, wenn Dir jemand sein Pferd zur Verfügung stellt? Wenn Du ein Pferd versorgen darfst als wäre es Dein eigenes? Ob eher Reitbeteiligung oder ein Pferd zur Verfügung etwas für Dich ist, kannst Du mithilfe dieses Artikels herausfinden. Außerdem erfährst Du in diesem Beitrag was die Unterschiede zwischen diesen beiden Modellen und deren Vor- und Nachteile sind. Viel Spaß beim Lesen!
Inhaltsverzeichnis
- Ein Pferd zur Verfügung, was heißt das?
- Was ist eine Reitbeteiligung?
- Unterschiede Pferd zur Verfügung vs. Reitbeteiligung
- Was kostet ein Pferd zur Verfügung?
- Wie finde ich ein Pferd zur Verfügung?
- Kennenlernen - Sollte ich einen Proberitt vereinbaren?
- Pferd zur Verfügung Vertrag & Konditionen - Was muss geregelt werden?
- Warum werden Pferde zur Verfügung gestellt?
- Welche Voraussetzungen muss ich als „Pferdebesitzer auf Zeit“ erfüllen?
Ein Pferd zur Verfügung, was heißt das?
Ein Pferd zur Verfügung zu haben bedeutet, dass Du Dich von A bis Z, von Schopf bis Schweif, von Montag bis Sonntag, von morgens bis abends um ein Pferd kümmerst - in der Regel für eine vorher festgelegte Zeit. Nur gehören tut es Dir offiziell nicht, weshalb Du es auch nicht kaufen musst. Das Pferd wird Dir sozusagen zur Nutzung überlassen.
Welche Vor- und Nachteile sich daraus ergeben, jemandem die „Nutzung“ seines Pferdes zu überlassen, darauf wollen wir später noch einmal genauer eingehen. Betrachten wir zunächst die Seite des Pferdebesitzers. Fakt ist, dass das Leben einen manchmal vor ungeahnte Herausforderungen stellt. Eine lange Krankheit, ein Unfall, eine berufliche Veränderung, Schwangerschaft - und schon wird die Zeit für das eigene Pferd knapp. Es weg zu geben kommt nicht in Frage, denn für echte Tierliebhaber, gehört Hund, Katze, Hamster, Pferd oder Terrarientier einfach zur Familie und zwar auf Lebzeiten. Also wird nach einer anderen Lösung gesucht und eine liegt dabei ganz nahe: Jemand anderem sein Pferd für eine gewisse Zeit zur Verfügung zu stellen. Vielleicht steht ein beruflicher Auslandsaufenthalt für sechs oder neun Monate an - vielleicht aber auch länger. Vielleicht ist nach einem Unfall eine längere Genesungszeit inklusive Reha von Nöten und der Zeitraum nicht genau absehbar. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, alles was das “Pferd auf Zeit” mit sich bringt, vertraglich festzuhalten. Aber auch dazu später mehr.
Sich ein Pferd mit jemandem zu teilen, kann für alle Seiten von Vorteil sein. Vielleicht ist es auch für Dich die Erfüllung eines Traums?
Was ist eine Reitbeteiligung?
Bei einer Reitbeteiligung werden ein, zwei, drei oder auch mehr feste oder flexible Tage in der Woche ausgemacht, an denen Du Dich um Dein Pflegepferd kümmern darfst. Oft wird dafür auch eine kleine finanzielle Beteiligung ausgemacht, je nachdem wie viele Tage Du Dich um das Pferd kümmerst.
Bei einer Reitbeteiligung teilen sich Besitzer und Beteiligung die Zeit mit dem Pferd und profitieren so beide davon. Ja, um sich das teure Hobby leisten zu können, sind auch viele Pferdebesitzer voll berufstätig. Vielleicht sind dabei Dienstag und Donnerstag immer besonders lange Tage, an denen sie es nur kurz oder gar nicht in den Stall schaffen würden. In diesem Fall, oder auch wenn junge Reiterinnen jeden Cent für ihr Pferd zusammenkratzen und es doch am Monatsende eng wird, macht eine Reitbeteiligung und damit geteilte Zeit und Kosten definitiv Sinn.
Auch im Rahmen einer Reitbeteiligung kannst Du an Reitunterricht, Geländeritten oder Turnieren teilnehmen - auch ohne eigenes Pferd. Das muss natürlich mit dem Besitzer abgeklärt werden und kommt auf Deine eigenen Ambitionen und Wünsche sowie die Eignung und den Ausbildungsstand des Pferdes an.
Unterschiede Pferd zur Verfügung vs. Reitbeteiligung
Vielleicht hast Du schon ein paar Unterschiede zwischen einem Pferd zur Verfügung und einer Reitbeteiligung herauslesen können. Um Dir Deine Entscheidung einfacher zu machen, kommt hier eine genaue Übersicht aller Vor- und Nachteile der beiden „Horse-Sharing-Varianten“:
Vorteile des Modells „Pferd zur Verfügung“
- Das Gefühl, ein eigenes Pferd zu besitzen und die Möglichkeit, es auch so zu versorgen.
- Gute Chance, um in das Leben eines “echten” Pferdebesitzers hinein zu schnuppern.
- Keine Anschaffungskosten aber trotzdem 24 / 7 ein “eigenes” Pferd zur Verfügung.
- Dem Besitzer wird geholfen, das Pferd darf bleiben wo es ist und Du kommst Deinem Traum ein Stück näher. (WIN-WIN-WIN!)
- Du übst Dich in alleiniger Verantwortung für ein Lebewesen.
Nachteile des Modells „Pferd zur Verfügung“
- Großer Zeit- und ggf. Kostenaufwand (je nach Vereinbarung).
- Du wirst “Dein Pferd” wahrscheinlich irgendwann wieder abgeben müssen.
- Es gibt bei jeder Entscheidung den Besitzer, den Du mit einbeziehen musst.
- Du bist gebunden. Die Verantwortung für das Pferd liegt in Deiner Hand. Anders als bei einer Reitstunde, kannst Du „Deinem“ Pferd nicht einfach mal absagen.
Vorteile des Modells „Reitbeteiligung“
- Flexible Zeiteinteilung / Absprache zwischen Besitzer und Beteiligung.
- Weniger Zeitaufwand als bei einem Pferd zur Verfügung oder eigenem Pferd.
- Kein Aufkommen für laufende oder gesamte Kosten.
- Es gibt auch kostenfreie Reitbeteiligungen oder solche mit kleiner finanzieller Beteiligung.
- Du übst Dich in Verantwortung, kannst Dir diese aber teilen.
Nachteile des Modells „Reitbeteiligung“
- Im Zweifelsfall hast Du immer das Nachsehen, z.B. wenn der Besitzer an “Deinem” Samstag doch einen eigenen Ausritt plant oder das Pferd in einen anderen Stall umzieht.
- Viele Reiter verderben das Pferd? Uneinigkeiten zwischen Besitzer und Beteiligung sind keine Seltenheit.
- Du hast kein “eigenes-Pferd-Gefühl” aber keine Sorge, eure Bindung kann trotzdem wunderbar sein!
- Je nach Stallgemeinschaft, werden Reitbeteiligungen manchmal schlechter aufgenommen als “echte Pferdebesitzer”.
Du siehst also, es ergeben sich auf beiden Seiten Vor- und Nachteile. Ein Pferd zur Verfügung bietet Dir mehr Möglichkeiten. Hast Du Deinen Schützling für längere Zeit in Deiner Obhut, kannst Du auch Ausrüstung wie Sattel, Zaumzeug etc. nach Deinen Vorlieben kaufen. Bei einer Reitbeteiligung wirst Du Dich wahrscheinlich immer mit dem Material begnügen müssen, welches der Besitzer sich ausgesucht hat. Was nicht schlimm ist, es kann ja auch gut sein, dass es zwischen euch perfekt passt!
Trotzdem sind die größten zu bedenkenden Faktoren nicht, ob Dein Hintern in den vorhandenen Sattel passt (auch wenn das natürlich der Fall sein sollte) oder Dir die Strass-Steinchen am Stirnriemen gefallen, sondern wie viel Zeit und Mittel Dir zur Verfügung stehen. Es ist vielmehr eine Frage nach der Verantwortung, die Du tragen möchtest, ob Du Dich für ein Pflegepferd und damit eine Reitbeteiligung oder für ein Pferd zur Verfügung entscheidest.
Was kostet ein Pferd zur Verfügung?
Wie viel ein Pferd zur Verfügung kostet, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Einerseits liegt es daran, welche persönlichen Anforderungen das Pferd mit sich bringt, wie und wo es lebt und andererseits, was Du mit dem Besitzer aushandelst. Die Übernahme der Kosten können dabei immer individuell aufgeteilt werden. Ein gut gemeinter Rat: Trefft direkt am Anfang klare und detaillierte Absprachen, welche ihr bestenfalls vertraglich festhaltet. Das vermeidet Stress und Streit im Nachhinein und jeder weiß woran er ist!
Je nachdem, ob Du nur für die laufenden Kosten oder für die gesamten Kosten aufkommen musst, kann folgendes auf Dich zukommen:
- In welcher Stallform wird das Pferd gehalten und was kostet die Unterbringung dort?
- Benötigt das Pferd spezielles Zusatzfutter?
- Wie oft kommt der Hufschmied? Braucht das Pferd vllt. einen teuren Spezialbeschlag?
- Gibt es Vorerkrankungen? Benötigt das Pferd regelmäßig Medikamente oder tierärztliche Behandlungen?
- Wer übernimmt die Tierarztkosten für akute Probleme aber auch für Impfungen, Wurmkuren etc.?
- Wer trägt die Kosten für die Versicherungen?
Dass Leckerlis und Co. auf Deine Kappe gehen, versteht sich quasi von selbst. Du möchtest ja nicht eine möglichst günstige Option aushandeln, sondern eine faire Kostenübernahme für Dein Pferd zur Verfügung. Von Anfang an ehrlich, offen und gewissenhaft über die anfallenden Kosten zu sprechen ist unabdingbar!
Eine genaue Summe, was Dich Dein Pferd im Monat kostet, ist schwer aufzulisten. An diesen Zahlen kannst Du Dich jedoch grob orientieren:
Pferd zur Verfügung - Was kostet was?
Unterbringung / Stallmiete | ca. 250,00 - 600,00 € / Monat |
Leckerlis & evtl. Zusatzfutter | ca. 20,00 - 100,00 € / Monat |
Hufschmied | ca. 20,00 - 80,00 € / Monat |
Tierarzt | x nicht kalkulierbar |
Versicherung | ca. 20,00 - 150,00 € / Monat |
Reitunterricht | ca. 60,00 - 120, 00 € / Monat |
Ausrüstung | je nach Zustand und Verschleiß ca. 20,00 - 50,00 € / Monat |
Du siehst also, selbst wenn Du mit dem Minimum kalkulierst, belaufen sich die Kosten schnell auf mehrere hundert Euro im Monat. Nach oben hin ist im Reitsport bekanntlich keine Grenze gesetzt.
Wie finde ich ein Pferd zur Verfügung?
- Sprich aktiv Leute an: Wahrscheinlich bist Du bereits als Reitschüler oder Reitbeteiligung in einem Stall unterwegs. Die einfachste Möglichkeit, um ein Pferd zu finden, welches Dir zur Verfügung gestellt wird, ist mit Deinen Stallkameraden über Dein Vorhaben zu reden! Vielleicht triffst Du so auf einen Gedanken, den ein anderer noch nicht ausgesprochen hat. Dinge ergeben sich, wenn Menschen miteinander sprechen. Traue Dich ruhig, herum zu fragen, ob jemand jemanden kennt, der…
- Lasse alle wissen, was Du suchst: Mache einen Aushang am schwarzen Brett! Eine Pinnwand wirst Du in den meisten Reitställen finden. Schreibe darauf wer Du bist und was Du suchst. Gib unbedingt mehrere Kontaktmöglichkeiten an. Gerade ältere Generationen wollen Wichtiges lieber per Telefon besprechen, als eine E-Mail oder WhatsApp zu schicken!
- Gib eine Anzeige im Internet auf: Nutze das Internet! Kleinanzeigen gibt es auf vielen verschiedenen Portalen. Hier kannst Du Dich entweder auf ein Inserat melden oder selber eine Anzeige schalten. Manchmal dauert es eine Weile, bis sich jemand meldet und noch länger, bis es jemand ist, wo es dann auch passt. Aber es lohnt sich, die Anzeigen im Auge zu behalten!
- Gut zu Wissen - Pony auf Zeit: Es gibt manchmal Ferienreitanlagen oder Ponyhöfe, die über die Wintersaison keinen oder nur einen eingeschränkten Betrieb anbieten. Manche suchen dann über die Wintermonate jemanden, dem sie ihre Tiere zur Verfügung stellen können. Oft dürfen die Pferde oder Ponys für diese Zeit auch umziehen, zum Beispiel in einen Stall in Deiner Nähe! Auch hier lohnt es sich, Augen und Ohren offen zu halten und aktiv Reitställe anzusprechen.
Kennenlernen - Sollte ich einen Proberitt vereinbaren?
Ja, unbedingt! Ihr solltet euch für ein gegenseitiges Kennenlernen ausreichend Zeit nehmen. Vor allem dann, wenn Dir jemand sein Pferd zur Verfügung stellt, solltet ihr euch alle gut leiden können. Schließlich wirst Du Dich nicht nur um das Pferd kümmern, sondern auch mit dem Besitzer in engem Kontakt stehen. Ein erstes Kennenlernen und ein Proberitt können aufschlussreich sein. Mach Dir aber keinen Stress, dass Du Deine Reitkünste unter Beweis stellen musst. In erster Linie geht es darum, ein Gefühl für das Pferd zu entwickeln und herauszufinden, ob ihr gut zusammenpasst und euch eine gemeinsame Zukunft (auf Zeit) vorstellen könnt.
Vielleicht vereinbart ihr auch ein zweites oder drittes Treffen, bevor eine Entscheidung fällt. Wichtig ist, dass beide Seiten dieselben Interessen verfolgen, für Rückfragen erreichbar sind und von Anfang an klar kommunizieren, was ihnen wichtig und was absolute NO-GO’s sind. Vielleicht möchtest Du unbedingt mit “Deinem Pferd” an Turnieren teilnehmen aber für den Besitzer kommt das gar nicht in Frage? Oder Du schwingst Dich gerne ohne Sattel auf den Pferderücken und prescht über die Stoppelfelder, der Besitzer des Pferdes möchte dies aber unter keinen Umständen? Es gibt viele Dinge, in denen man sich uneinig sein kann oder erst noch einigen muss. Transparenz lautet das Zauberwort.
Vertraue auf Dein Bauchgefühl und lasse Dich auf Nichts ein, was sich für Dich nicht richtig anfühlt. So eine verantwortungsvolle Entscheidung will gut überlegt sein!
Pferd zur Verfügung Vertrag & Konditionen - Was muss geregelt werden?
Ihr solltet unbedingt einen Vertrag aufsetzen über die Zeit, in der Du Dich um das Pferd kümmerst. Zwar können Absprachen auch mündlich getroffen werden, aber im Streitfall ziehst Du dann wahrscheinlich den Kürzeren. Es gibt im Internet bereits einige Beispielverträge. Ihr könnt euren Vertrag aber auch ganz individuell aufsetzen. Solltest Du Dir unsicher sein, lasse den Vertrag vorab von einem Anwalt checken und mache Dir noch einmal bewusst, welch wichtige Entscheidung Du hier triffst!
In eurem Vertrag über die Nutzungsüberlassung des Pferdes sollte folgendes unbedingt geregelt sein:
- Zwischen wem wird der Vertrag geschlossen?
- Um welches Pferd handelt es sich? (Name, Geburtsdatum, Rasse, Farbe, Geschlecht, Chipnummer etc.)
- Hat das Pferd Vorerkrankungen / Beeinträchtigungen?
- Ist der Vertrag befristet und wenn ja zu welchem Darum?
- Wie handhabt ihr eine vorzeitige Vertragsauflösung?
- Wann darf der Vertrag fristlos gekündigt werden?
- Wer übernimmt die Kosten für Futter, Wasser, Einstreu, regelmäßige Wurmkuren, Hufschmied und tierärztliche Versorgung?
- Wer trägt die Kosten für die Versicherungen?
- Wer darf sich um das Pferd kümmern, wenn Du krank oder verhindert bist?
- Gibt es eine einmalige Gebühr für die Nutzungsüberlassung des Pferdes?
- Nutzungsbeschränkung (Pferd darf nicht eingesetzt werden für Turniere, Gespanne, Voltigieren, Zucht, sonstige Einschränkungen)
- Welche Papiere werden übergeben?
- Sonstiges / Salvatorische Klausel
- Unterschriften beider Parteien
Warum werden Pferde zur Verfügung gestellt?
Manchmal spielt das Leben einfach nicht so, wie wir es uns vorgestellt haben. Ist das Leben in eine Schieflage geraten, ist man manchmal auf Hilfe angewiesen. Pferdebesitzer, die sich aus einem bestimmten Grund über längere Zeit nicht um ihr Pferd kümmern können, dieses aber nicht verkaufen wollen, finden eine tolle Lösung darin, jemandem ihr Pferd zur Verfügung zu stellen.
Daraus ergeben sich folgende Vorteile für den Eigentümer:
- Das Pferd muss nicht verkauft werden sondern bleibt in der Familie
- Die Kosten werden für einen gewissen Zeitraum ganz oder teilweise übernommen
- Es kann genau vertraglich festgelegt werden, für welchen Zeitraum und zu welchen Konditionen das Pferd zur Verfügung gestellt wird
- Der Eigentümer kann sich eine vertrauenswürdige Person aussuchen, bei der er ein gutes Bauchgefühl hat
- Er kann das Pferd regelmäßig besuchen und sich über den allgemeinen Zustand des Pferdes erkundigen
Welche Voraussetzungen muss ich als „Pferdebesitzer auf Zeit“ erfüllen?
Um ein Pferd zur Verfügung zu ergattern, solltest Du fast die gleichen Voraussetzungen erfüllen können wie ein echter Pferdebesitzer!
Du musst Dir absolut im Klaren über die Verantwortung sein, die ein Pferd mit sich bringt. Auch wenn es in diesem Fall nicht zu 100 % Dein eigenes Pferd ist, bist Du dafür verantwortlich, dass es ein gesundes und artgerechtes Leben führen kann - und zwar jeden Tag! Kannst Du Dir das vorstellen und finanziell auch leisten? Passt der tägliche Besuch von zwei bis vier oder gerne auch mehr Stunden im Stall in Deinen Zeitplan? Wer kann sich kümmern, solltest Du einmal krank oder verhindert sein? Welche Ansprüche hast Du an den Stall, den Ausbildungsstand des Pferdes und an Dich selbst? Was sagt dein Bauchgefühl nach dem ersten Kennenlernen? Passt das wirklich oder solltest Du lieber weiter schauen?
Es ist wichtig, all diese Fragen im Vorfeld für sich zu klären. Die Entscheidung, die Du hier triffst, bestimmt maßgeblich das Leben zweier zauberhafter Wesen - Deinem eigenen und dem von Deinem Verfügungspferdchen! Wir finden es klasse, dass Du Dir all diese Gedanken machst und wünschen Dir viel Erfolg bei Deiner Suche!