Wel­che Kat­zen­ras­sen haa­ren am meis­ten?

Zuge­ge­ben: Wenn Du ein ech­ter Kat­zen­mensch bist, wirst Du Dir Dei­ne Lieb­lings­ras­se ver­mut­lich nicht aus­re­den las­sen – ganz egal, ob sie mehr Haa­re ver­liert als ande­re. Kat­zen­lie­be geht nun ein­mal weit über ein paar Haa­re auf dem Sofa hin­aus. Und doch gibt es vie­le Men­schen, die bewusst eine Kat­zen­ras­se aus­wäh­len möch­ten, die mög­lichst weni­ge sicht­ba­re Spu­ren im Haus­halt hin­ter­lässt.

Wer bereits eine Kat­ze hat­te, weiß: Kat­zen­haa­re haben Cha­rak­ter. Auf­grund ihrer Struk­tur – ins­be­son­de­re den fei­nen Wider­ha­ken – haf­ten sie nahe­zu über­all. Jeans, Sofa­be­zü­ge, Bett­wä­sche, Tep­pi­che … nichts ist wirk­lich sicher. Das Ent­fer­nen kann müh­sam sein und erfor­dert oft eine Kom­bi­na­ti­on aus star­kem Staub­sauger, Fus­sel­rol­le und cle­ve­rer Tech­nik.

Damit Du bes­ser ein­schät­zen kannst, wel­che Kat­zen­ras­sen beson­ders viel haa­ren und wel­che eher weni­ger Fell ver­lie­ren, fin­dest Du in die­sem Arti­kel einen aus­führ­li­chen Über­blick. Viel­leicht hilft Dir das dabei, die pas­sen­de Kat­ze für Dein Zuhau­se zu fin­den – vor­aus­ge­setzt natür­lich, dass Du Dich nicht schon ver­liebt hast.

Welche Katzenrassen haaren am meisten?
Wel­che Kat­zen­ras­sen haa­ren am meis­ten?

Lang­haar­kat­zen: Viel Fell, viel Pfle­ge – und vie­le Haa­re in der Woh­nung

Es ist wenig über­ra­schend: Lang­haar­kat­zen gehö­ren zu den Ras­sen, die am stärks­ten haa­ren. Ihr Fell ist nicht nur län­ger, son­dern oft­mals auch dich­ter und mit einer aus­ge­präg­ten Unter­wol­le aus­ge­stat­tet. Die­ser Mix sorgt dafür, dass lose Haa­re schnell ver­klum­pen und sich leicht in der Woh­nung ver­tei­len. Beson­ders in Zei­ten des Fell­wech­sels scheint es, als wür­de die Fell­men­ge förm­lich explo­die­ren.

Die lan­gen Haa­re fin­den sich dann über­all wie­der – auf Kis­sen, in Ecken, im Bade­zim­mer, unter Möbeln und natür­lich auf der Klei­dung. Gera­de wenn Du dunk­le Klei­dung trägst oder viel Stoff­mö­bel im Haus­halt hast, wirst Du die flau­schi­gen Hin­ter­las­sen­schaf­ten schnell bemer­ken. Kat­zen­be­sit­ze­rin­nen und Kat­zen­be­sit­zer, die ger­ne T-Shirts mit Kat­zen kau­fen und tra­gen, neh­men das viel­leicht etwas gelas­se­ner.

Beson­ders haar­in­ten­si­ve Lang­haar­ras­sen

Wenn Du Dich für eine Lang­haar­kat­ze inter­es­sierst, lohnt sich ein genau­er Blick auf die ein­zel­nen Ras­sen. Denn auch wenn alle lang­haa­ri­gen Kat­zen eine üppi­ge Fell­pracht besit­zen, unter­schei­den sie sich deut­lich dar­in, wie stark sie haa­ren und wie viel Pfle­ge sie benö­ti­gen. Eini­ge Ras­sen ver­lie­ren über­durch­schnitt­lich viel Unter­wol­le, ande­re sind etwas pfle­ge­leich­ter, obwohl sie eben­falls lan­ges Fell haben. Der fol­gen­de Über­blick hilft Dir dabei, bes­ser ein­zu­schät­zen, wel­che Kat­zen im All­tag beson­ders viel Fell hin­ter­las­sen – und bei wel­chen Du mit etwas weni­ger Haar­flug rech­nen kannst.

Maine Coon

Die majes­tä­ti­sche Maine Coon ist nicht nur eine der größ­ten Haus­kat­zen­ras­sen, son­dern auch eine der am stärks­ten haa­ren­den. Ihr lan­ges, dich­tes Fell und die üppi­ge Unter­wol­le sind wun­der­schön, aber pfle­ge­inten­siv. Wäh­rend des Fell­wech­sels ist täg­li­ches Bürs­ten fast ein Muss. Ohne Unter­stüt­zung durch Dich lan­det ein Groß­teil der Unter­wol­le frü­her oder spä­ter im Staub­sauger – oder ver­teilt sich im gan­zen Zuhau­se.

Maine Coon Katzen haaren stark
Maine Coon Kat­zen haa­ren stark

Per­ser­kat­ze

Per­ser­kat­zen sind ech­te Fell­gi­gan­ten. Ihr wei­ches, lan­ges Fell zusam­men mit der extrem dich­ten Unter­wol­le sorgt für ein luxu­riö­ses Erschei­nungs­bild – aller­dings auch für eini­ges an Pfle­ge­auf­wand. Wer­den Per­ser nicht regel­mä­ßig gebürs­tet, bil­den sich schnell schmerz­haf­te Ver­fil­zun­gen. Die aus­ge­fal­le­nen Haa­re sind sehr fein und sta­tisch, wes­halb sie sich beson­ders leicht auf Klei­dung und Pols­tern abset­zen.

Perserkatzen sind besonders haarintensive Langhaarkatzen
Per­ser­kat­zen sind beson­ders haar­in­ten­si­ve Lang­haar­kat­zen

Rag­doll

Rag­dolls haben lan­ges Haar, das oft als etwas pfle­ge­leich­ter beschrie­ben wird. Es ver­filzt weni­ger schnell als das eini­ger ande­rer Lang­haar­ras­sen, den­noch ver­lie­ren auch Rag­dolls erheb­lich viel Fell. Beson­ders wäh­rend des sai­so­na­len Fell­wech­sels wirst Du ihre sei­di­gen Haa­re über­all fin­den. Regel­mä­ßi­ge Pfle­ge redu­ziert nicht nur den Haar­ver­lust im Zuhau­se, son­dern stärkt auch die Bin­dung zwi­schen Dir und Dei­ner Kat­ze.

Ragdolls verlieren viel Fell
Rag­dolls ver­lie­ren viel Fell

Kurz­haar­kat­zen: Weni­ger Fell? Nicht unbe­dingt.

Vie­le Men­schen gehen davon aus, dass kurz­haa­ri­ge Kat­zen gene­rell weni­ger haa­ren. Das stimmt so jedoch nicht. Auch Kurz­haar­ras­sen kön­nen ihr Fell reich­lich ver­tei­len – man­che sogar mehr als so man­che Lang­haar­kat­ze, weil ihre Unter­wol­le sehr dicht ist oder ihre fei­nen Haa­re beson­ders leicht flie­gen.

Beson­ders haar­in­ten­si­ve Kurz­haar­ras­sen

Wer sich für eine die­ser Ras­sen ent­schei­det, soll­te wis­sen, dass „kurz­haa­rig“ nicht auto­ma­tisch „pfle­ge­leicht“ bedeu­tet. Der fol­gen­de Über­blick zeigt Dir, wel­che Kurz­haar­ras­sen im All­tag beson­ders viel Fell ver­lie­ren kön­nen – und wor­auf Du bei ihrer Pfle­ge ach­ten soll­test.

BKH – Bri­tisch Kurz­haar

Die BKH hat zwar kur­zes Haar, aber eine extrem dich­te, plü­schi­ge Unter­wol­le. Dadurch wirkt ihr Fell oft soft und kom­pakt – doch genau die­se Unter­wol­le ver­liert sie beim Fell­wech­sel beson­ders inten­siv. Vie­le BKHs betrei­ben außer­dem über­durch­schnitt­lich viel Fell­pfle­ge, was wie­der­um gro­ße Men­gen ver­schluck­ter Haa­re bedeu­tet. Das Ergeb­nis zeigt sich oft in Form von hoch­ge­würg­ten Haar­bal­len.

Die BKH hat eine sehr dichte Unterwolle
Die BKH hat eine sehr dich­te Unter­wol­le

Ben­gal­kat­ze

Die Ben­gal­kat­ze ist zwar kurz­haa­rig, ver­liert aber trotz­dem regel­mä­ßig und oft fei­ne Haa­re, die sich kaum bemer­ken las­sen – bis sie sich über­all zei­gen. Ihre Haa­re sind ver­gleichs­wei­se leicht und flie­gen schnell durch den Raum. Zwar gilt sie als pfle­ge­leicht, doch auch hier hilft regel­mä­ßi­ges Bürs­ten, um Haar­ver­lust und Haar­bal­len zu redu­zie­ren.

Die Haare der Bengalkatze sind leicht und fliegen schnell durch den Raum
Die Haa­re der Ben­gal­kat­ze sind leicht und flie­gen schnell durch den Raum

Euro­pä­isch Kurz­haar (EKH)

Die Euro­pä­isch Kurz­haar ist in vie­len Haus­hal­ten zu fin­den und haart oft stär­ker, als vie­le Besit­ze­rin­nen und Besit­zer erwar­ten. Ihr Fell ist zwar kurz, aber sehr dicht struk­tu­riert. Vor allem im Früh­ling kann sie extrem viel loses Fell ver­lie­ren. Da die EKH gleich­zei­tig sehr rein­lich ist, ver­schluckt sie beim Put­zen vie­le Haa­re, was Haar­bal­len begüns­ti­gen kann. Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten hilft hier enorm.

Die Europäisch Kurzhaar haart oft stärker als erwartet
Die Euro­pä­isch Kurz­haar haart oft stär­ker als erwar­tet

Abes­si­ni­er

Abes­si­ni­er­kat­zen haben ein fei­nes, eng anlie­gen­des Fell, das soge­nann­te Ticking-Mus­ter. Trotz der Optik ver­lie­ren sie rela­tiv vie­le Haa­re, da ihre Fell­struk­tur sehr leicht und wenig haf­tend ist. Dadurch ver­tei­len sich die Haa­re schnell im Raum, selbst wenn die Kat­ze nicht als „Fell­mons­ter“ wahr­ge­nom­men wird. Beim Bürs­ten zeigt sich jedoch, wie viel lose Unter­wol­le sich tat­säch­lich ansam­melt.

Auch Abessinier können stark haaren
Auch Abes­si­ni­er kön­nen stark haa­ren

War­um haa­ren Kat­zen eigent­lich?

Das Haa­ren gehört zu den ganz natür­li­chen Vor­gän­gen im Leben einer Kat­ze. Jede Kat­ze haart – man­che ein wenig, ande­re deut­lich mehr. Solan­ge der Haar­ver­lust im nor­ma­len Bereich bleibt und kei­ne unge­wöhn­li­chen Mus­ter zeigt, besteht nor­ma­ler­wei­se kein Grund zur Sor­ge. Das Fell erfüllt vie­le wich­ti­ge Funk­tio­nen, wes­halb es sich im Lau­fe des Jah­res regel­mä­ßig erneu­ert.

Einer der Haupt­grün­de für das Haa­ren ist die Regu­lie­rung der Kör­per­tem­pe­ra­tur. Wenn es wär­mer wird, stößt die Kat­ze ihr dich­te­res Win­ter­fell ab, damit sie im Som­mer nicht über­hitzt. Im Herbst bil­det sich das iso­lie­ren­de Fell erneut, sodass sie bes­ser gegen Käl­te geschützt ist. Die­ser jah­res­zeit­li­che Wech­sel ist beson­ders bei Frei­gän­gern aus­ge­prägt, wäh­rend Woh­nungs­kat­zen oft über das gan­ze Jahr hin­weg etwas gleich­mä­ßi­ger haa­ren, weil ihre Umge­bung kli­ma­tisch sta­bi­ler ist.

Das Fell dient außer­dem als Schutz­schicht für die Haut. Es bewahrt sie vor UV-Strah­lung, Ver­let­zun­gen und Käl­te. Damit die­se Schutz­funk­ti­on dau­er­haft gewähr­leis­tet bleibt, muss das Haar­kleid regel­mä­ßig erneu­ert wer­den. Jedes ein­zel­ne Kat­zen­haar hat eine begrenz­te Lebens­dau­er und wird irgend­wann abge­sto­ßen, damit neu­es, gesun­des Haar nach­wach­sen kann.

Neben die­sen natür­li­chen Grün­den gibt es jedoch auch Fak­to­ren, die den Haar­ver­lust ver­stär­ken kön­nen. Stress gehört zu den häu­figs­ten Aus­lö­sern. Eine ange­spann­te oder unge­wohn­te Situa­ti­on kann dazu füh­ren, dass die Kat­ze mehr Fell ver­liert als sonst. Auch die Ernäh­rung spielt eine gro­ße Rol­le: Feh­len wich­ti­ge Nähr­stof­fe, kann das Haar sprö­de wer­den, schnel­ler abbre­chen oder ver­mehrt aus­fal­len. Krank­hei­ten oder Para­si­ten wie Mil­ben und Flö­he beein­träch­ti­gen eben­falls die Haut- und Fell­ge­sund­heit und kön­nen zu über­mä­ßi­gem Haa­ren füh­ren.

Woh­nungs­kat­zen zei­gen oft ein leicht ver­än­der­tes Haar­ver­hal­ten, weil sie kei­nen kla­ren sai­so­na­len Fell­wech­sel haben. Durch kon­stan­te Raum­tem­pe­ra­tu­ren und künst­li­ches Licht ver­liert ihr Kör­per den natür­li­chen Rhyth­mus – das Ergeb­nis ist ein oft kon­ti­nu­ier­li­cher, gleich­mä­ßi­ger Haar­ver­lust über das gan­ze Jahr hin­weg.

Trotz­dem soll­test Du auf­merk­sam wer­den, wenn Dei­ne Kat­ze plötz­lich deut­lich mehr haart als gewöhn­lich, wenn sich kah­le Stel­len bil­den oder wenn das Fell stumpf wirkt. Sol­che Ver­än­de­run­gen kön­nen auf Para­si­ten­be­fall, All­er­gien, Nähr­stoff­man­gel, hor­mo­nel­le Stö­run­gen oder eine Haut­er­kran­kung hin­wei­sen. In die­sen Fäl­len ist es wich­tig, früh­zei­tig eine Tier­arzt­pra­xis auf­zu­su­chen, um die Ursa­che abzu­klä­ren und gege­be­nen­falls behan­deln zu las­sen.

3 Tipps: So kannst Du das Haa­ren redu­zie­ren

1. Regel­mä­ßi­ges Bürs­ten

Bürs­ten ist die effek­tivs­te Metho­de, um Haar­ver­lust ein­zu­däm­men. Je nach Ras­se kann täg­li­ches oder mehr­ma­li­ges Bürs­ten pro Woche sinn­voll sein.

Vor­tei­le:

  • lose Haa­re lan­den nicht mehr im Haus­halt
  • Haut­durch­blu­tung wird geför­dert
  • Stress­re­duk­ti­on durch posi­ti­ve Rou­ti­ne
Bürsten ist die effektivste Methode, um Haarverlust bei Katzen einzudämmen
Bürs­ten ist die effek­tivs­te Metho­de, um Haar­ver­lust bei Kat­zen ein­zu­däm­men

2. Hoch­wer­ti­ge Ernäh­rung

Eine kat­zen­ge­rech­te Ernäh­rung mit hoch­wer­ti­gen Pro­te­inen, Fet­ten und Mikro­nähr­stof­fen unter­stützt die Haut- und Fell­ge­sund­heit. Beson­ders wich­tig:

  • Ome­ga-3-Fett­säu­ren
  • Zink
  • Bio­tin
  • hoch­wer­ti­ge tie­ri­sche Pro­te­ine
Anifit Premium-Tierfutter
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3. Viel Was­ser

Aus­rei­chen­des Trin­ken sorgt für eine gesun­de Haut und damit weni­ger Haar­aus­fall. Vie­le Kat­zen trin­ken aber zu wenig.

Hilf­reich sind:

  • Kat­zen­brun­nen
  • meh­re­re Was­ser­näp­fe im Haus­halt
  • Trink­ri­tua­le mit leicht geöff­ne­tem Was­ser­hahn

Haar­bal­len: Ein wich­ti­ger Aspekt beim Haa­ren

Wenn Kat­zen sich put­zen, glei­ten ihre rau­en Zun­gen durch das Fell und neh­men dabei auto­ma­tisch lose Haa­re auf. Die­ses Ver­hal­ten ist völ­lig nor­mal und gehört zu ihrer täg­li­chen Kör­per­pfle­ge. Die ver­schluck­ten Haa­re gelan­gen anschlie­ßend in den Magen, wo sie sich lang­sam ansam­meln. Da das Ver­dau­ungs­sys­tem einer Kat­ze nicht dar­auf aus­ge­legt ist, grö­ße­re Men­gen Haar auf­zu­lö­sen, müs­sen die auf­ge­nom­me­nen Fell­res­te frü­her oder spä­ter wie­der nach oben beför­dert wer­den. Das Ergeb­nis ist ein soge­nann­ter Haar­bal­len – ein kom­pak­ter Klum­pen aus Fell, der häu­fig erbro­chen wird.

In vie­len Fäl­len ist die­ses Erbre­chen harm­los und ein natür­li­cher Rei­ni­gungs­me­cha­nis­mus. Pro­ble­ma­tisch wird es jedoch, wenn sich im Magen-Darm-Trakt zu vie­le Haa­re ansam­meln. Dann kön­nen grö­ße­re Ver­stop­fun­gen ent­ste­hen, die zu Schmer­zen, Appe­tit­lo­sig­keit oder sogar einem gefähr­li­chen Darm­ver­schluss füh­ren kön­nen. Des­halb ist es wich­tig, dem Haar­bal­len­pro­blem aktiv vor­zu­beu­gen – beson­ders bei Kat­zen, die viel haa­ren oder sich sehr inten­siv put­zen.

Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, die Bil­dung von Haar­bal­len zu redu­zie­ren. Eine sehr ein­fa­che und natür­li­che Unter­stüt­zung ist Kat­zen­gras. Es hilft der Kat­ze, ver­schluck­te Haa­re leich­ter wie­der aus­zu­wür­gen und regt zusätz­lich die Ver­dau­ung an. Vie­le Kat­zen neh­men es instink­tiv an. Eine wei­te­re Opti­on ist Malz­pas­te, die die Haa­re im Ver­dau­ungs­trakt geschmei­di­ger macht, sodass sie sanf­ter wei­ter­trans­por­tiert wer­den kön­nen. Eben­so wich­tig ist regel­mä­ßi­ges Bürs­ten. Wenn Du lose Haa­re bereits aus dem Fell ent­fernst, bevor Dei­ne Kat­ze sie ver­schlu­cken kann, redu­zierst Du die Men­ge an Haa­ren im Magen auto­ma­tisch deut­lich.

Katzengras hilft bei Haarballen
Kat­zen­gras hilft bei Haar­bal­len

Fazit: Ein paar Haa­re gehö­ren ein­fach dazu

Kat­zen gehö­ren in Deutsch­land – laut aktu­el­ler Heim­tier­stu­di­en – zu den abso­lu­ten Spit­zen­rei­tern unter den belieb­tes­ten Haus­tie­ren. Und für die meis­ten Kat­zen­men­schen steht fest: Ein paar Haa­re mehr oder weni­ger ändern nichts an der Lie­be zu ihrem Stu­ben­ti­ger. Den­noch ist es hilf­reich zu wis­sen, wel­che Ras­sen beson­ders stark haa­ren, wor­auf Du ach­ten soll­test und wie Du das Haa­ren mit ein paar ein­fa­chen Maß­nah­men redu­zie­ren kannst.

Egal, ob Lang­haar- oder Kurz­haar­kat­ze – jede Kat­ze ver­liert Fell. Mit der rich­ti­gen Pfle­ge, einer hoch­wer­ti­gen Ernäh­rung, genü­gend Was­ser und regel­mä­ßi­ger Fell­kon­trol­le kannst Du das Haa­ren jedoch deut­lich mini­mie­ren und gleich­zei­tig dazu bei­tra­gen, dass Dei­ne Kat­ze gesund bleibt. Wenn Du ein biss­chen Geduld mit­bringst und die Bedürf­nis­se Dei­ner Samt­pfo­te im Blick behältst, kön­nen selbst haar­in­ten­si­ve Ras­sen wun­der­ba­re und unkom­pli­zier­te Mit­be­woh­ner sein.

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Christina Williger

Christina Williger
Ernährungsberaterin für Hunde & Katzen, Gründerin

Im Laufe meines Lebens hatte (und habe) ich schon unzählige Haustiere. Zudem war ich fast 20 Jahre lang im Pferdesport sowie im Hundesport aktiv. Meine Tierliebe veranlasste mich dazu, als Bloggerin & Autorin im Heimtierbereich tätig zu werden und meine langjährigen Erfahrungen und mein umfangreiches Wissen über Tiere mit anderen zu teilen. Inspiriert durch die gesundheitlichen Herausforderungen meines Hundes Aragon habe ich mich außerdem zur zertifizierten Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen weitergebildet. Mit meinen Büchern und Blogs möchte ich das Bewusstsein für die Bedürfnisse unserer Haustiere schärfen, deren Lebensqualität nachhaltig verbessern und so zu einem harmonischeren Zusammenleben von Mensch und Tier beitragen.