Kat­zen­kek­se aus der Back­mat­te: Kat­zen­le­cker­lies sel­ber machen

Du möch­test Kat­zen­kek­se backen? Dann bist Du hier genau rich­tig. Wir zei­gen Dir, wie Du ganz ein­fach gesun­de Kat­zen­le­cker­lies sel­ber machen kannst: In der Back­mat­te.

Außer­dem erfährst Du, wel­che Zuta­ten Du zum Backen von Kat­zen­plätz­chen ver­wen­den kannst, was Du bei der Her­stel­lung von Kek­sen für die Kat­ze beach­ten soll­test und natür­lich haben wir auch ein paar tol­le kos­ten­lo­se Kat­zen­keks-Rezep­te für Dich.

War­um soll­te ich Kat­zen­le­cker­lies sel­ber machen?

In fer­ti­gen Lecker­chen für die Kat­ze sind oft bedenk­li­che Inhalts­stof­fe ent­hal­ten, die für Dei­ne Kat­ze nicht gesund sind und des­halb nichts in Kat­zen­nah­rung zu suchen haben. Hier­zu gehö­ren unter ande­rem Farb­stof­fe, Lock­stof­fe, Zucker und Kon­ser­vie­rungs­stof­fe. Backst Du Kat­zen­kek­se selbst, kannst Du ent­schei­den, was in den Kat­zen­plätz­chen ent­hal­ten ist und was im Magen Dei­ner Kat­ze lan­det.

Katzenleckerlies selber machen
Selbst gemach­te Kat­zen­le­cker­lies

Falls Dei­ne Kat­ze unter Unver­träg­lich­kei­ten oder All­er­gien lei­det, kön­nen Inhalts­stof­fe von fer­ti­gen Kat­zen­le­cker­lies eben­falls pro­ble­ma­tisch sein. Bei selbst geba­cke­nen Kat­zen­kek­sen kannst Du die Inhalts­stof­fe wun­der­bar an die Bedürf­nis­se und auch an die Vor­lie­ben Dei­nes Stu­ben­ti­gers anpas­sen.

Mit Hil­fe von Back­mat­ten aus Sili­kon las­sen sich Kat­zen­kek­se außer­dem ohne viel Auf­wand sel­ber machen und es macht sogar rie­si­gen Spaß. Zusätz­lich sind selbst gemach­te Kat­zen­le­cker­lies auch deut­lich güns­ti­ger, als im Han­del erhält­li­che Kat­zen-Lecker­chen.

Tipp: Auch für Hun­de und Men­schen las­sen sich tol­le Kek­se in der Back­mat­te her­stel­len:

Back­mat­ten für Kat­zen­kek­se

Back­mat­ten für Kat­zen­kek­se wer­den aus Sili­kon her­ge­stellt und sind mit ver­schie­den geform­ten Mul­den ver­se­hen. In die­se Mul­den der Back­mat­te wird mit Hil­fe eins Teigscha­bers (auch Teig­kar­te genannt) oder einer Quetsch­fla­sche (Por­tio­nier­fla­sche) Kat­zen­keks-Teig ein­ge­füllt.

Backmatten für Katzenkekse
Back­mat­ten für Kat­zen­kek­se

Sol­che Back­mat­ten gibt es mitt­ler­wei­le in den ver­schie­dens­ten For­men: Von klei­nen Halb­ku­geln, bis hin zu Pyra­mi­den, Her­zen, Kno­chen, Fischen, Ster­nen, Pfo­ten und vie­le wei­te­re tol­len For­men.

Für wel­che For­men Du Dich ent­schei­dest, soll­test Du von der Grö­ße Dei­ner Kat­ze abhän­gig machen. Für die meis­ten Kat­zen eig­nen sich sehr klei­ne Lecker­lis am bes­ten. Wir emp­feh­len Dir daher vor allem eine Back­mat­te mit halb­ku­gel­för­mi­gen Mul­den mit einem Durch­mes­ser von einem Zen­ti­me­ter zu ver­wen­den.

Wie muss ich die Back­mat­ten für die ers­te Ver­wen­dung vor­be­rei­ten?

Die meis­ten Back­mat­ten musst Du vor der ers­ten Benut­zung „tem­pern“. Das heißt die Mat­ten wer­den ohne Inhalt für etwa 4 Stun­den im Back­ofen bei 200 °C erhitzt, damit schäd­li­che Stof­fe aus den Back­mat­ten aus­damp­fen kön­nen und nicht in die Kat­zen­kek­se ein­ge­ba­cken wer­den.

Eine Alter­na­ti­ve zum Tem­pern ist das soge­nann­te Blind­ba­cken. Hier­zu stellst Du einen Teig aus drei Tei­len Mehl und zwei Tei­len Was­ser her und füllst damit die Back­mat­ten und backst sie dann bei 180 °C Umluft. Je nach Grö­ße der Back­mat­ten-Mul­den soll­te es etwa 30-45 Minu­ten dau­ern, bis der Teig fer­tig gebräunt ist. Die fer­ti­gen Back­wa­ren wer­den dann ent­sorgt. Danach ist die Back­mat­te bereit für den ers­ten rich­ti­gen Kat­zen­keks­teig.

Katzenkekse backen
Selbst geba­cke­ne Kat­zen­kek­se

Wel­che Zuta­ten eig­nen sich zum Kat­zen­kek­se backen?

Beim Backen von Kat­zen­kek­sen soll­test Du nur auf Zuta­ten zurück­grei­fen, die Dei­ne Kat­ze ver­trägt und auch mag.

Gene­rell sind Kat­zen Fleisch­fres­ser. Die Haupt­rol­le in der art­ge­rech­ten Kat­zen­er­näh­rung spie­len damit also tie­ri­sche Pro­te­ine und Fet­te. Pflanz­li­che Inhalts­stof­fe kann Dei­ne Kat­ze nur schwer ver­dau­en. In der frei­en Natur wür­den Kat­zen pflanz­li­che Inhalts­stof­fe nur durch gele­gent­li­ches Knab­bern an Grä­sern und über über das Fres­sen des Magen­in­halts ihrer Beu­te­tie­re auf­neh­men.

Wenn Du Dei­ne Kat­ze art­ge­recht ernäh­ren möch­test, gehö­ren also pflanz­li­che Inhalts­stof­fe nur in klei­nen Men­gen in art­ge­rech­tes Kat­zen­fut­ter. Damit soll­ten auch die pflanz­li­chen Inhalt­stof­fe in Kat­zen­kek­sen rela­tiv gering gehal­ten wer­den.

Kat­zen ver­tra­gen kei­ne Lak­to­se (Milch­zu­cker). Kuh­milch (und Milch­pro­duk­te mit hohem Lak­to­se­ge­halt) sind als Zuta­ten für Kat­zen­kek­se also unge­eig­net.

Ei, lak­to­se­frei­er Quark, lak­to­se­frei­es Joghurt oder Käse mit sehr gerin­gem Lak­to­se­ge­halt wird von Kat­zen aller­dings sehr ger­ne geges­sen und nor­ma­ler­wei­se auch gut ver­tra­gen. Die­se Kat­zen­keks-Zuta­ten sind für Kat­zen eine gesun­de zusätz­li­che Quel­le für tie­ri­sche Pro­te­ine und Vit­ami­ne.

Zie­gen­milch hat übri­gens einen deut­lich gerin­ge­ren Lak­to­se­ge­halt als Kuh­milch und wird von den meis­ten Kat­zen daher eben­falls gut ver­tra­gen.

Zu den geeig­ne­ten Zuta­ten für Kat­zen­le­cker­lies gehö­ren:

  • Fleisch und Inne­rei­en
  • Fisch
  • Lak­to­se­freie Milch­pro­duk­te (wie But­ter­milch, Joghurt, Hüt­ten­kä­se, Quark, Käse)
  • Eier
  • Hit­ze­be­stän­di­ges Öl (wie Lachs­öl, Kokos­öl, Mais­keim­öl)
  • Kräu­ter (wie Peter­si­lie, Kat­zen­min­ze, Thy­mi­an)
  • Gemü­se (zum Bei­spiel Karot­ten, Zuc­chi­ni, Kür­bis, Brok­ko­li)
  • Gekoch­te Kar­tof­feln
  • Obst (zum Bei­spiel Bana­nen, Äpfel)
  • Glu­ten­frei­es Mehl (bei­spiels­wei­se Buch­wei­zen­mehl, Kar­tof­fel­mehl, Mais­mehl, Reis­mehl)

Rezep­te für Kat­zen: Kat­zen­keks-Rezep­te

Hier fin­dest Du drei tol­le Rezep­te für Kat­zen­kek­se aus der Back­mat­te. Natür­lich kannst Du die Rezep­te auch nach Dei­nen Vor­lie­ben bzw. denen Dei­ner Kat­ze vari­ie­ren und Zuta­ten aus­tau­schen.

Wei­te­re tol­le Rezep­te für Kat­zen­kek­se fin­dest Du in die­sem Rezept­buch für Kat­zen­kek­se:

Katzenkekse aus der Backmatte - Rezeptbuch
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Thun­fisch-Kat­zen­kek­se

Zuta­ten:

  • 1 Dose Thun­fisch (im eige­nen Saft, abge­tropft)
  • 100 g Mager­quark
  • 1 Ei
  • 1 EL Öl

Zube­rei­tung:

Alle Zuta­ten in eine Schüs­sel geben und mit dem Pürier­stab gut pürie­ren. Den Teig in die Back­mat­te fül­len und danach die Back­mat­te bei 150°C (Umluft) in den Ofen geben. Hat Dein Ofen kei­ne Umluft­funk­ti­on kannst Du die Kat­zen­kek­se auch mit Ober- und Unter­hit­ze bei 170°C backen.

Die Back­zeit hängt von der Grö­ße der Mul­den in der Back­form (und der Feuch­tig­keit im Teig) ab und beträgt bei klei­nen Mul­den in der Regel zwi­schen 20 und 25 Minu­ten.

Par­me­san-Ei-Kat­zen­kek­se

Zuta­ten:

  • 150 g gerie­be­ner Par­me­san
  • 3 gro­ße Eier

Zube­rei­tung:

Alle Zuta­ten in eine Schüs­sel geben und mit dem Pürier­stab gut pürie­ren. Den Teig in die Back­mat­te fül­len und danach die Back­mat­te bei 150°C (Umluft) in den Ofen geben. Hat Dein Ofen kei­ne Umluft­funk­ti­on kannst Du die Kat­zen­kek­se auch mit Ober- und Unter­hit­ze bei 170°C backen.

Die Back­zeit hängt von der Grö­ße der Mul­den in der Back­form (und der Feuch­tig­keit im Teig) ab und beträgt bei klei­nen Mul­den in der Regel zwi­schen 20 und 25 Minu­ten.

Individuelle Katzenshirts
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Hühn­chen-Kar­tof­fel-Kat­zen­kek­se

Zuta­ten:

  • 200 g Hähn­chen­brust (gekocht)
  • 2 EL Kar­tof­fel­mehl
  • 1 Ei
  • 1 TL Öl

Zube­rei­tung:

Alle Zuta­ten in eine Schüs­sel geben und mit dem Pürier­stab gut pürie­ren. Den Teig in die Back­mat­te fül­len und danach die Back­mat­te bei 150°C (Umluft) in den Ofen geben. Hat Dein Ofen kei­ne Umluft­funk­ti­on kannst Du die Kat­zen­kek­se auch mit Ober- und Unter­hit­ze bei 170°C backen.

Die Back­zeit hängt von der Grö­ße der Mul­den in der Back­form (und der Feuch­tig­keit im Teig) ab und beträgt bei klei­nen Mul­den in der Regel zwi­schen 20 und 25 Minu­ten.

Tipp: Selbst gemach­te Kat­zen­kek­se sind auch ein tol­les, per­sön­li­ches Geschenk für Katen­hal­ter.

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