Nie­ren­fut­ter: Wel­ches Hun­de­fut­ter bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz?

Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Hun­den ist ein ernst­zu­neh­men­des The­ma und betrifft lei­der immer mehr Vier­bei­ner. Eine wich­ti­ge Rol­le bei der Behand­lung die­ser Krank­heit spielt die rich­ti­ge Ernäh­rung – ins­be­son­de­re das soge­nann­te „Nie­ren­fut­ter“ also nie­ren­scho­nen­des Hun­de­fut­ter. In die­sem Blog­bei­trag erfährst Du alles Wis­sens­wer­te über Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Hun­den, die Bedeu­tung von Nie­ren­fut­ter und wor­auf Du bei der Aus­wahl von Hun­de­fut­ter bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz ach­ten soll­test.

Nierenfutter: Welches Hundefutter bei Niereninsuffizienz?
Nie­ren­fut­ter: Wel­ches Hun­de­fut­ter bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz?

Was ist Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Hun­den?

Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz ist eine Erkran­kung, bei der die Nie­ren Dei­nes Hun­des ihre Funk­ti­on, näm­lich Abfall­stof­fe und über­schüs­si­ge Flüs­sig­kei­ten aus dem Kör­per zu fil­tern und zu regu­lie­ren, nicht mehr aus­rei­chend erfül­len kön­nen. Es gibt zwei Haupt­ty­pen: aku­te und chro­ni­sche Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz. Wäh­rend die aku­te Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz plötz­lich auf­tritt und meist durch eine Ver­gif­tung oder eine Infek­ti­on ver­ur­sacht wird, ist die chro­ni­sche Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz eine lang­sam fort­schrei­ten­de Erkran­kung, die meist älte­re Hun­de betrifft.

Ursa­chen für Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz beim Hund

Die Ursa­chen für Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Hun­den sind viel­fäl­tig und kön­nen sowohl gene­tisch bedingt als auch durch Umwelt­fak­to­ren oder Krank­hei­ten her­vor­ge­ru­fen wer­den. Eini­ge Bei­spie­le für mög­li­che Ursa­chen sind:

  • Ange­bo­re­ne Fehl­bil­dun­gen der Nie­ren
  • Bak­te­ri­el­le Infek­tio­nen
  • Nie­ren­er­kran­kun­gen wie Nephri­tis oder Nie­ren­stei­ne
  • Lang­zeit­me­di­ka­men­ten­ein­nah­me
  • Auto­im­mun­erkran­kun­gen
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Sym­pto­me einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz

Es ist wich­tig, die Sym­pto­me einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Hund mög­lichst früh­zei­tig zu erken­nen, um Dei­nem Hund die best­mög­li­che Behand­lung zu ermög­li­chen. Zu den Anzei­chen einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz gehö­ren unter ande­rem:

  • Ver­mehr­tes Trin­ken und Uri­nie­ren
  • Appe­tit­lo­sig­keit und Gewichts­ver­lust
  • Erbre­chen und Durch­fall
  • Müdig­keit und Schwä­che
  • Mund­ge­ruch und Zahn­fleisch­ent­zün­dun­gen
  • Aus­trock­nung und hän­gen­de Haut

Dia­gno­se einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Hund

Die Dia­gno­se einer Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz erfolgt in der Regel durch eine Kom­bi­na­ti­on aus kli­ni­schen Sym­pto­men, Urin- und Blut­un­ter­su­chun­gen sowie bild­ge­ben­den Ver­fah­ren wie Ultra­schall. Der Tier­arzt bzw. die Tier­ärz­tin kann so fest­stel­len, ob eine Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Dei­nem Hund vor­liegt und wie weit fort­ge­schrit­ten sie bereits ist.

Urogenitalsystem beim Hund
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Die Bedeu­tung des rich­ti­gen Hun­de­fut­ters bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz

Die rich­ti­ge Ernäh­rung ist ent­schei­dend für die Behand­lung von Hun­den mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz. Nie­ren­scho­nen­des Hun­de­fut­ter (kurz: Nie­ren­fut­ter) hilft dabei, die Belas­tung der Nie­ren Dei­nes Hun­des zu redu­zie­ren und den Krank­heits­ver­lauf zu ver­lang­sa­men. Sol­ches Hun­de­fut­ter ist spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se nie­ren­kran­ker Hun­de abge­stimmt und ent­hält weni­ger, aber dafür hoch­wer­ti­ge Pro­te­ine, weni­ger Phos­phor und weni­ger Natri­um als her­kömm­li­ches Hun­de­fut­ter.

Was zeich­net Nie­ren­fut­ter für Hun­de aus?

Nie­ren­fut­ter für Hun­de zeich­net sich durch sei­ne spe­zi­el­le Zusam­men­set­zung aus, die dar­auf abzielt, die Belas­tung der Nie­ren zu redu­zie­ren und den Krank­heits­ver­lauf bei Hun­den mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz zu ver­lang­sa­men. Die Haupt­merk­ma­le von Nie­ren­fut­ter sind:

  • Redu­zier­ter Pro­te­in­ge­halt: Nie­ren­fut­ter ent­hält weni­ger Pro­te­in als her­kömm­li­ches Hun­de­fut­ter. Die ent­hal­te­nen Pro­te­ine sind leicht ver­dau­lich und von hoher Qua­li­tät, um die Bil­dung von Abfall­stof­fen im Hun­de­kör­per, die die Nie­ren belas­ten, zu mini­mie­ren.
  • Nied­ri­ger Phos­phor­ge­halt: Eine hohe Phos­phor­zu­fuhr kann die Nie­ren­funk­ti­on wei­ter ver­schlech­tern. Nie­ren­fut­ter ent­hält daher wenig Phos­phor, um den Druck auf die Nie­ren zu ver­rin­gern.
  • Begrenz­ter Natri­um­ge­halt: Eine zu hohe Natri­um­auf­nah­me kann den Blut­druck erhö­hen und die Nie­ren zusätz­lich belas­ten. Nie­ren­fut­ter hat daher einen redu­zier­ten Natri­um­ge­halt.
  • Zusätz­li­che Ome­ga-3-Fett­säu­ren: Ome­ga-3-Fett­säu­ren kön­nen Ent­zün­dun­gen redu­zie­ren und die Nie­ren­funk­ti­on unter­stüt­zen. Nie­ren­fut­ter ent­hält in der Regel erhöh­te Men­gen an Ome­ga-3-Fett­säu­ren, die meist aus Fisch­öl oder Lein­öl stam­men.
  • Zusatz von Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen: Nie­ren­fut­ter ent­hält wich­ti­ge Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe, die den spe­zi­el­len Bedürf­nis­sen von Hun­den mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz gerecht wer­den.
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Umstel­lung auf Nie­ren­fut­ter: Wie Du es rich­tig machst

Wenn Dein Hund auf Nie­ren­fut­ter umge­stellt wer­den muss, ist es wich­tig, dies schritt­wei­se und behut­sam zu tun. Mische zunächst klei­ne Men­gen des neu­en Fut­ters unter das bis­he­ri­ge Fut­ter und erhö­he den Anteil des Nie­ren­fut­ters lang­sam über eini­ge Tage. So kann sich Dein Hund an den Geschmack und die Kon­sis­tenz des neu­en Fut­ters gewöh­nen, und Du ver­mei­dest Ver­dau­ungs­pro­ble­me.

Nie­ren­fut­ter: Was Du bei der Aus­wahl beach­ten soll­test

Bei der Aus­wahl des rich­ti­gen Nie­ren­fut­ters für Dei­nen Hund gibt es eini­ge wich­ti­ge Aspek­te, die Du beach­ten soll­test:

  • Qua­li­tät der Inhalts­stof­fe: Ach­te dar­auf, dass das Nie­ren­fut­ter hoch­wer­ti­ge, leicht ver­dau­li­che Pro­te­ine, aus­rei­chen­de Men­gen an Ome­ga-3-Fett­säu­ren und die rich­ti­gen Men­gen an Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen ent­hält. Die Qua­li­tät der Inhalts­stof­fe hat einen direk­ten Ein­fluss auf die Effek­ti­vi­tät des Fut­ters bei der Unter­stüt­zung der Nie­ren­funk­ti­on.
  • Phos­phor- und Natri­um­ge­halt: Wie bereits erwähnt, ist es wich­tig, dass das Nie­ren­fut­ter einen redu­zier­ten Phos­phor- und Natri­um­ge­halt hat, um den Druck auf die Nie­ren zu ver­rin­gern und damit den Krank­heits­ver­lauf zu ver­lang­sa­men.
  • Akzep­tanz und Ver­träg­lich­keit: Da Hun­de mit Nie­ren­pro­ble­men häu­fig unter Appe­tit­lo­sig­keit lei­den, soll­te das Nie­ren­fut­ter schmack­haft und gut ver­träg­lich sein. Pro­bie­re even­tu­ell ver­schie­de­ne Mar­ken oder Geschmacks­rich­tun­gen aus, um her­aus­zu­fin­den, wel­ches Fut­ter Dein Hund am liebs­ten mag.
  • Art des Fut­ters: Ent­schei­de, ob Du Tro­cken- oder Nass­fut­ter ver­wen­den möch­test, oder ob Du even­tu­ell Bar­fen oder selbst­ge­mach­tes Fut­ter in Erwä­gung ziehst. Jede Metho­de hat ihre Vor- und Nach­tei­le, und die bes­te Wahl hängt von den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und Vor­lie­ben Dei­nes Hun­des ab.
  • Exper­ten­emp­feh­lun­gen: Sprich mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin oder einem Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de, um Emp­feh­lun­gen für spe­zi­el­le Nie­ren­fut­ter­mar­ken oder -pro­duk­te zu erhal­ten. Sie kön­nen Dir hel­fen, das am bes­ten geeig­ne­te Fut­ter für Dei­nen Hund aus­zu­wäh­len.
  • Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis: Nie­ren­fut­ter kann teu­rer sein als her­kömm­li­ches Hun­de­fut­ter. Ach­te dar­auf, ein Fut­ter zu wäh­len, das ein gutes Preis-Leis­tungs-Ver­hält­nis bie­tet, ohne dabei Kom­pro­mis­se bei der Qua­li­tät der Inhalts­stof­fe ein­zu­ge­hen.

Wir emp­feh­len fol­gen­des Nie­ren­fut­ter:

Anifit Nierenfutter
Ani­fit Nie­ren­fut­ter

Ani­fit-VET bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz

Spe­zi­ell ent­wi­ckel­tes Nie­ren­fut­ter mit einem nied­ri­gen Phos­phor­ge­halt, einem her­ab­ge­setz­ten Pro­te­in­ge­halt und hoch­wer­ti­gen Pro­te­inen für Hun­de mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz.

  • Leicht ver­dau­lich
  • Hoch­wer­ti­ge Zuta­ten
  • Durch Gefrier­trock­nung wer­den die Nähr­stof­fe und der Geschmack maxi­mal erhal­ten
  • Frei von Kon­ser­vie­rungs­mit­teln, Geschmacks­ver­stär­kern, Farb­stof­fe, Aro­men
  • Lan­ge halt­bar

Zube­rei­tung: Das Fut­ter mit hei­ßem Was­ser mischen (2,5 Por­tio­nen Was­ser auf 1 Por­ti­on Gericht) und 10 Minu­ten zie­hen las­sen.

Zusam­men­set­zung: 41 % Kar­tof­feln, 29 % Apfel, 19 % Hüh­ner­her­zen, 8 % Lamm­pan­sen, 1 % Lachs­öl, Cal­ci­um, Kali­um­ci­trat, Spei­se­salz.

Hin­weis: In der fer­tig zube­rei­te­ten Nah­rung (nach der Zuga­be des Was­sers) beträgt der Pro­te­in­wert ca. 5 % und der Phos­phor­wert 0,08 %.

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Fer­tig­fut­ter bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz: Tro­cken- oder Nass­fut­ter?

Bei der Wahl des rich­ti­gen Nie­ren­fut­ters für Dei­nen Hund hast Du die Mög­lich­keit, zwi­schen Tro­cken- und Nass­fut­ter zu ent­schei­den. Bei­de Vari­an­ten haben ihre Vor- und Nach­tei­le:

  • Tro­cken­fut­ter: Tro­cken­fut­ter für nie­ren­kran­ke Hun­de ist län­ger halt­bar und ein­fa­cher zu lagern. Aller­dings hat Tro­cken­fut­ter einen gerin­ge­ren Feuch­tig­keits­ge­halt, was gera­de bei Hun­den mit Nie­ren­pro­ble­men nach­teil­haft ist.
  • Nass­fut­ter: Nass­fut­ter ent­hält mehr Feuch­tig­keit, was bei Hun­den mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz vor­teil­haft sein kann, da sie oft einen erhöh­ten Flüs­sig­keits­be­darf haben. Es kann jedoch schnel­ler ver­der­ben und ist in der Regel teu­rer als Tro­cken­fut­ter.

Letzt­end­lich hängt die Ent­schei­dung für Tro­cken- oder Nass­fut­ter von den indi­vi­du­el­len Bedürf­nis­sen und Vor­lie­ben Dei­nes Hun­des ab. Wich­tig ist, dass das gewähl­te Fut­ter die spe­zi­el­len Anfor­de­run­gen für Hun­de mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz erfüllt.

Bar­fen bei Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz

Bar­fen, also das Füt­tern von rohem Fleisch und ande­ren natür­li­chen Zuta­ten, ist eine wei­te­re Mög­lich­keit der Ernäh­rung für Hun­de mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz. Bei die­ser Metho­de ist es jedoch beson­ders wich­tig, dass Du Dich gut infor­mierst und eng mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin zusam­men­ar­bei­test, um eine aus­ge­wo­ge­ne und nie­ren­scho­nen­de Ernäh­rung Dei­nes Hun­des zu sicher­zu­stel­len.

Ach­te dar­auf, dass Du bei der Zusam­men­stel­lung der Mahl­zei­ten leicht ver­dau­li­che Pro­te­ine, wie Huhn oder Fisch, wählst und den Phos­phor- und Natri­um­ge­halt nied­rig hältst. Füge zudem Gemü­se, Obst und hoch­wer­ti­ge Öle, wie Lein- oder Fisch­öl, hin­zu, um die Ernäh­rung abzu­run­den und Dei­nen Hund mit allen Nähr­stof­fen zu ver­sor­gen, die er benö­tigt. Eine indi­vi­du­el­le Bera­tung durch einen Ernäh­rungs­be­ra­ter für Hun­de kann hier sehr hilf­reich sein.

Niereninsuffizenz Hundefutter
Bei einer Nie­ren­in­suf­fi­zenz kommt es auf das rich­ti­ge Hun­de­fut­ter an

Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel für nie­ren­kran­ke Hun­de

In eini­gen Fäl­len kann es sinn­voll sein, die Ernäh­rung Dei­nes Hun­des mit spe­zi­el­len Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln für nie­ren­kran­ke Hun­de zu ergän­zen. Die­se kön­nen bei­spiels­wei­se Prä­bio­ti­ka und Pro­bio­ti­ka ent­hal­ten, um die Darm­ge­sund­heit zu unter­stüt­zen, oder Anti­oxi­dan­ti­en und wei­te­re Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe, um den all­ge­mei­nen Gesund­heits­zu­stand Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern.

Wir emp­feh­len fol­gen­des Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel:

Power-Darm von Anifit
Power-Darm von Ani­fit

Power-Darm

Zur natür­li­chen Stär­kung der Darm­flo­ra.

Zusam­men­set­zung: Hefe­zell­wän­de, Karot­ten gemah­len, Zicho­ri­en­pul­ver, Joghurt­pul­ver und Apfel­pec­tin, Fruc­tooli­gos­ac­cha­ri­de, Bana­nen­mehl, Hüh­ner­her­zen, Cur­cu­ma

Ernäh­rungs­phy­sio­lo­gi­sche Zusatz­stof­fe: Ente­ro­coc­cus faeci­um 2*109KBE

Ana­ly­ti­sche Bestand­tei­le: 17 % Pro­te­in, 7 % Fett­ge­halt, 4 % Roh­fa­ser, 4 % Roh­a­sche, 7 % Feuch­tig­keit

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Häu­fi­ge Fra­gen rund um Nie­ren­fut­ter für Hun­de

Kann man Nie­ren­fut­ter sel­ber machen?

Ja, es ist mög­lich, Nie­ren­fut­ter für Dei­nen Hund selbst zuzu­be­rei­ten. Du soll­test Dich jedoch gut infor­mie­ren und eng mit Dei­nem Tier­arzt zusam­men­ar­bei­ten, um sicher­zu­stel­len, dass die selbst­ge­mach­te Mahl­zeit alle wich­ti­gen Nähr­stof­fe ent­hält und den Bedürf­nis­sen Dei­nes Hun­des gerecht wird. Ach­te dar­auf, dass die Pro­te­in­quel­len leicht ver­dau­lich und von hoher Qua­li­tät sind, und redu­zie­re den Phos­phor- und Natri­um­ge­halt in den Mahl­zei­ten.

Wie lan­ge soll­te mein Hund Nie­ren­fut­ter bekom­men?

Die Dau­er der Füt­te­rung von Nie­ren­fut­ter hängt von der Art und dem Schwe­re­grad der Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz bei Dei­nem Hund ab. Bei chro­ni­scher Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz wird Dein Hund mög­li­cher­wei­se lebens­lang auf Nie­ren­fut­ter ange­wie­sen sein, um sei­ne Nie­ren­funk­ti­on best­mög­lich zu unter­stüt­zen und den Krank­heits­ver­lauf zu ver­lang­sa­men. Bei aku­ter Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz kann es sein, dass Dein Hund nur vor­über­ge­hend auf Nie­ren­fut­ter ange­wie­sen ist, bis sich die Nie­ren­funk­ti­on wie­der sta­bi­li­siert hat. In jedem Fall soll­test Du die Ernäh­rung Dei­nes Hun­des in enger Abspra­che mit Dei­nem behan­deln­den Tier­arzt bzw. der behan­deln­den Tier­ärz­tin pla­nen.

Was pas­siert, wenn ein Hund mit Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz nor­ma­les Fut­ter frisst?

Wenn Dein Hund gele­gent­lich nor­ma­les Fut­ter frisst, ist das in der Regel kein Grund zur Sor­ge. Aller­dings soll­test Du dar­auf ach­ten, dass dies nicht regel­mä­ßig pas­siert, da eine dau­er­haf­te Füt­te­rung von her­kömm­li­chem Hun­de­fut­ter die Nie­ren zusätz­lich belas­ten und den Krank­heits­ver­lauf ver­schlim­mern kann.

Fazit zum The­ma Nie­ren­fut­ter für Hun­de

Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz ist eine ernst­haf­te Erkran­kung, die vie­le Hun­de betrifft. Eine ange­pass­te Ernäh­rung mit spe­zi­el­lem Nie­ren­fut­ter spielt eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Behand­lung und kann dazu bei­tra­gen, die Lebens­qua­li­tät und auch Lebens­er­war­tung Dei­nes Hun­des zu ver­bes­sern. Ach­te dar­auf, ein hoch­wer­ti­ges Nie­ren­fut­ter zu wäh­len und die Füt­te­rung in enger Abspra­che mit Dei­nem Tier­arzt bzw. Dei­ner Tier­ärz­tin zu pla­nen. Ob Du Dich für Fer­tig­fut­ter, Bar­fen oder selbst­ge­mach­tes Fut­ter ent­schei­dest, bleibt Dir über­las­sen. Den­ke aber bit­te immer dar­an, dass das Wohl und die Gesund­heit Dei­nes Hun­des immer im Vor­der­grund ste­hen soll­ten!


Ach­tung: Die Inhal­te die­ses redak­tio­nel­len Bei­trags wur­de mit gro­ßer Sorg­falt erstellt. Wir erhe­ben den­noch kei­nen Anspruch auf Rich­tig­keit oder Voll­stän­dig­keit der bereit­ge­stell­ten Infor­ma­tio­nen. Die ent­hal­te­nen Infor­ma­tio­nen die­nen ledig­lich der all­ge­mei­nen Ori­en­tie­rung von Haus­tier­be­sit­ze­rin­nen und Haus­tierbesit­zern und erset­zen nicht eine per­sön­li­che Bera­tung, Unter­su­chung oder Dia­gno­se durch eine appro­bier­te Tier­ärz­tin oder einen appro­bier­ten Tier­arzt. Wen­de Dich bei spe­zi­fi­schen Fra­gen zur Gesund­heit Dei­nes Haus­tiers (zum Bei­spiel auch zu mög­li­chen Risi­ken und Neben­wir­kun­gen von Fut­ter­mit­teln und Medi­ka­men­ten) oder ande­ren Anlie­gen immer an eine Tier­ärz­tin oder einen Tier­arzt Dei­nes Ver­trau­ens!

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