Obst für Hun­de: Wel­che Früch­te dür­fen Hun­de essen?

Eine gesun­de und aus­ge­wo­ge­ne Hun­de­er­näh­rung beinhal­tet neben Fleisch auch Obst und Gemü­se. Die­se Lebens­mit­tel ent­hal­ten wert­vol­le Vit­ami­ne und Mine­ral­stof­fe, ohne die der Tier­or­ga­nis­mus nicht ein­wand­frei funk­tio­nie­ren kann. Erfah­re hier mehr zum The­ma „Obst für Hun­de“, was Du beim Füt­tern unbe­dingt beach­ten soll­test, wel­ches Obst Hun­de essen dür­fen und wel­ches Obst nicht in den Fut­ter­napf Dei­nes Hun­des gehört.

Soll­ten Hun­de Obst essen?

Obst und Gemü­se sind ein unver­zicht­bar wich­ti­ger Bestand­teil einer aus­ge­wo­ge­nen und voll­wer­ti­gen mensch­li­chen Ernäh­rung. Sie schme­cken nicht nur rich­tig gut, son­dern ver­sor­gen uns auch mit allen wich­ti­gen Vit­ami­nen, Mine­ra­li­en und Spu­ren­ele­men­ten. Sie unter­stüt­zen die Zell­re­ge­ne­ra­ti­on, stär­ken das Immun­sys­tem und för­dern die Vita­li­tät des gan­zen Orga­nis­mus.

Doch wie sieht es mit Obst für Hun­de aus? Schließ­lich gibt es eini­ge Frucht- und Pflan­zen­sor­ten, die unver­träg­lich oder gar gif­tig für Hun­de sein kön­nen. Aus die­sem Grund ist es wich­tig, sich im Vor­feld genau zu infor­mie­ren, wel­che Obst­sor­ten für Hun­de unbe­denk­lich sind.

In mode­ra­ten Men­gen kön­nen die rich­ti­gen Früch­te näm­lich für geschmack­li­che Abwechs­lung auf dem tie­ri­schen Spei­se­plan sor­gen und zudem den Vier­bei­ner opti­mal mit allen essen­zi­el­len Vit­ami­nen ver­sor­gen. Auch die ent­hal­te­nen Bal­last­stof­fe und Koh­len­hy­dra­te sind für Hun­de sehr wich­tig.

Obst für Hunde
Obst für Hun­de ist gesund

Wie viel Obst dür­fen Hun­de essen?

Nach all­ge­mei­nen Ver­zehr­emp­feh­lun­gen soll­ten mit­tel­gro­ße Hun­de, das heißt bis zu einem Gewicht von ca. 20 Kilo­gramm – jeden Tag unge­fähr 150 Gramm Obst essen. Ist Dein Vier­bei­ner grö­ßer oder klei­ner, muss auch die täg­li­che Obst­men­ge ent­spre­chend nach oben oder unten hin ange­passt wer­den. Sprich hier im Zwei­fel mit Dei­ner Tier­ärz­tin oder Dei­nem Tier­arzt.

Wich­tig: Obst soll­te nur in mode­ra­ten Men­gen ver­füt­tert wer­den. Ach­te zudem dar­auf, dass das Obst immer sehr reif ist. Unrei­fes Obst wird von Hun­den nicht gut ver­tra­gen.

Auch Dörr- und Tro­cken­obst ist hin und wie­der ein gesun­der Snack, doch kein regel­mä­ßi­ges Lecker­li. Isst Dein Vier­bei­ner näm­lich zu vie­le Tro­cken­früch­te, kann das zu Magen-Darm-Beschwer­den wie Durch­fall oder Blä­hun­gen füh­ren. Dar­über hin­aus ist Tro­cken­obst auch sehr ener­gie­reich und ent­hält wesent­lich mehr Kalo­rien als fri­sche Früch­te. Vor allem bei über­ge­wich­ti­gen Hun­den soll­te die­ser Aspekt nicht aus dem Blick ver­lo­ren wer­den.

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Wel­ches Obst dür­fen Hun­de essen?

Eini­ge Obst­sor­ten ent­hal­ten recht viel Frucht­zu­cker, doch auch vie­le wert­vol­le Vit­ami­ne, Mine­ra­li­en, Bal­last­stof­fe, sekun­dä­re Pflan­zen­stof­fe und Spu­ren­ele­men­te. Somit sind Früch­te in der rich­ti­gen Men­ge eine idea­le Mahl­zeit­ener­gän­zung und ein her­vor­ra­gen­der Snack.

Obst för­dert ver­schie­de­ne wich­ti­ge Vor­gän­ge im Kör­per des Hun­des und unter­stützt die Abwehr­kräf­te.

Beson­ders gesund sind was­ser­rei­che Obst­sor­ten.

Nicht jeder Vier­bei­ner mag Früch­te. Wenn Dein Hund es aber ger­ne annimmt, kannst Du fol­gen­de Obst­sor­ten ver­füt­tern, denn sie gel­ten bei Hun­den als beson­ders beliebt und gut ver­träg­lich:

  • Ana­nas (Bit­te nur in gerin­ger Men­ge ver­füt­tern, denn Ana­nas hat einen hohen Säu­re­ge­halt. Vor allem bei Vier­bei­nern, die unter Magen­pro­ble­men lei­den, ist hier Vor­sicht gebo­ten)
  • Apri­ko­sen
  • Äpfel
  • Bana­nen
  • Bir­nen (Soll­ten nur sehr reif ver­füt­tert wer­den und in nicht zu gro­ßen Men­gen, damit es nicht zu Magen- und Darm­be­schwer­den kommt. Auch die Ker­ne soll­ten sorg­fäl­tig ent­fernt wer­den, bevor Bir­nen im Fut­ter­napf lan­den).
  • Hei­del­bee­ren (Soll­ten nicht zu über­reif sein)
  • Brom­bee­ren
  • Erd­bee­ren
  • Fei­gen (Kön­nen abfüh­rend wir­ken)
  • Johan­nis­bee­ren
  • Prei­sel­bee­ren
  • Kir­schen
  • Nek­ta­ri­nen
  • Pflau­men und Zwetsch­gen (In gerin­gen Men­gen)
  • Pfir­si­che
  • Melo­ne (Nur reif und nicht zu gro­ßer Men­ge, ansons­ten dro­hen Magen-Darm-Pro­ble­me)
  • Oran­gen & Man­da­ri­nen (In nicht zu gro­ßer Men­ge ver­füt­tern, denn Oran­gen haben einen hohen Säu­re­ge­halt)
  • Kiwi (Auch Kiwis ent­hal­ten recht viel Frucht­säu­re, daher nicht in zu gro­ßer Men­ge ver­füt­tern).

Wasche Obst bit­te immer gründ­lich ab, bevor es im Napf lan­det und ent­fer­ne immer gründ­lich alle Ker­ne. Gera­de bei klei­ne­ren Vier­bei­nern kön­nen sie näm­lich den Darm ver­stop­fen.

Dar­über hin­aus ent­hal­ten die Stei­ne schäd­li­che Stof­fe wie bei­spiels­wei­se Blau­säu­re: Wer­den die Ker­ne von Dei­nem Hund zer­bis­sen, kommt es im Magen zu einer Frei­set­zung die­ser Gift­stof­fe, was lebens­ge­fähr­li­che Fol­gen haben kann.

Obst soll­test Du zudem nur natur­be­las­sen, also unge­zu­ckert ver­füt­tern.

Am bes­ten ist es, zu Früch­ten in kon­trol­lier­ter Bio-Qua­li­tät zu grei­fen. Damit tust Du Dei­nem Fell­lieb­ling den größ­ten Gefal­len, denn Bio-Pro­duk­te sind frei von uner­wünsch­ten Zusät­zen oder Pes­ti­zi­den.

Welches Obst dürfen Hunde essen
Wel­ches Obst dür­fen Hun­de essen?

Obst-Lis­te für Hun­de: Die belieb­tes­ten Frucht­sor­ten im Kurz­über­blick

Melo­nen für Hun­de

Melo­nen sind ein super Durst­lö­scher für den Som­mer und ent­hal­ten Vit­amin-C, Kal­zi­um, Kali­um, Beta-Caro­tin und Magne­si­um. Sie sen­ken das Risi­ko für Herz-Kreis­lauf-Krank­hei­ten und stär­ken auch die Abwehr­kräf­te Dei­nes Vier­bei­ners. Melo­nen soll­ten nur in einem sehr rei­fen Zustand und nur in gerin­gen Men­gen ver­füt­tert wer­den, da es ansons­ten zu Durch­fall kom­men kann.

Man­da­ri­nen & Oran­gen für Hun­de

Die­se Obst­sor­ten för­dern ein gesun­des und schö­nes Fell, stär­ken das Immun­sys­tem Dei­nes Hun­des, sen­ken das Risi­ko für Leber­er­kran­kun­gen und kräf­ti­gen auch die Kno­chen. Außer­dem ent­hal­ten Man­da­ri­nen und Oran­gen wert­vol­le Fla­vo­ne, Pro-Vit­amin A, Vit­amin C, Magne­si­um, Kal­zi­um und Kali­um.

Man­da­ri­nen und Oran­gen haben einen hohen Säu­re­ge­halt und soll­ten daher nur in gerin­gen Men­gen im Fut­ter­napf lan­den, vor allem im Napf von Vier­bei­nern mit Magen­be­schwer­den.

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Stein­obst für Hun­de - wie etwa Kir­schen, Pfir­si­che, Apri­ko­sen, Nek­ta­ri­nen

All die­se Stein­obst­sor­ten sind gute Vit­amin-A-Quel­len und die­ser Mikro­nähr­stoff ist von gro­ßer Bedeu­tung für eine gesun­de Seh­kraft. Pfir­si­che ent­hal­ten bei­spiels­wei­se Magne­si­um, Kal­zi­um, Eisen, Beta-Caro­tin, Natri­um, Zink und wert­vol­le Fla­vo­ne. Sie unter­stüt­zen die Rei­ni­gung der Nie­ren, regu­lie­ren den Stoff­wech­sel Dei­nes Vier­bei­ners und stär­ken die Seh­fä­hig­keit.

Auch Kir­schen sind ein ech­tes Power-Obst mit gesun­den B-Vit­ami­nen, Vit­amin C, Beta-Caro­tin, Magne­si­um, Eisen, Phos­phor, Kali­um und Phos­phor.

Stein­obst stärkt die Kno­chen­struk­tur, unter­stützt die Immun­ab­wehr Dei­nes Vier­bei­ners und för­dert auch eine gesun­de Ver­dau­ung. Auch der Blut­zu­cker bleibt durch den Ver­zehr in einer aus­ge­wo­ge­nen Balan­ce. Ent­fer­ne immer vor dem Füt­tern die Ker­ne, denn sie ent­hal­ten gif­ti­ge Cyan- und Blau­säu­re.

Info: Pflau­men und Zwetsch­gen gehö­ren auch zum Stein­obst, aller­dings soll­test Du die­se Früch­te nur gele­gent­lich an Dei­nen Vier­bei­ner ver­füt­tern. Die Frucht­häu­te sind für eini­ge Hun­de schwer ver­dau­lich und kön­nen im Darm gären. Dar­über hin­aus haben die­se Früch­te eine abfüh­ren­de Wir­kung.

Sei auch vor­sich­tig, wenn auf eurem Spa­zier­weg Streu­obst­wie­sen sind! Es ist wich­tig, dass Dein Hund kein Fall­obst frisst, das mög­li­cher­wei­se ver­go­ren ist. Gefähr­lich sind hier auch Wes­pen, die sich ger­ne auf Fall­obst auf­hal­ten und Dei­nen Hund ste­chen könn­ten.

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Bee­ren für Hun­de: Erd­bee­ren, Prei­sel­bee­ren, Hei­del­bee­ren, Him­bee­ren, Brom­bee­ren, Johan­nis­bee­ren

Bee­ren sind für Vier­bei­ner rei­ne Vit­amin-Bom­ben, denn sie ent­hal­ten viel Vit­amin C, Fol­säu­re, B-Vit­ami­ne, Natri­um, Fla­vo­ne, Kali­um, Phos­phor, Eisen und Pek­tin. Außer­dem för­dern sie die Fell­schön­heit, stär­ken die Abwehr­kräf­te und stär­ken das Kno­chen­ge­rüst. Vor allem auch Fol­säu­re ist von gro­ßer Bedeu­tung für ein gesun­des Zell­wachs­tum sowie für die Zell­tei­lung. Brom­bee­ren, Hei­del­bee­ren, Johan­nis­bee­ren und Him­bee­ren ent­hal­ten zudem wert­vol­le Antho­zya­ne, ein sekun­dä­rer Pflan­zen­stoff, der die Zel­len vor schäd­li­chem oxi­da­tiv­em Stress schützt. Prei­sel­bee­ren stär­ken zudem die Mus­ku­la­tur und sor­gen für gesun­de Harn­we­ge.

Bana­nen für Hun­de

Bana­nen ent­hal­ten wert­vol­les Vit­amin B6, Magne­si­um, Kal­zi­um, Kali­um und Zink: Sie sind somit sehr nähr­stoff-, aber auch sehr ener­gie­reich! Außer­dem stär­ken Bana­nen die Mus­ku­la­tur und die Immun­ab­wehr sind ein bewähr­tes SOS-Mit­tel bei Durch­fall und stär­ken auch die Herz­ge­sund­heit. Vor allem für Hun­de mit Magen-Darm-Beschwer­den ist die­ses Obst sehr gut geeig­net. Gesun­de Hun­de soll­test Du aller­dings nicht mit zu vie­len Bana­nen füt­tern, da es ansons­ten zu Ver­stop­fung kom­men kann.

Info: Eng­li­sche Dog­gen und Dal­ma­ti­ner soll­ten kei­ne Bana­nen essen, denn die­ses Obst ent­hält viel Purin. Hier­bei han­delt es sich um einen natür­li­chen Stoff, der bei­spiels­wei­se ein zen­tra­ler Bestand­teil der DNA ist. Puri­ne wer­den somit für die Erb­sub­stanz und den Zell­neu­auf­bau gebraucht. Tie­re – wie auch wir Men­schen – wan­deln Puri­ne aus Nah­rungs­mit­teln in Harn­säu­re um. Wenn das nicht pas­siert, wird die­ser Stoff nicht in aus­rei­chen­dem Maße aus dem Kör­per gelei­tet und es kommt zu einem erhöh­ten Harn­säu­re­spie­gel sowie zu Erkran­kun­gen wie Nie­ren- und Bla­sen­stei­nen. Eng­li­sche Dog­gen und Dal­ma­ti­ner haben einen Gen­de­fekt, der zur Fol­ge hat, dass die Harn­säu­re nicht abge­baut wer­den kann. Sie brau­chen daher eine purin­ar­me Ernäh­rung.

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Bana­nen für Hun­de

Bir­nen für Hun­de

Bir­nen ent­hal­ten Vit­amin C, B-Vit­ami­ne, Beta-Caro­tin, Kali­um, Kal­zi­um, Eisen, Zink, Kup­fer, Phos­phor, Jod und Magne­si­um. Sie sind ver­dau­ungs­för­dernd, stär­ken die Herz­ge­sund­heit, das Ner­ven­sys­tem und die Gelen­ke. Zudem haben sie eine ent­wäs­sern­de Wir­kung.

Bir­nen soll­ten nicht über­mä­ßig ver­füt­tert wer­den! Am bes­ten nur in gerin­gen Men­gen unter das Fut­ter mischen und nur in einem rei­fen Zustand. Auch hier gilt: Vor dem Füt­tern die Ker­ne ent­fer­nen.

Äpfel für Hun­de

Im Apfel steckt gesun­des Vit­amin A, Kal­zi­um, Natri­um, Kali­um, Phos­phor, Eisen und Pek­tin. Äpfel hal­ten den Cho­le­ste­rin­spie­gel in Balan­ce, min­dern das Ent­ste­hungs­ri­si­ko für Demenz und Alz­hei­mer, stär­ken die Herz­ge­sund­heit und sind dar­über hin­aus auch ver­dau­ungs­för­dernd. Natür­lich soll­ten auch bei die­sem Obst alle Ker­ne ent­fernt wer­den.

Ana­nas für Hun­de

Die exo­tisch-tro­pi­sche Frucht punk­tet mit einem hohen Anteil an Kal­zi­um, Man­gan, Kali­um, Phos­phor, Zink, Eisen, Magne­si­um und Jod. Dar­über hin­aus lie­fert die Ana­nas Vit­amin C, Bio­tin, Vit­amin E, Vit­amin B1, B2 und B3 sowie Pro-Vit­amin A. Auch Tryp­top­han und Sero­to­nin sind in der Frucht ent­hal­ten. Die beson­de­ren Pro­te­in­struk­tu­ren in der Ana­nas, die soge­nann­ten Enzy­me, för­dern eine gesun­de Ver­dau­ungs­tä­tig­keit. Sie unter­stüt­zen im Magen Dei­nes Vier­bei­ners die Auf­spal­tung von Pro­te­inen aus der Nah­rung. Das ent­hal­te­ne Vit­amin C för­dert zudem eine leis­tungs­star­ke Immun­ab­wehr. Auch einen gesun­den Fett­stoff­wech­sel unter­stützt die Ana­nas. Bei Hun­den, die an Magen-Darm-Beschwer­den lei­den, soll­te man aller­dings vor­sich­tig sein: Ana­nas hat einen recht hohen Säu­re­ge­halt und soll­te daher nicht in zu gro­ßen Men­gen ver­füt­tert wer­den.

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Fei­gen für Hun­de

Die­se Früch­te ver­sor­gen Dei­nen Hund eben­falls mit wich­ti­gem Magne­si­um, Fol­säu­re, Vit­amin A sowie B-Vit­ami­nen. Außer­dem stär­ken Fei­gen die Mus­ku­la­tur und die Immun­ab­wehr. Sie för­dern zudem eine gesun­de Ver­dau­ung. Gib Dei­nem Hund nicht zu vie­le Fei­gen zu essen, da die­ses Obst abfüh­rend wirkt.

Wel­ches Obst ist für Hun­de gif­tig?

Es gibt auch eini­ge Frucht­sor­ten, die auf kei­nen Fall im Napf Dei­nes Vier­bei­ners lan­den dür­fen:

  • Wein­trau­ben und Sul­ta­ni­nen (Rosi­nen): Fres­sen Vier­bei­ner grö­ße­re Men­gen die­ser Früch­te, zei­gen sie oft Ver­gif­tungs­er­schei­nun­gen. Sie sind sehr lethar­gisch und lei­den unter Erbre­chen sowie schmerz­haf­ten Magen­krämp­fen. Dar­über hin­aus besteht die Gefahr, dass es inner­halb von 24 bis 72 Stun­den zu einem Nie­ren­ver­sa­gen kommt und somit zum Tod kommt. Wenn Dein Hund also von die­sem Obst genascht hat, soll­test Du unbe­dingt einen Tier­arzt zu Rate zie­hen!
  • Frucht­ker­ne: Obst­ker­ne sind für Hun­de sehr gefähr­lich! Sie ent­hal­ten den toxi­schen Stoff Cya­nid, der im Magen des Vier­bei­ners zu Blau­säu­re umge­wan­delt wird. Das führt schließ­lich zu einer Hem­mung der Zell­tei­lung. Die Zel­len ster­ben all­mäh­lich ab und das Tier erstickt sozu­sa­gen inner­lich. Dar­über hin­aus kön­nen Obst­ker­ne zu Ver­stop­fung sowie zu inne­ren Ver­let­zun­gen füh­ren. Ent­fer­ne also vor dem Ver­füt­tern sorg­fäl­tig alle Frucht­ker­ne!
  • Rha­bar­ber: Eigent­lich ist Rha­bar­ber eine Gemü­se­sor­te, da vie­le Men­schen ihn aller­dings für Obst hal­ten, gehen wir auch hier dar­auf ein. In Rha­bar­ber ste­cken soge­nann­te Oxa­la­te, die bei Hun­den gesund­heit­li­che Schä­den her­vor­ru­fen. Die Rha­bar­ber­stie­le sowie die Blät­ter sen­ken den Kal­zi­um-Spie­gel im Orga­nis­mus des Hun­des stark ab, wodurch es zu schwe­ren Nie­ren­schä­den sowie zur Harn­stein­bil­dung kom­men kann. Der Hund kann mit Beschwer­den wie Erbre­chen oder Durch­fall auf den Rha­bar­ber-Ver­zehr reagie­ren, aber auch mit Krampf­an­fäl­len oder schwe­rem blu­ti­gen Durch­fall.
  • Avo­ca­do: Avo­ca­dos zäh­len dank ihrer vie­len Nähr­stof­fe und Vit­ami­ne mit zu den gesün­des­ten Lebens­mit­teln für uns Men­schen. Das gilt aller­dings nicht für Hun­de. Neben dem hohen Fett­ge­halt, der Avo­ca­dos nicht zum opti­ma­len Hun­de­fut­ter macht, ent­hal­ten die­se Früch­te für Hun­de gif­ti­ges Per­sin, das den Herz­mus­kel des Vier­bei­ners schä­di­gen und zum Tod füh­ren kann. Per­sin ist zwar haupt­säch­lich im Kern, aber auch im Frucht­fleisch der Avo­ca­do ent­hal­ten.
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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.